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Auszug - Mündlicher Sachstandsbericht zum Wasserforum Region Lüneburg e.V.  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima, Grünflächen und Forsten (Dez. III)
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Umwelt, Klima, Grünflächen und Forsten Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 08.03.2023    
Zeit: 16:00 - 18:50 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Herr Schulz, Bereichsleiter 31, berichtet anhand einer Präsentation. Diese ist als Anlage im digitalen Ratsinformationssystem hinterlegt.

 

Ausschussvorsitzender Gros merkt an, dass uns das Thema Wasserdefizit in den nächsten Jahren weiterhin begleiten wird.

 

Ratsherr Pols erläutert, dass angedacht ist, die Schleusen in den Gemeinden Bardowick, Wittorf und Fahrenholz zurückzubauen und durch Sohlgleiten zu ersetzen. Er möchte wissen, ob dadurch das Wasser schneller abfließt und einen Einfluss auf das Grundwasser hat. Er sieht eine Gefahr für die Häuser in Lüneburg, gerade am Stintmarkt, und möchte von Herr Ostermann wissen, ob es bereits Kontakt zum Bund gibt.

 

Herr Ostermann erläutert die bestehenden Kontakte zu weiteren Behörden. Er geht davon aus, dass bei entsprechender hydraulischer Bemessung und ingenieurtechnischer Ausführung auch mit Sohlgleiten die bestehenden Wasserstände gehalten werden können. In einem überschaubaren Zeitraum von 10 Jahren werde sich voraussichtlich nichts ändern.

 

Ausschussvorsitzender Gros ergänzt, dass Sohlgleiten bereits an vielen Flüssen, z.B. an der Aller, erfolgreich genutzt werden.

 

Ratsherr Neumann möchte wissen, ob die Grundstückseigentümer die Kosten für den Rückbau tragen müssen.

 

Herr Ostermann erläutert, dass es sich hierbei um gesellschaftliche Belange handelt, bei denen er primär das Land Niedersachsen oder den Bund in der Pflicht sieht. Wenn es gesellschaftlich nicht gewollt ist, wird man es nicht auf den Weg bringen. Es gibt bereits Finanzierungsinstrumente des Landes Niedersachen in Bezug auf das Wassermanagement. Die beziehen sich im Moment allerdings im Wesentlichen auf die Planung. Das Land Niedersachsen fördert investive Maßnahmen nur bis zu einer Höhe von 300.000 EUR mit 50%. Es gibt die Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK), durch die eine Förderung für Wassermanagement gegebenenfalls möglich sei.

 

Ausschussvorsitzender Gros zeigt auf, dass es bereits seit Jahren trockene Sommer gegeben hat, aber die Zeichen bisher ignoriert wurden.

 


 


 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 TOP 7 - Sachstandsbericht zum Wasserforum Region Lüneburg e.V. (487 KB)