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Protokollinformationen sind noch vorläufig! - Antrag "Essbare Stadt" (Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 07.06.2022, eingegangen am 07.06.2022)  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima, Grünflächen und Forsten
TOP: Ö 11
Gremium: Ausschuss für Umwelt, Klima, Grünflächen und Forsten Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Di, 04.10.2022    
Zeit: 16:00 - 18:45 Anlass: Sitzung
Raum: Glockenhaus (Erdgeschoss)
Ort: Glockenstraße, 21335 Lüneburg
VO/10129/22-1 Antrag "Essbare Stadt" (Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 07.06.2022, eingegangen am 07.06.2022)
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag
Verfasser:Constanze KeuterBezüglich:
VO/10129/22
Federführend:Fachbereich 7 - Tiefbau und Grün Bearbeiter/-in: Moser, Alexandra
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Beratungsinhalt:

 

Ratsherr Herzog leitet den Antrag „Essbare Stadt“ ein und erklärt, dass man sich aus Modellen die positiven Beispiele herausziehen solle. Die Entsiegelung könne genutzt werden, um gleichzeitig landwirtschaftliche Erträge zu erzielen. Durch ein Umdenken insgesamt könne das Land und die Stadt neugestaltet werden.

 

Herr Strehse, Geschäftsführer AGL, erklärt, dass die AGL zwei Aufgabenschwerpunkte habe: einerseits die kommunalen Pflichtaufgaben, wie z.B. die Verkehrssicherungspflicht und Baumkontrollen, andererseits die freiwilligen Leistungen, wie z.B. die Gestaltung des Stadtgrüns.

 

Aus Sicht der AGL begrüße er die Offenheit für Ideen und die Umsetzung von Biodiversität sehr. In Lüneburg gebe es jedoch durch die vergleichbar vielen Kleingärten bereits hier eine große Möglichkeit sich zu engagieren. Schwierig stelle er sich zudem die Umgestaltung/Neustrukturierung bereits bestehender Grünflächen vor.

 

Bei der ganzen Thematik müsst beachtet werden, dass es auch Personen geben sollte, welche die  Lebensmittel konsumieren und sich außerdem um die Bewässerung in Dürrezeiten mmern.

 

Ratsfrau Bendorf fragt nach den Patenschaften für Grünflächen.

 

Frau Hesebeck erklärt, dass dies nicht gut angenommen werde und man derzeit lediglich 2-4 Patenschaften habe. Gießpatenschaften gebe es ca. 90.

 

Herr Wurm und Ratsherr Gerlach stehen dem Antrag skeptisch gegenüber und äern Bedenken. Ohne schriftliche Vereinbarungen könne nicht mit einer konstanten Übernahme von Verantwortung gerechnet werden. Zudem benötige ein solches Projekt Sachverstand und Zeit.

 

Herr Mitschke erklärt, dass man eine Chance habe, wenn es Personen gibt, die mitgestalten wollen.

 

Stadtbaurätin Gundermann erklärt, dass die Stellungnahme um den Vorschlag einer Exkursion nach Andernach ergänzt wurde. Sofern der Ausschuss dies wünscht, müssten Kosten eingeholt und eine Gruppe, die dorthin reist, bestimmt werden.


Ratsherr Herzog erklärt, dass eine Exkursion nach Andernach nicht notwendig sei. Die Verwaltung könne anhand eines Referenzmodells Vorschläge erarbeiten und hierzu erneut vortragen.

 

Der Ausschussvorsitzende, Ratsherr Gros, lässt zunächst über die Stellungnahme der Verwaltung und danach über den neuen Vorschlag abstimmen.


Beschluss:

 

Der Ausschuss für Umwelt, Klima, Grünflächen und Forsten fasst einstimmig folgenden Beschluss:

 

1)      Eine Exkursion nach Andernach ist nicht notwendig.

2)      Die Verwaltung prüft anhand eines Referenzmodells, ob die Umsetzung dieses Projekts möglich wäre und trägt hierzu in einer der nächsten Sitzungen vor.

 

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

   Ja-Stimmen: 10

Nein-Stimmen:  0

  Enthaltungen:  0