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Stadtrat Forster geht auf die weltpolitische Lage ein, die die Fluchtsituation in Europa bestimme. Man müsse stets ins Ungewisse planen. Anhand einiger Zahlen wird deutlich, in welchem Umfang Menschen untergebracht werden müssen. Er stellt klar, dass man anhand des bisher bekannten, bis September die ankommenden Geflüchteten in Notunterkünften unterbringen könne. Aus den Notunterkünften sollen die Menschen möglichst in Gemeinschaftsunterkünften verbessert untergebracht werden. Als Standorte für diese Unterkünfte würden viele Flächen betrachtet, die nach verschiedenen Faktoren untersucht werden. Insbesondere seien Faktoren wie Strom- und Wasserversorgung sowie Abwasserentsorgung zu betrachten. Er berichtet anhand der beigefügten Präsentation über die Planung der Unterbringungssituation Geflüchteter im Ortsteil Oedeme und deren Gestaltung, Ausrichtung und Aufstellvarianten. Ein Angebot für Unterbringungen in Holzbauweise sei kurz vor der Sitzung eingegangen und werde gerade geprüft.
Stadtrat Forster beantwortet die Fragen der Bürgerinnen und Bürger sowie des Ortsrates Oedeme. Hinsichtlich der Geflüchteten und deren Herkunft gebe es keine valide Planung, welche ethnische Gruppe in Oedeme untergebracht werden. Die soziale Durchmischung werde beachtet und sorgfältig abgestimmt. Die Nationalitäten, Geschlechter, Altersstrukturen würden immer erst etwa drei Wochen vorher mitgeteilt. Auch die Beschulung werde berücksichtigt. Die Grundschulen seien gut vernetzt und mit dem Schulbereich der Verwaltung im Austausch.
Aus den Reihen des Ortsrates wird darum gebeten, dass die Container sich optisch in die Umgebung einfügen mögen. Auch die Anzahl der Unterbringungen sollte angepasst werden. Wichtig sei die Integration der dort Unterzubringenden. Außerdem wird eine mögliche Nachnutzung erfragt.
Stadtrat Forster geht davon aus, dass trotz einer maximalen Belegung mit 128 Personen, nur eine Auslastung mit 90 Personen wahrscheinlich ist. Vor Ort wären Sozialarbeitende, Sicherheitsdienste und ein Wachdienst. Ein Datum für die Inbetriebnahme könne nicht vorhergesagt werden. Die Vorlaufzeit betrage aber mindestens sechs bis sieben Monate. Nach dem Rückbau sei weiterhin geplant, die Fläche für die Feuerwehr zu nutzen. Die Container könnten abgebaut und an anderer Stelle nachgenutzt werden.
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