Auszug - Vorstellung der Friedhofsverwaltung -mündlicher Vortrag-  

Beratungsinhalt:

Herr Hockemeyer stellt anhand der in der Anlage beigefügten Präsentation die Friedhöfe der Hansestadt Lüneburg vor. Dazu nennt er die Anzahl der Grabstellen, die Größe und die Besonderheiten der einzelnen Friedhöfe. Zudem geht er auch kurz auf den Friedhof Lüne der ev.-luth. Kirchengemeinde und auf den jüdischen Friedhof, welcher im Auftrag des Landesverbandes der jüdischen Gemeinde in Niedersachsen gepflegt wird, ein. Im Jahr 2021 habe man insgesamt 510 Bestattungen (40 mehr als im Vorjahr) durchgeführt, wovon die meisten auf dem Waldfriedhof und auf dem Zentralfriedhof stattgefunden hätten. Bezüglich der Entwicklung auf den Friedhöfen stellt Herr Hockemeyer anhand von Bildern u.a. neu angelegte Baumgräber und Urnengrabanlagen vor. Im Jahr 2022 und den darauffolgenden Jahren plane man auf dem Zentralfriedhof neue Urnenwahl-, Urneneinzel- und Urnenpartnergräber. Auf dem Nord-West-Friedhof solle ein „Apfelgarten“ mit 100 Urneneinzel- und Urnenpartnergräbern sowie 20 Erdgräbern mit Namensnennung entstehen. Desweitern sei für das Jahr 2023 eine Umgestaltung des Vorplatzes auf dem Waldfriedhof angedacht. Ein ganz besonderes Projekt stelle die „Himmelsschaukel“, welche von der Lüneburger Künstlerin Nina Heinzel entworfen werde, dar. Umgesetzt werde dieses Projekt mit Hilfe des Programmes „Niedersachsen dreht auf“. Die Idee sei, dass die Himmelsschaukel auf dem Michaelisfriedhof in die Friedhofskultur eingebunden werde. Die trauernden Menschen sollten durch die Schaukel wieder in den Himmel schauen und die Freude zurück ins Leben kommen lassen. Der Michaelisfriedhof biete mit seiner Hanglage und dem Blick über die Stadt die optimalen Voraussetzungen.

Auf Nachfrage von Herrn Wurm nennt Herr Hockemeyer die Preise für die verschiedenen Grabarten auf den Friedhöfen im Stadtgebiet.

Des weiteren erklärt Herr Hockemeyer auf die Frage des Ratsherrn Nehring, dass bisher keine Bestattungsarten über das Angebot der Lüneburger Friedhöfe hinaus nachgefragt wurden.