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Protokollinformationen sind noch vorläufig! - Bebauungsplan Nr. 182 "Rettmer Nord" Aufstellungsbeschluss Beschluss über die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mo, 31.05.2021    
Zeit: 15:00 - 16:20 Anlass: Sitzung
VO/8924/20-1 Bebauungsplan Nr. 182 "Rettmer Nord"
Aufstellungsbeschluss
Beschluss über die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Frau KamionkaBezüglich:
VO/8924/20
Federführend:06 - Bauverwaltungsmanagement Beteiligt:Bereich 61 - Stadtplanung
Bearbeiter/-in: Kamionka, Andrea   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Beratungsinhalt:

 

Stadtbaurätin Gundermann gibt eine Übersicht über den bisherigen zeitlichen Ablauf des Verfahrens und weist daraufhin, dass es hier nur um die Kenntnisnahme des Konzepts gehe.

 

Herr Evers von Planungsbüro Evers & Partner erläutert anhand einer Bildschirmpräsentation das Konzept für die Bebauung der Fche. Es sei eine öffentliche Straße geplant, die von der Einmündung Heiligenthalerstraße bis Einmündung in den Margeritenweg führe. Davon ausgehend werden die Grundstücke durch private Wohnwege erschlossen. Es werde eine Mischung von Reihenhäusern, Doppelhäusern und Einfamilienhäusern geben. Insgesamt sollen etwa 100 Wohneinheiten entstehen. Auf der westlichen Seite sei eine Allmendefläche zwischen den Reihenhäusern geplant. Hierbei soll es sich um eine Gemeinschaftsgrünfläche handeln, die im Privatbesitz der angrenzenden Reihenhauseigentümer stehe werde. Im süstlichen Bereich sei eine öffentliche Grünfläche und ein Regenrückhaltebecken geplant.

 

Ratsherr Fahrenwaldtchte wissen, ob es auch in diesem Baugebiet eine 30 % Regelung für sozialen Wohnungsbau geben wird.

 

Stadtbaurätin Gundermann erklärt, dass dies im städtebaulichen Vertrag mit dem Investor geregelt werde. Denkbar sei dies im Bereich der Reihenhausbebauung.

 

Ratsherr Fahrenwaldt fragt nach, ob die Gemeinschaftsflächen für die Erwerber günstiger sein werden.

 

Stadtbaurätin Gundermann gibt an, dass das noch nicht mit dem Investor geklärt sei. Es sei angedacht, nach fünf oder 10 Jahren zu überprüfen, ob das Prinzip der Allmende funktioniere. Die Eigentümer sollen dann entscheiden könne, ob die Fläche aufgeteilt und den jeweiligen Grundstücken zugeschlagen werden sollen.

Ratsfrau Schellmann fragt nach, ob man nicht einen Kreisverkehr in der Heiligenthaler Straße planen könne, um eine Verbesserung der dort aufeinandertreffenden Verkehre zu erreichen.

 

Herr Evers erklärte, dass die Straßen dort nicht so aufeinandertreffen werden, dass der Einbau eines Kreisels sinnvoll wäre.

 

Ratsfrau Schellmannchte wissen, ob die Zufahrt zu den landwirtschaftlichen Flächen und die vorhandenen Brunnen und Beregnungsanlagen gesichert seien.

 

Herr Eberhard erklärt hierzu, dass der Weg nicht an der jetzigen Stelle bleiben werde aber die Funktion an neuer Stelle erhalten bliebe. Große Fahrzeuge wie Mähdrescher hätten andere Möglichkeiten zu den Ackerflächen zu gelangen. Im Übrigen bestände die Möglichkeit im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung hier eine Lösung zu finden.

 

Ratsherr Löb bemängelt die verkehrliche Planung als durchgängiger Weg und den viel zu hohen Stellplatzschlüssel von zwei. Er verweist auf den Stellplatzschlüssel in dem Baugebiet Am Wienebütteler Weg.

 

Oberbürgermeisterdge erklärt, dass es keinen Durchgangsverkehr geben soll, aber eine zweite Feuerwehrzufahrt erforderlich sei. Eventuell müsse ein Pfosten die Durchfahrt verhindern. Beim Stellplatzschssel werden man sich an den Vorgaben vom Wienebütteler Weg orientieren.

 

Ratsherr Neubauer erfragt, ob eine Verbindung vom alten Baugebiet in das neue Baugebiet geplant sei.

 

Herr Evershrt aus, dass dies nicht möglich sei, da die erforderlichen Flächen nicht im Eigentum der Hansestadt ständen.

 

Auf die Frage der rgermeisterin John zu den Grundstücksgrößen gibt Herr Evers an das für die Reihenhäuser eine durchschnittliche Größe von 150m² plus Sammelstellplatz, für die Doppelhaushälften 400 m² und für die Einfamilienhäuser 600 m² vorgesehen seien.

 

Ratsfrau Schellmann regt an, einen Radweg über den bereits im süstlichen Bereich vorhanden Weg vorbei am Regenrückhaltebecken von der Heiligenthaler Straße zum Margeritenweg auszubauen, um eine schnelle Radwegeverbindung zu sichern.

 


Beschluss:

 

Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung fasst einstimmig, bei drei Enthaltungen durch Bürgermeister Löb und die Ratsherren von Nordheim und Fahrenwaldt, folgenden Beschluss:

 

Der städtebauliche Entwurf für das Bebauungsplangebiet Nr. 182 „Rettmer Nord“ wird zur Kenntnis genommen. Die Öffentlichkeitsbeteiligung kann durchgeführt werden.


Abstimmungsergebnis:

 

   Ja-Stimmen: 7

Nein-Stimmen: 0

  Enthaltungen: 3

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 TOP 5_Praesentation_Retmer_Nord (2095 KB)