Bürgerinformationssystem
Anfrage I
Kann die Fußgängerampel Willy-Brand-Str. / Friedrich-Ebert-Brücke wieder dauerhaft „mitlaufen“, wie auch die anderen beiden Fußgängerquerungen dieser Kreuzung?
Herr Hagmaier, Bereichsleitung 35, erläutert, dass diese Lichtsignalanlage (LSA) die Furt über die Willy-Brandt-Straße seit Januar 2022 in den Zeiten gemäß Anlage parallel mitbedient und die Anforderung durch „eigenständiges“ Blinken der Taster anzeigt.
Außerhalb dieser Zeiten habe sich gezeigt, dass der Bedarf – es erfolgt eine verkehrsabhängige Schaltung – nicht vorhanden ist und dass durch das ständige Einblenden des Grüns dieser Furt trotz wenigen Verkehrs der jeweils höhere Umlauf geschaltet werden müsste.
Das bemessende Element der LSA sei die Schutz- und Räumzeit der Fußgänger:innen mit Berücksichtigung einer Geschwindigkeit von 1,2m/s.
Auch müsse immer wieder auf die nachlassende Akzeptanz von Schutzblinkern hingewiesen werden, wenn fast nie jemand die Furt benutzt. Änderungen erfolgen ausschließlich in Abstimmung mit dem Bereich 32 und der Polizei.
Wann wird die Bürgerbeteiligung im Rahmen des Nachhaltigen Urbanen Mobilitätsplans (NUMP) erfolgen?
Mit Beginn der Sommermonate wird die öffentliche Auftaktveranstaltung zum NUMP stattfinden und hiermit die Bürger:innenbeteiligung einläuten.
Wann wird der NUMP fertiggestellt sein?
Die Verwaltung möchte dem gerade erst beginnenden Prozess nicht vorgreifen. Es wird damit gerechnet, dass dieses Vorhaben 2 bis 2,5 Jahre beanspruchen wird.
Anfrage II
Zu welchen Zeitpunkten wurden die Daten für einen Verkehrsversuch erhoben, wo steht die Stadt zurzeit mit der Auswertung und wann sind Ergebnisse der Analyse zu erwarten?
Erster Stadtrat Moßmann führt aus, dass im Rahmen der Baumaßnahmen keine systematischen Messungen in der Uelzener Straße oder der Ausweichrouten durchgeführt worden seien. Da die Baustellensituation keiner der potentiellen Maßnahmen in diesem Bereich gleiche, würden die Ergebnisse nicht dem entsprechen, was beispielsweise durch ein Einbahnstraßen-Paar „Uelzener Straße und Soltauer Straße“ verkehrsplanerisch erreicht werden könnte. Eine ausführliche Untersuchung sollte daher im Rahmen eines offiziellen Verkehrsversuchs im Jahr 2023 stattfinden. Die hierfür beantragten Mittel in Höhe von 80.000,00 € seien allerdings durch den Rat nicht bereitgestellt worden.
Kann der Verkehrsversuch im nächsten Jahr stattfinden?
Uta Hesebeck, Fachbereichsleitung 7, erläutert, dass unabhängig von erneut angemeldeten Mitteln für einen Verkehrsversuch im Jahr 2024 weitere Einschränkungen in der unmittelbaren Umgebung der Uelzener Straße geplant seien, die dazu führen würden, dass kein reelles Bild von der Verkehrssituation vorherrscht. Die Baustellen betreffen die OHE-Brücke, die Scharnhorststraße und den Heidkamp. Eine Verkehrsuntersuchung sei aufgrund dieser Einschränkungen nicht sinnvoll, da durch die Baustellen ein verfälschtes Bild der Verkehrssituation vorliegen würde.
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