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Beratungsinhalt:
Ratsherr Mennen geht auf die Einigkeit des Rates ein und das damit verbundene starke, geschlossene Signal nach Hannover. In der Reaktivierung liege Potential, bequeme Verbindungen nicht nur für Pendler, Studierende und Schüler:innen zu schaffen. Er erwarte positive Auswirkung für die Stadt, sowohl bei der Wohnsituation als auch im Tourismus und in der Wirtschaft.
Ratsherr Meyn äußert seine Freude, dass ein gemeinsamer Antrag gestellt wurde, um ein starkes Zeichen auszusenden. Durch die Reaktivierung würden sich neue Möglichkeiten für verkehrliche Entlastung gerade für Pendler ergeben. Auch die Anbindung neuer Ortschaften würde möglich. Beschluss:
Der Rat der Hansestadt Lüneburg stimmt einstimmig folgendem interfraktionellen Änderungsantrag zu:
Ausbau der regionalen Bahnstrecken
1. Gemeinsam mit dem Lüneburger Kreistag setzen wir uns für den Ausbau der regionalen Bahnstrecken in der Region ein und fordern die Landesregierung auf, sich für eine schnelle Reaktivierung der Bahnstrecken einzusetzen.
2. Der Rat der Hansestadt Lüneburg spricht sich dafür aus, im Zuge der Debatte um die Reaktivierung der Bahnstrecke Bleckede-Lüneburg sowie Lüneburg-Amelinghausen/Soltau für den Schienenpersonenverkehr die Haltepunkte „Lüneburg-Kurpark!, „Lüneburg-Oedeme“ sowie „Rettmer/Häcklingen“ reaktivieren zu wollen.
3. Zum Zwecke der Förderung der SPNV-Reaktivierung soll mit den Anlieger-Gemeinden und dem Landkreis zusammengearbeitet werden, um dieses Zielgegenüber dem Land zu verfolgen.
4. Im Detail möge die Verwaltung prüfen, welcher Haltepunkt im Bereich Rettmer/Häcklingen geeignet ist und was für die Herrichtung eines solchen Haltepunktes erforderlich ist und ob Flächen planerisch zu sichern sind. Sie möge ebenfalls eruieren, was erforderlich ist, um den Haltepunkt Kurpark von der östlichen Seite des Bahnüberganges Uelzener Straße auf die westliche Seite zu verlagern. Ferner möge sie in der Diskussion prüfen bzw. einbringen, ob bei der Verbindung nach Bleckede nicht auch ein Haltepunkt Lüneburg-Ebensberg fahrplantechnisch einbaubar und für die Entlastung des Stadtverkehrs relevant wäre.
5. Die konkreten Planungen der Haltestellen sind im Rahmen eines transparenten Beteiligungsverfahrens durchzuführen. Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: 35 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0 |
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