Bürgerinformationssystem
Herr Schulz, Bereichsleiter 31, berichtet zum Thema „gelbe Tonnen“. Anlass ist der Bericht in der Landeszeitung mit der Frage, ob die „gelbe Tonne“ im Stadtgebiet eingeführt wird. Die Hansestadt Lüneburg kann nur alle 3 Jahre eine Entscheidung darüber treffen, welche Art der Sammlung es geben wird. Die nächste Vergabe wäre zum 01.01.2026 möglich, wobei die Ausschreibung durch die GfA erfolgt.
Herr Stadtrat Moßmann ergänzt dazu, dass der Vorstand der GfA, Herr Schmitz, bereits in der letzten Verwaltungsratssitzung darüber berichtet hat. Bis zur nächsten Ausschreibung zum 01.01.2026 sollten Vorschläge erarbeitet werden. Nach aktuellem Stand könnte man sich nur für die „gelbe Tonne“ oder den „gelben Sack“ entscheiden. Es bestünde theoretisch die Möglichkeit, das Stadtgebiet in zwei Abfuhrgebiete, eines für „gelbe Säcke“ und eines für die „gelbe Tonne“, aufzuteilen. Das würde aber sicherlich zu einer schwierigen Abstimmung führen, wo die Grenze gezogen werden soll. Ein großer Nachteil ist, dass die Tonnen nur in einem Volumen von 240 l angeboten würden. Er schlägt vor, im übernächsten Jahr in die Diskussion zu dem Thema zu gehen, damit die GfA genug Vorlauf für die Planung hat.
Ratsfrau Bendorf möchte wissen, ob in der Tonne lose entsorgt wird.
Herr Stadtrat Moßmann antwortet, dass in der gelben Tonne lose entsorgt würde. Im eigenen Haushalt wird vorgesammelt, um dann lose in der Tonne zu entsorgen.
Herr Wurm, beratendes Mitglied auf Vorschlag des BUND, erläutert, dass die Thematik bereits in 2019 erörtert wurde und sich der BUND für die gelbe Tonne ausgesprochen habe. Man sollte alles unternehmen, um eine bessere Nutzung herbeizuführen und weniger Müll zu produzieren. Eine Veränderung im Umdenken aller sei notwendig.
Ausschussvorsitzender Gros möchte wissen, ob sich die Qualität der Säcke in der Ausschreibung regeln lässt.
Herr Stadtrat Moßmann erläutert, dass eine Verbesserung der Säcke, gerade im Hinblick auf deren Festigkeit und Stabilität, bereits Bestandteil der jetzigen Ausschreibung war. Nach Aussage von Herrn Schmitz und Herrn Prof. Gellenbeck zeigt die Erfahrung, dass mehr Fehlwürfe an Restmüll in die gelben Tonnen als in die gelben Säcke gelangen.
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