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Auszug - Covid 19- Sachstandsbericht zum Schulbetrieb  

 
 
VIDEOKONFERENZ: Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 8
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 11.02.2021    
Zeit: 16:00 - 18:26 Anlass: Sitzung
Raum: Glockenhaus (Erdgeschoss)
Ort: Glockenstraße, 21335 Lüneburg
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Beratungsinhalt:

 

Frau Steinrücke verweist auf den gemeinsamen Ausschuss der Fachausschüsse des Sozialdezernats am 16.02.2020 in dem das Thema ausführlich behandelt wird und möchte es daher in diesem Ausschuss kurzhalten.

Bekannt ist aber bereits, dass die Schutzmaßnahmen in Schulen und Kitas bis Ende Februar so beibehalten werden.

 

Frau Holstein berichtet aus Sicht der Lehrerschaft, dass die Hygienemaßnahmen noch immer nicht als befriedigend angesehen werden. So soll man z. B. die FFP2 Masken nur 75 Minuten am Stück tragen, die Stundenblöcke laufen aber über 90 Minuten.

Das Lüften der Klassenräume ist bei dieser Witterung wegen der Kälte sehr problematisch.

Sowohl das Lehrpersonal, als auch die Schülerinnen und Schüler sind „Covid19 müde“ und sehnen den Präsenzunterricht herbei.

Leider ist auch die Ausstattung mit digitalen Endgeräten noch nicht zufriedenstellend.

 

Herr Mädge versteht die aufgezeigten Probleme und weiß, dass dies in ganz Niedersachsen so ist. Hier sieht er aber auch das Land in der Verpflichtung nachzusteuern.

Und dass das Geld des Digitalpakts nur auf dem üblichen bürokratischen Vergabeweg auszugeben ist, hält er auch für das Versäumnis des Landes hier schlankere Möglichkeiten zu schaffen.

 

Frau Neuhaus appelliert an die Landesregierung die Lehrerinnen und Lehrer im Präsenzunterricht in die Impfstufe 2 mit aufzunehmen.

 

Herr Mädge kann das inhaltlich unterstützen, sieht aber auch, dass es einfach zu viele Personengruppen gibt, die bei der Impfung vorgezogen werden sollten; von Kita-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Krankenschwestern und Pflegern bis zu den über 60jährigen usw. In der Praxis ist diese Anzahl nicht gleichzeitig zu bewältigen.

 

Herr Soldan erkundigt sich, ob sich durch die hohe Arbeitsbelastung der Lehrerschaft hier der Krankenstand verändert hat und ob überhaupt noch genügend Personal zur Verfügung steht.

Frau Fuhrmann kann dies nur für ihre eigenen Schulen sagen. Der Krankenstand ist nicht das Problem, trotzdem stellt sie tatsächlich einen gewissen Engpass in der Personalsituation fest, da in den Grundschulen sowohl der Präsenzunterricht in Szenario B als auch die Notbetreuung für einen Teil der Kinder besetzt werden muss. Hierzu wurden jetzt aber viele Minijobber eingestellt, um die Notbetreuung sicherstellen zu können.

 

Frau Hollstein erkundigt sich nach dem Sachstand zum Einbau von Luftfiltern in den Schulen und ob regelmäßige Corona-Tests in den Schulen umgesetzt werden können.

 

r das Landespersonal kann Herr Mädge keine Aussage zu Corona-Tests treffen, für die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Schule und Kita wird aber eine entsprechende Richtlinie aufgesetzt.

Luftfilter werden nur dort angebracht, wo es keine andere Lüftungsmöglichkeit gibt und der Raum nicht aus der Nutzung genommen werden kann.

Dafür werden ab sofort bei Neubauten und großen Sanierungen Luftfilteranlagen vorgesehen.

 

Frau Jamme befürchtet, dass durch die Schulschließungen Kinder auf der Strecke bleiben und möchte verhindern, dass diese verloren gehen.

Hierzu verweist Herr Neubauer auf die gemeinsame Sitzung am 16.02.2021 in der es genau um dieses Thema gehen wird.