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Auszug - Antrag "Konzept zur Unterstützung bei steigenden Preisen" (Antrag der SPD-Fraktion vom 09.06.2022, eingegangen am 09.06.2022, 11:51 Uhr)  

 
 
Sitzung des Rates der Hansestadt Lüneburg
TOP: Ö 8.4
Gremium: Rat der Hansestadt Lüneburg Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Mi, 13.07.2022    
Zeit: 17:00 - 21:40 Anlass: Sitzung
Raum: PKL, Gesellschaftshaus (Haus 36)
Ort: Am Wienebütteler Weg 1, 21339 Lüneburg
VO/10141/22 Antrag "Konzept zur Unterstützung bei steigenden Preisen" (Antrag der SPD-Fraktion vom 09.06.2022, eingegangen am 09.06.2022, 11:51 Uhr)
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag
Verfasser:Frau Kamionka
Federführend:01 - Büro der Oberbürgermeisterin Bearbeiter/-in: Kamionka, Andrea
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Beratungsinhalt:

 

Ratsfrau Schröder-Ehlers berichtet, dass vermehrt Menschen ihre Rechnungen nicht mehr bezahlennnten und vor Entscheidungen zwischen Heizen und Essen stünden. Auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene sse man nach Lösungen suchen. Unterstützungsmöglichkeiten ssten zusammengetragen und die Menschen hierüber informiert werden. Eine eigene Beratungsstelle sei nicht nötig. Vielmehr müsse man einen rtefallfonds mit den Energieversorgern entwickeln.

 

Ratsfrau Kabasci erklärt, dass eine Beratungsstelle durch die Stadt zu zeitintensivre. Man müsse die Angebote vor Ort stärken, um der Inflation als Angstfaktor und den Existenzfragen zu begegnen. Sie setze auf Unterstützung für die Bürger:innen.

 

Ratsfrau Scherf spricht sich gegen die Inanspruchnahme der Ukraine-Personalstellen aus, diese würden für andere Aufgaben benötigt.

 

Ratsfrau Schuch begrüßt beide Anträge und die Diskussionsmöglichkeit. Die Ungerechtigkeiten rden immer größer und dürften nicht zu Ausgrenzung führen. Der Bund sei in die Pflicht zunehmen. Sie freue sich auf Diskussion im Sozialausschuss und spricht sich ebenfalls dafür aus, die Ukraine-personalstellen nicht zu nutzen. Es müsse auf ngere Sicht Personal eingestellt werden.

 

Oberbürgermeisterin Kalisch gibt zu bedenken, dass Personalfragen in ihrer Hoheit lägen. Es handle sich grundsätzlich um unterstützungswürdige Anliegen, daher bereite sie auch wie angekündigt eine Konferenz der Stadtgesellschaft vor.

 

Ratsherr Soldan geht auf die Diskussion im Verwaltungsausschuss am 15.6. ein, in dem über eine niedrigschwelliges Angebot für Menschen mit Berührungsängsten gesprochen wurde. Ein rtefallfonds für Energiekosten sei nicht zu leisten. Die vorhandenen Mittel solle man eher zur Unterstützung der Lüneburger Tafel nutzen.

 

Ratsherr Neumann geht von dauerhaften Veränderungen aus. Beratungsstellen gebe es bereits. Veränderungen bedeuten Einschränkungen beim Konsum, damit müsse man ehrlich umgehen.

 

Ratsherr ppen fehlt ein resourcenorientierter Ansatz. Systeme könnten umgestellt werden, Beratungen gibt es bereits. Die Frage der Gegenfinanzierung re zu klären. Dazu wären Einsparungentig. Die Bürger:innen dürften nicht bevormundet werden, die Politik muss ihrer Verantwortung gerecht werden.


Beschluss:

 

Der Rat der Hansestadt Lüneburg fasst einstimmig folgenden Beschluss:

 

Der Antrag nebst Änderungsantrag wird in den Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Gleichstellung und Ehrenamt verwiesen.


Abstimmungsergebnis:

 

   Ja-Stimmen: 39

Nein-Stimmen: 0

  Enthaltungen: 0