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Auszug - Mitteilungen der Verwaltung im öffentlichen Teil  

 
 
Sitzung des Kultur- und Partnerschaftsausschusses
TOP: Ö 13
Gremium: Ausschuss für Kultur und Partnerschaften Beschlussart: (offen)
Datum: Fr, 25.02.2022    
Zeit: 16:00 - 19:30 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Beratungsinhalt:

 

Oberbürgermeisterin Kalisch bedankt sich bei Herrn Fouquet für seine Teilnahme an der Sitzung und die Bereitschaft, den Ausschussmitgliedern über den Sachstand zum Theater zu berichten.

 

Herr Fouquet berichtet, dass das Theater bis zum Beginn der Corona-Pandemie 115.000 Besucher pro Jahr hatte und die Auslastung damit bei 85 % lag. Das Theater verfügt über 800 Plätze auf drei Bühnen. Das Theater befindet sich in einer schwierigen finanziellen Situation. Das Kurzarbeitergeld, das im Rahmen der Pandemie beantragt werden konnte, ist aufgebraucht, so dass derzeit ein Defizit vorhanden sei. Seit Januar 2022 ist das Theater geschlossen, mit einer Öffnung ist ab dem 11.04.2022 zu rechnen. ¼ des Aufwands des Theaters erwirtschaftet das Theater durch den Betrieb. Im Zusammenhang mit dem Theater sollte die Wirkung „Umwegrentabilität“r die Hansestadt Lüneburg nicht außer Acht gelassen werden.

 

Ratsfrau Lotze fragt nach der konkreten Defizitsumme und weist darauf hin, dass ihrer Meinung nach nur eine verstetigte Lösung, bei der für das Theater Mittel im Haushalt der Hansestadt Lüneburg zur Verfügung gestellt werden müssten, zielführend wäre, damit der Betrieb des Theaters dauerhaft nicht gefährdet sei.

 

Oberbürgermeisterin Frau Kalisch weist darauf hin, dass das Theater zu den Beteiligungsgesellschaften gehöre und deshalb über die Zuschüsse an das Theater im Wirtschaftsausschuss beraten werde. Es ist beabsichtigt, über die Veränderungsliste zum Haushalt 2022 den kommunalen Anteil um 30.000 Euro aufzustocken, um damit die Tarifsteigerungen für die Beschäftigten des Theaters ausgleichen zu können. Vorrangig sehe sie das Land in der Pflicht den Betrieb des Theaters finanziell sicherzustellen. Diese Verhandlungen seien vorrangig zu führen und die Ergebnisse abzuwarten.

 

Ratsfrau Filohn fragt nach, ob es richtig sei, die finanziellen Beratungen zum Theater nicht im Kultur- und Partnerschaftsausschuss vorzunehmen.

 

Oberbürgermeisterin Kalisch weist erneut darauf hin, dass die Zahlen zum Theater im Wirtschaftsausschuss vorgelegt werden würden. Die kulturellen Inhalte zum Theater werden selbstverständlich im Kultur- und Partnerschaftsausschuss behandelt.

 

Ratsfrau Lotze teilt mit, dass in der Vergangenheit alle Beratungen zum Theater im Kultur- und Partnerschaftsausschuss stattfanden und möchte, dass dies auch zukünftig möglich sei.

 

Oberbürgermeisterin Kalisch verweist auf die aktuelle Beratung und Diskussion, auf die noch anstehende Beratung im Wirtschaftsausschuss, in dem es um die Beteiligungszuschüsse gehe und auf den Ratsbeschluss, der aktuell von weiteren finanziellen Beratungen absehe, bis erste Verhandlungsergebnisse vorliegen. Sie bittet diesen Beschluss einzuhalten.

 

Ausschussvorsitzende Frau Kabasci bedankt sich bei Herrn Fouquet für den Bericht zum Theater und seine Teilnahme an der Sitzung.
 

Bereichsleiterin Kultur Frau Beer-Kullin berichtet gemäß der dem Protokoll als Anlage beigefügten Präsentation (Anlage 1) über die Mitteilungen der Verwaltung.

 

Oberbürgermeisterin Frau Kalisch ergänzt die Mitteilungen der Verwaltung mit dem Hinweis, dass die Verwaltung in der nächsten regulären Sitzung des Kultur- und Partnerschaftsausschusses über die Gemälde im Ratskeller berichten wird.

 


Die Mitglieder des Kultur- und Partnerschaftsausschuss nehmen die Erläuterungen zum Theater Lüneburg von Herrn Fouquet und die Mitteilungen der Verwaltung zur Kenntnis.

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Anlage 1 Mitteilungen der Verwaltung (701 KB)