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Auszug - Förderung von BürgerInnensolardächern (Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen vom 21.04.04, eingegangen am 28.04.04)  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Rates der Stadt Lüneburg
TOP: Ö 6.2
Gremium: Rat der Hansestadt Lüneburg Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 01.07.2004    
Zeit: 17:00 - 20:30 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
VO/1017/04 Förderung von BürgerInnensolardächern (Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen vom 21.04.04, eingegangen am 28.04.04)
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag d. Fraktion Bündnis90/Die Grünen
Federführend:01 - Büro der Oberbürgermeisterin Beteiligt:Bereich 31 - Umwelt
Bearbeiter/-in: Plett, Anke   
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Beigeordneter LÖB erläutert den Antrag. Viele Bürgerinnen und Bürger würden gern etwas für die Umwelt tun, hätten aber vielleicht selbst keine Möglichkeit, Solaranlagen installieren zu lassen. Der hier vorgeschlagene Weg würde ihnen die Chance bieten, sich trotzdem symbolisch zu beteiligen und für den Klimaschutz einzusetzen. Die Planung und Umsetzung eines solchen Projektes sollte eine Gesellschaft übernehmen, die Stadt müsste lediglich geeignete Flächen zur Verfügung stellen und davon absehen, Erträge erwirtschaften zu wollen.

 

Fachbereichsleiterin SCHRÖDER-EHLERS ergänzt zu der schriftlich vorliegenden Stellungnahme, nach den Aktionen der Stadt im Zusammenhang mit der Klima-Staffel im Mai dieses Jahres hätten sich bereits Bürgerinnen und Bürger gemeldet, die Interesse hätten, eine solche Initiative zu gründen und sich an Bürgersolardächern zu beteiligen. Die entsprechenden Gespräche sollen im August geführt werden und sie hoffe, dass sich noch viele weitere interessierte Bürger daran beteiligen würden.

 

Ratsherr BURGDORFF erinnert an einen ähnlichen Antrag, den seine Fraktion bereits 2001 gestellt habe, insofern werde sie die Thematik grundsätzlich auch weiter unterstützen. Auch hier müssten aber, wie bei den Windenergieanlagen, die Standorte sorgfältig ausgewählt werden. Nicht jedes Dach sei geeignet, hier müsse insbesondere auch auf den historischen Wert der Innenstadt Rücksicht genommen werden. Wichtig sei auch hier, die Akzeptanz der Bürger zu erlangen.

 

Ratsherr WOLTER meint, es wäre sinnvoll, den Antrag auch auf größere Privathäuser mit auszuweiten. Seine Fraktion habe zwar Bedenken, dass eine Realisierung problematisch sein könnte, dies könne aber im Fachausschuss diskutiert werden.

 

Ratsherr REINECKE vertritt ebenfalls die Ansicht, dass bei aller Förderung der Ökologie auch darauf geachtet werden müsse, dass das Stadtbild nicht seinen historischen Charakter einbüße. Man könne in die Randbereiche der Stadt ausweichen und auf Gebäude, bei denen es auf die Optik nicht so sehr ankomme. Bedauerlich sei, dass man nicht auch die Industrie mit einbeziehen könne, die häufig große Dachflächen zur Verfügung habe.

 

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Rat der Stadt Lüneburg fasst einstimmig folgenden Beschluss:

 

Der Antrag wird in den Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz überwiesen, da seine Verwirklichung eine fachliche und sachliche Überprüfung und ggf. die Bereitstellung von Mitteln erfordert.

 

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