Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt:
Ratsfrau Schröder-Ehlers begründet den Antrag. Sie äußert den Wunsch, dass man zu einem den Klimabedingungen angepassten Wasserwirtschaftskonzept komme und sich auch weiterhin um eine effiziente Behandlung von Abwasser kümmere. Die in der Stellungnahme beschriebene Stellung der AGL solle auch in die Zukunft weiterentwickelt werden. Man müsse sich mit der Behandlung des Abwassers, das der Kläranlage zugeführt wird beschäftigen. Auch wenn die EU Richtlinien eingehalten werden sollen, sei nicht nur eine Verwendung des aufbereiteten Abwassers in der Landwirtschaft gewollt, weitergehende Nutzungen seien zu prüfen. So müsse man sich neben d er Trinkwasseraufbereitung auch mit der vierten Reinigungsstufe beschäftigen, um vorausschauend handeln zu können. Die personelle Ausstattung müsse man dabei mit in den Blick nehmen.
Oberbürgermeisterin Kalisch ergänzt die Stellungnahme der Verwaltung und berichtet, dass die Purena ein Wasserforum gründen wird. Die AGL und die Stadt werden an dem Forum teilhaben.
Ratsherr Gros begrüßt den Verweis des Antrags. Eine Abstimmung mit dem Begleitgremium Wassermanagementkonzept des Landkreises könne dazu beitragen, dass die anstehenden Fragen nicht doppelt bearbeitet würden. Abgrenzung bei den komplexen Fragestellungen sei notwendig. Er hoffe auf eine anregende Diskussion im Fachausschuss, wenn über Starkregen, Wasserrückhaltung und Verdunstung gesprochen wird.
Ratsherr Soldan geht auf die strategische Aufstellung der AGL in den kommenden Jahren ein. Die AGL habe das Thema bereits auf der Agenda. Hierzu sei der Aufsichtsrat mit Beteiligung der Fraktionen der richtige Ansprechpartner. Beschluss:
Der Rat beschließt einstimmig, den Antrag "Innovatives Wassernutzungskonzept" zur Beratung in die Ausschüsse für Umwelt, Klima, Grünflächen und Forsten sowie Wirtschaft, städtische Beteiligungen und Digitalisierung zu verweisen.
Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: 40 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0 |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||