Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Stadtdirektor
Koch erinnert an die Ausgangssituation und das Zustandekommen der Museumsverträge.
Er macht deutlich, dass die Verwaltung sehr für die Fortsetzung einer
Vertragsbindung mit den Museumsvereinen ist, dass sich jedoch die Bedingungen
ändern müssen. Er
weist auch darauf hin, dass die Vereine unterschiedliche Ausgangslagen haben,
so dass man sie auch bei der Vertragsgestaltung unterschiedlich betrachten
muss. Fraktionsübergreifend
herrscht Bedauern darüber, auch bei den Museen Einsparungen vornehmen zu
müssen. Auf
die Nachfrage von Ratsherrn Maeck, dass nur eine Kürzung von 10% für die beiden
großen Museen beschlossen wurde und es lediglich einen Prüfauftrag zur Kürzung
von weiteren 5% für alle drei Museen gibt, erläutert Stadtdirektor Koch, dass
dies dem Wortlaut des Ratsbeschlusses entspricht, die Umsetzung dieses
Auftrages aber nicht allein durch die Verwaltung geschehen kann. Es handelt
sich um Vertragsverhandlungen, zu denen beide Parteien das O.K. geben müssen.
Die Verwaltung kann nur ein Angebot unterbreiten, dass dann von den Vereinen
angenommen oder abgelehnt wird. Auf
Vorschlag von Beigeordnetem Meihsies erläutern die anwesenden Vertreter der
drei Museen die Auswirkungen der Kürzungen für Ihre Häuser. Stadtdirektor
Koch äußert den Wunsch, einer besseren Zusammenarbeit der drei Museen, um
Synergie-Effekte z.B. in der Werbung nutzen zu können. Ratsherr
Maeck hält fest, dass die 10%ige Kürzung und der Wegfall der Indexklausel vom
Rat beschlossen und hier nun nicht zu ändern sind. Er spricht sich jedoch gegen
die angedachte Kürzung von weiteren 5% aus. Beigeordneter
Meihsies spricht sich gegen einen heutigen Beschluss in dieser Angelegenheit
aus und möchte das Thema noch einmal fraktionsübergreifend diskutieren. Das
aufgestellte Konsolidierungsprogramm ist zwar sinnvoll, sollte aber nicht als
Heiligtum angesehen werden und Änderungen zulassen. Auch
Beigeordneter Dr. Scharf spricht sich gegen einen heutigen Beschluss aus, da
die getroffenen Aussagen der Museen erst politisch gewertet werden müssen. Es
besteht noch Diskussionsbedarf. Bürgermeisterin
Schellmann weist jedoch darauf hin, dass alle Parteien die 10%ige Kürzung und
den Wegfall der Indexklausel beschlossen haben. Verhandelbar ist lediglich noch
die Kürzung um weitere 5%. Der
heutige Beschluss richtet sich aber nicht für oder gegen eine weitere Kürzung,
sondern lediglich darauf, ob Stadtdirektor Koch seine Verhandlungen wie
dargestellt weiterführen soll. Stadtdirektor
Koch erläutert, dass er ein Ergebnis zum Konsolidierungspapier benötigt. Als Beamter
muss er die Beschlüsse des Rates umsetzen. Die Konsolidierung ist breit
diskutiert und beschlossen worden, also sind diese Kürzungen nun auch
umzusetzen. Es
wäre aber möglich, die Einfrierung der Indexklausel nur auf einen begrenzten
Zeitraum auszusprechen, um die Härte für die Museen abzumildern. Aber
eine Meinung muss gebildet werden. Ein
Beschluss zu dieser Vorlage wird nicht getroffen, das Thema wird vertagt. |
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