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Auszug - Antrag "Elektrobusse für die Lüneburger Innenstadt" (Antrag des Ratsherrn Meyer vom 05.03.2021, eingegangen am 05.03.2021, 14:58 Uhr)  

 
 
Digitale Informationsveranstaltung des Ausschusses für Mobilität
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Mobilität Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 14.12.2021    
Zeit: 16:00 Anlass: Sitzung
Raum: Glockenhaus (Erdgeschoss)
Ort: Glockenstraße, 21335 Lüneburg
VO/9452/21-1 Antrag "Elektrobusse für die Lüneburger Innenstadt" (Antrag des Ratsherrn Meyer vom 05.03.2021, eingegangen am 05.03.2021, 14:58 Uhr)
     
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag
Verfasser:Kunz, AndreaBezüglich:
VO/9452/21
Federführend:Bereich 32 - Ordnung und Verkehr Beteiligt:DEZERNAT III
Bearbeiter/-in: Kunz, Andrea  Fachbereich 3b - Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Umwelt und Mobilität
   Bereich 34 - Klimaschutz und Nachhaltigkeit
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Beratungsinhalt:

 

Stadtrat Moßmann erklärt den TOP damit, dass die Hansestadt Lüneburg Entlastungen für innerstädtische Straßen anstrebe. Der Antrag des Herrn Meyer bleibe deshalb relevant, da auch Gespräche mit dem Landkreis Lüneburg, dem eigentlichen Aufgabenträger des ÖPNV, darüber stattfänden, wie diese Verkehrsberuhigung erreicht werden könne. Dieses Thema werde folglich auch im gemeinsamen Mobilitätsgrundsatzausschusszu gegebener Zeit vorgetragen werden.

 

Zur Weiterentwicklung des ÖPNV wird der Landkreis zwei Gutachten erstellen lassen. Ein Gutachten soll Modelle prüfen, in welcher rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Struktur der ÖPNV im Landkreis künftig betrieben werden soll (Strukturgutachten). Das Strukturgutachten wird mit der Festlegung der Mobilitätsziele des Landkreises auch eine strategische Entscheidung für eine bestimmte Antriebstechnik enthalten.

 

Ein zweites Gutachten soll sich mit der Weiterentwicklung der Mobilität im Sinne des künftigen Verkehrsangebotes und der Bedienqualität befassen und an das Integrierte Mobilitätskonzept (IMK) und den Nahverkehrsplan (NUMP) anknüpfen.

 

Ratsherr Lühmann gibt zu verstehen, dass er auch kleinere Elektrobusse als sinnvoll erachte.

 

Ratsherr Balmaceda berichtet von seinen Beobachtungen, häufig große Gelenkbusse im Stadtgebiet zu sehen, welche allerdings nur minimal ausgelastet seien. Er stelle sich daher die Frage, wer für die Analyse der Auslastungen zuständig sei.

 

Ratsherr Schultz merkt an, dass Elektrobusse bereits aufgrund der deutlich geringeren Schallimmissionen gegenüber Dieselfahrzeugen vorteilhafter seien.

 

Stadtrat Moßmann weist auf die wirtschaftliche Vorteilhaftigkeit bei einer einheitlichen Fahrzeugflotte hin. Hilfreiche Erkenntnisse verspräche er sich aus dem Strukturgutachten des Landkreises.

 

Ratsherr Bieber hakt nach, ob nicht auch ein „MOIA-Modell“ wie in anderen Städten in Frage käme.

 

Stadtrat Moßmann sieht dies kritisch, da MOIA ein privates Unternehmen sei, welches in starker Konkurrenz zum ÖPNV stehe.


Beschluss:

Der Ausschuss nimmt die Vorlage zur Kenntnis.