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Protokollinformationen sind noch vorläufig! - Sachstand der Kindertagesstättenplanung  

 
 
Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 11
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 09.03.2021    
Zeit: 16:00 - 19:20 Anlass: Sitzung
Raum: Glockenhaus (Erdgeschoss)
Ort: Glockenstraße, 21335 Lüneburg
 
Beschluss


Herr Hampe stellt die Präsentation (siehe Anlage) vor und erklärt die Erhebung mittels Angebot und Bedarf.

Seit 2017 gibt es eine Steigerung der neu geschaffenen Plätze um 17 %.

Im Kita-Bereich ist eine Versorgungsquote von 91 % erreicht. Im Krippenbereich sind es 81%

 

Herr Goralczyk erkundigt sich nach der Zahl der Absagen der Kitaplätze.

 

Frau Steinrücke antwortet, dass alle Kinder versorgt werden können, einige Eltern das Angebot aufgrund des Wohnortes oder des Konzeptes jedoch nicht annehmen wollen.

Das Ziel ist es im Jahr 23/24, in den Kitas ein Platzangebot von 100 % und im Krippenbereich von 90 % zu erreichen.

 

Herr Hampe führt weiter aus, dass es geplant ist, bis 2023/2024 die von Frau Steinrücke genannten Kapazitäten zu schaffen.

Herausforderungen bestehen derzeit darin, dass es mehr Zurückstellungen von der Einschulung gibt, die sich voraussichtlich auch künftig erhöhen werden. Im Jahr 2019 gab es 60 Rückstellungen, im Jahr 2020 waren es bereits 130 Kinder, die nicht eingeschult wurden.

Auch für das Jahr 2021 wird mit dieser Zahl gerechnet, der Fachbereich befindet sich in engem Austausch mit den Kindertagesstätten und Schulen.

 

Frau Hupfer vom Stadtelternrat fragt nach, ob die Zeitplanung für die Maßnahmen an der Kita Brandheider Weg nicht zu optimistisch sind, da es vormals hieß, dass u.a. die Erweiterungen in der Kita Brandheider Weg nicht vor dem Jahr 2023 beginnen werden.

 

Frau Bauer erläutert, dass erst der Erweiterungsbau erfolgt und dann als logische Folge mit der Sanierung begonnen werden kann. Der Zeitplan ist ambitioniert, wird derzeit aber r umsetzbar gehalten.

 

Herr Meyn betont die Wichtigkeit des Vorhabens und lobt die bisherigen Leistungen und den Erhalt der hohen Qualität mit maximal 23 Plätzen pro Gruppe.

 

Herr Podstawa fragt nach konkreten Zahlen der Personalentwicklung im Kita- und Krippenbereich und inwieweit Quereinstiege möglich sind.

 

Frau Steinrücke betont, dass sie seit Jahren für die Einstellung von Quereinsteigern kämpft, das Kultusministerium Programme wie PIA in Baden Württemberg ablehnt.

Zur kommunalen Personalplanung- und entwicklung erklärt sie, dass es eine genaue Bedarfsplanung gibt, die Arbeitsbedingungen aufgrund kleiner Gruppengrößen gut sind, es eine Kita Fachberatung gibt und somit immer noch Personal gefunden wird.

Die Hansestadt Lüneburg ist als Arbeitgeber sehr attraktiv und an der Schaffung weiterer Ausbildungsstellen interessiert. Ein Pluspunkt ist besonders die Vergütung der Erzieherausbildung, sowie ein stetiger Austausch mit der BBS, um dem Fachkräftemangel entgegenwirken zu können.

Dieses Aufgabengebiet kann jedoch nicht nur kommunalpolitisch gelöst werden, die Hansestadt schöpft bereits alle Möglichkeiten aus.

 

Frau Steinrücke schlägt vor, in der nächsten Sitzung in einem extra Tagesordnungspunkt konkrete Zahlen vorzustellen.

 

Herr Nowak fragt nach, ob die durch Adendorf entstehende Kita im Ortsteil Erbstorf auch durch Lüneburger Kinder belegt werden kann.

Frau Steinrücke erklärt, sie sei im Austausch mit Herrn Maack. Die Kita sei ab 2024 fertig gestellt und die Hansestadt Lüneburg kann diese mit zwei Gruppen belegen

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Präsentation TOP 11_Sachstand Kindertagesstättenplanung (620 KB)