Auszug - Mitteilungen der Verwaltung im öffentlichen Teil  

Erster Stadtrat Moßmann begrüßt die Anwesenden.

Herr Dorn, Leitung des Bereiches 32 – Ordnung und Verkehr – informiert über aktuelle verkehrsrechtliche Anordnungen. Seine Präsentation ist als Anlage im digitalen Informationssystem hinterlegt (Folien 7-11).

Ratsherr Blanck bemerkt in Bezug auf die Einrichtung der Einbahnstraße in der Walter-Bötcher-Straße (Abschnitt um die Praxis Stadtkoppel), dass aufgrund der laufenden Bauarbeiten in der Dahlenburger Landstraße Rückstaus in der Walter-Bötcher-Straße Richtung Stadtkoppel entstehen. Der betreffende Abschnitt werde als Ausweichmöglichkeit von Kfz genutzt.

Herr Dorn sagt aufgrund dieses Einwandes zu, dass die verkehrsrechtliche Anordnung für die Walter-Bötcher-Straße erst nach Abschluss der Bauarbeiten in der Dahlenburger Landstraße umgesetzt werde.

Ratsherr Lühmann hält die Kreuzung Salzbrücker Straße/ Obere Ohlingerstraße aufgrund der schwierigen Sichtverhältnisse insbesondere für den Begegnungsverkehr zwischen Rad- und Kfz-Verkehr für gefährlich und bittet die Verwaltung, diesen Punkt in weitere Überlegungen mit einzubeziehen.

Abschließend stellt Herr Dorn fest, dass inzwischen gut 72% der Einbahnstraßen in Lüneburg für den Radverkehr in Gegenrichtung freigegeben seien.

Herr Hagmaier, Leitung des Bereiches 35 – Mobilität –, berichtet zu der Verkehrsberuhigung im Wasserviertel und den damit einhergehenden baulichen und weiteren Maßnahmen. Seine Präsentation ist als Anlage im digitalen Informationssystem hinterlegt (Folien 12-18).

Herr Wenk, beratendes Mitglied auf Vorschlag des ADFC, regt an, dass auch die Einbahnstraße Baumstraße für den Radverkehr in Gegenrichtung freigegeben wird. Herr Hagmaier geht darauf ein, dass die Baumstraße im Zuge der laufenden Prüfung bei der Verkehrsbehörde betrachtet werde. Kurzfristig ist es nicht geplant, eine Freigabe während der Maßnahmenumsetzung ab dem 16.10.2023 umzusetzen.

Ratsherr Schultz fragt nach den Kosten der Gesamtmaßnahme. Herr Silex, Leitung des Bereiches 72 – Straßen- und Brückenbau, Geodaten – informiert, dass sich die Kosten für die Aufpflasterung an der Straße Auf dem Kauf auf ungefähr 20.000,00 € für die Tiefbaumaßnahme belaufen. Hinzu kämen die Kosten für die Beschilderung und die Modalfilter.

Ratsherr Kohlstedt fragt, warum der Abschnitt der Lüner Straße zwischen den geplanten Modalfiltern nicht zu einer Fußgängerzone gemacht werde, die Fußwege wären zu schmal für Menschen mit Rollstühlen und Eltern mit Kinderwagen, insgesamt lägen sehr beengte Verhältnisse vor.

Herr Hagmaier antwortet, dass diese Variante frühzeitig in den Planungen abgewogen wurde. Eine Fußgängerzone auf der Lüner Straße hätte jedoch zu einer Unterbrechung des Radweges auf dieser und fortführend auf der Lünertorstraße geführt. Außerdem gäbe es keine gute Möglichkeit, den Verkehr aus einer Fußgängerzone kommend zu bevorrechtigen. Radfahrende müssten auf diesem kurzen Teilstück dann absteigen und am Übergang in die Tempo-30-Zone Kfz-Verkehr bevorrechtigt vorbeifahren lassen. Aus diesen Gründen habe die Verwaltung Abstand von der Einrichtung einer Fußgängerzone in diesem Abschnitt genommen.

Ratsherr Kohlstedt bittet trotzdem darum, seinen Vorschlag zu überdenken.

Ratsherr Lühmann fragt, ob die Rettungsdienste und Polizei über Schlüssel für die Modalfilter verfügen. Herr Hagmaier führt aus, dass Rettungsdienste und Polizei in die Planungen einbezogen wurden, mit entsprechenden Schlüsseln ausgestattet seien und daher im Notfall Modalfilter umklappen könnten, um Rettungswege zu nutzen.

Herr Hagmaier gibt einen Rückblick zur Europäischen Mobilitätswoche (EMW). Seine Präsentation ist als Anlage im digitalen Informationssystem hinterlegt (Folien 19-23).

Herr Hagmaier berichtet zu den Geschwindigkeitsmessgeräten, die sich in Besitz und Betrieb der Stadt befinden. Seine Präsentation ist als Anlage im digitalen Informationssystem hinterlegt (Folie 24). Anregungen zu Geschwindigkeitsmessungen im Stadtgebiet werden weiterhin aufgenommen, diese können jedoch wegen personeller Engpässe momentan nicht in dem gewünschten Umfang umgesetzt werden.