Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Stadtdirektor
Koch kommt auf die
zu Beginn der heutigen Sitzung durchgeführte Besichtigung des
Sportplatzgeländes „Goseburg“ und die vom I. Vorsitzenden des OSV Lüneburg,
Herrn Gimball, gemachten Äußerungen zurück. Er stellt heraus, dass der OSV Lüneburg nach dem überraschenden Weggang seiner Footballabteilung, für das Sportplatzgelände „Goseburg“ weder eine sportliche Verwendung hat noch finanziell dazu in der Lage ist, es auf Dauer allein zu unterhalten. Die gegenwärtig für das vereinseigene Clubheim zu zahlenden monatlichen Darlehnsraten in Höhe von rd. 650 € sowie die laufenden Betriebs- und Unterhaltungskosten für den städtischen Sportplatz von monatlich rd. 400 €, bedrohen den Sportverein bereits heute in seiner Existenz. Zur Lösung des Problems haben erste Vorgespräche stattgefunden, wobei neben einer vom Sportverein Türksport Linden-Au Lüneburg von 1980 e.V. gewünschten Übernahme des Sportplatzes „Goseburg“, auch über eine Angliederung/Einbeziehung des dortigen Jugendtreffs nachgedacht wird. Beide Varianten setzen jedoch die Finanzierbarkeit voraus, wobei insbesondere für das vereinseigene Clubheim eine gemeinschaftliche Lösung zwischen OSV Lüneburg und der Stadt Lüneburg gefunden werden muss. Eine baufachliche Prüfung des Zustands des Gebäudes ist veranlasst. Der Präsident des MTV Treubund Lüneburg, Herr Horn, äußert sich verwundert darüber, dass bezüglich des von Türksport Linden-Au angestrebten Platzwechsels vom Sportplatzgelände „Hasenburger Grund“ zur „Goseburg“, sich diesbezüglich noch kein offizieller Vertreter dieses Sportvereins mit dem MTV Treubund Lüneburg unterhalten hat. Lediglich von der Verwaltung habe er im Vorwege von dem beabsichtigten Vorhaben erfahren. Obwohl seinen Sportverein bei einem möglichen Umzug von Türkspor Linden-Au Zahlungen in Höhe von rd. 7.500 €/jährlich für das eingeräumte Mitbenutzungsrecht „Hasenburger Grund“ entgehen würden, wird sein Sportverein niemanden Steine in den Weg legen. In der sich anschließenden Diskussion besteht Einigkeit darüber, dass sich diese Angelegenheit noch in der Findungsphase befindet. Es wird vorgeschlagen, der Verwaltung die notwendige Handlungsfreiheit gemäß vorliegendem Beschlussvorschlag zu erteilen. Mit Sicht auf die prekäre Finanzsituation des OSV Lüneburg soll seitens der Verwaltung ein Lösungsmodell erarbeitet und dieses dem Sportausschusses in seiner nächsten Sitzung zur Beratung vorgelegt werden. Außerdem ist bei anderen Lüneburger Sportvereine nachzufragen, ob dort ein Interesse zur eigenverantwortlichen Übernahme des Sportplatzanlage „Goseburg“ besteht. Beschluss: Die
Ausführungen der Verwaltung werden zustimmend zur Kenntnis genommen. Diese wird
beauftragt, weitere notwendige Gespräche zu führen mit dem Ziel, den
Sportverein Türkspor Linden-Au Lüneburg von 1980 e.V. zukünftig auf dem
Sportplatzgelände Goseburg unterzubringen. Parallel hierzu sollten auch andere
Lüneburger Sportvereine befragt werden, ob sie ein Interesse daran haben, die
Sportplatzanlage Goseburg in Eigenregie zu übernehmen. Zur Unterstützung für
die Umsetzung eines praktikablen Konzeptes, könnte die Stadt Lüneburg einen
Betrag in Höhe von 3.500 €/jährlich zur Verfügung stellen, sofern durch den
Wegfall des Mitbenutzungsrechtes „Hasenburger Grund“ die dort gebundenen Mittel
freigesetzt werden sollten. Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: 6 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0 |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||