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Auszug - Antrag "Motivationserklärung foodsharing-Stadt Lüneburg" (Antrag der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke und der Gruppe Die Partei vom 12.12.2022, eingegangen am 13.12.2022)  

 
 
Sitzung des Rates der Hansestadt Lüneburg
TOP: Ö 19.2
Gremium: Rat der Hansestadt Lüneburg Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 02.02.2023    
Zeit: 17:00 - 20:45 Anlass: Sitzung
Raum: Ritterakademie
Ort: Am Graalwall 12, 21335 Lüneburg
VO/10445/23 Antrag "Motivationserklärung foodsharing-Stadt Lüneburg" (Antrag der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke und der Gruppe Die Partei vom 12.12.2022, eingegangen am 13.12.2022)
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag
Verfasser:Frau Bode
Federführend:01 - Büro der Oberbürgermeisterin Bearbeiter/-in: Bode, Claudia
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Beratungsinhalt:

 

Ratsfrau Redenius beginnt mit einem Blick in die Zukunft, in dem foodsharing nicht mehr nötig ist, weil es keine Lebensmittelverschwendung mehr gebe. Da man noch nicht so weit sei, sollte man der Initiative beitreten, an der jeder teilnehmen könne. Mit verschiedenen Kooperationspartnern arbeite man zusammen und bestücke die Fairteiler. Diese seien eine wichtige soziale Stütze. Die Fairteiler nnten von Jedem genutzt werden und seien eine Ergänzung zu den Tafeln, die immer Vorrangtten. Das städtische Netzwerks, z.B. bei städt. Veranstaltungen, solle genutzt werden, um der Verschwendung von Lebensmitteln entgegenzuwirken.

 

Ratsherr Schwake stimmt dem Ansinnen inhaltlich zu, Verschwendung muss vermieden werden. Strukturell betrachte er den Antrag kritischer. Lüneburg sei foodsharing Bezirk. Es sei nicht ersichtlich, was konkret beschlossen werden soll. Das Motivationsschreiben sei eher unkonkret.

 

Ratsfrau Lotze stellt heraus, dass man den Antrag mitgehe und die Intension des Antrags unterstütze. Sie verstehe die Erklärung auch als Selbstverpflichtung, keine Lebensmittel mehr zu verschwenden und die Menschen für das Thema zu sensibilisieren. Das Hauptproblem bestehe noch immer darin, dass in privaten Haushalten das Meiste weggeworfenrde. Man solle appellieren, sensibler mit Lebensmitteln umzugehen.

 

Ratsfrau Widawski zeigt sich erfreut, dass foodsharing in der Stadt umgesetzt und von der Stadt unterstützt wird. Verschwendung müsse nicht sein. Foodsharing existiere, weil viele Menschen nicht genug Geld hätten. Foodsharing helfe, löse aber das Problem nicht. Hierzu wären mehr Initiativentig, u.s. die gesetzliche Legalisierung des Containerns.

 

Ratsherr Soldan bedankt sich bei denen, die Verschwendung entgegenwirken, insbesondere den Ehrenamtlichen der Tafel und foodsharing. Es sei nicht gut, dass Lebensmittel weggeworfen würden. Dennoch hinterfrage er, was das Motivationsschrieben bewirken solle. Er unterstütze die Aktion, die Erklärung sei aber nicht zielführend.


Beschluss:

 

Der Rat der Hansestadt Lüneburg fasst einstimmig folgenden Beschluss:

 

Der Antrag wird angenommen.


Abstimmungsergebnis:

 

   Ja-Stimmen: 29

Nein-Stimmen: 0

  Enthaltungen: 12