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Auszug - Wartezeiten an den Fußgängerbedarfsampeln Parksituation Neue Sülze - Salzstraße   

 
 
Öffentliche Sitzung des Verkehrsausschusses
TOP: Ö 7
Gremium: Verkehrsausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mi, 10.03.2004    
Zeit: 16:00 - 19:20 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
VO/0932/04 Wartezeiten an den Fußgängerbedarfsampeln
Parksituation Neue Sülze - Salzstraße

   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage d. Fraktion Bünd. 90/Die Grünen
Verfasser:Harald DomanskeAktenzeichen:32 - 323
Federführend:Bereich 32 - Ordnung und Verkehr Beteiligt:Bereich 32 - Ordnung und Verkehr
    Bereich 72 - Straßen- und Brückenbau, Geodaten
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Wartezeiten an den Fußgängerbedarfsampeln:

Herr Lübbecke geht für die Verwaltung auf die schriftliche Anfrage der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen hinsichtlich der Wartezeiten an Bedarfsampeln ein und erläutert anhand eines Schemas den zeitlichen Ablauf bei Grün-Anforderung durch Fußgänger und Radfahrer. Die Signalanlagen stehen ganz überwiegend in einem sog. Synchronisationsverbund. Im Rahmen des Signalumlaufs wird die Grünanforderung mit allen anderen Programmabläufen am sog. Synchronisationspunkt abgeglichen. Im Allgemeinen liegt der Synchronisationspunkt etwa 6 bis 10 Sekunden vor der jeweiligen Grünphase. Wird „Grün“ erst danach angefordert, verlängert sich der Umlauf um bis zu 10 Sekunden (z. B. bei einem Umlauf von 45 Sekunden führt das zu einer tatsächlichen Wartezeit von 55 Sekunden).

 

Die Programmumlaufzeiten sind bei den einzelnen Signalanlagen im Hinblick auf die abzuwickelnden Verkehrssituationen unterschiedlich und liegen im Regelfall zwischen 45 und 90 Sekunden. An etlichen Verkehrsknoten variieren  sie je nach tageszeitlichem Verkehrsaufkommen. Sofern Wartezeiten über 100 Sekunden liegen (90 plus 10 Sek.), ist dies im Regelfall ein Indiz für einen technischen Defekt. Solche Funktionsstörungen sollten dann dem Bereich Straßen- und Ingenieurbau gemeldet werden.

 

Beigeordneter Meißner spricht in diesem Zusammenhang die Bedarfsampel Bastionstrasse / Am Graalwall an. Hier wird die Wartezeit als ganz erheblich zu lang empfunden. Herr Lübbecke sagt fachliche Überprüfung zu.

 

Herr Mott vom ADFC bemängelt, dass man an einigen Bedarfsampeln nicht unbedingt erkennen kann, ob man Grün anfordern muss oder ob es programmgemäß bereitgestellt wird. Insbesondere für Fahrradfahrer sei dies oftmals sehr umständlich. Hierauf erwidert Herr Lübbecke, dass dies jeweils im Einzelfall zu überprüfen sei, zumal es sich letztlich auch um eine Kostenfrage handelt.

 

Herr Dammann (BUND) fragt an, ob es in Lüneburg Ampeln gäbe, die zwar mit einem Anforderungsknopf versehen sind, tatsächlich aber nur programmgemäß funktionieren. Auch hier sagt Herr Lübbecke Prüfung zu, auch wenn er dies vom Grundsatz her eher ausschließt.

 

 

Parksituation Neue Süze / Salzstraße:

Im Zusammenhang mit TOP 5 wird hierzu seitens der Verwaltung  mitgeteilt, dass erst unlängst ergänzende verkehrsrechtliche Maßnahmen getroffen wurden. Das bislang geltende eingeschränkte Haltverbot wurde gegen ein absolutes Haltverbot (mit Zusatzzeichen „auch auf dem Seitenstreifen“) ausgetauscht. Zugleich wurde der Verlauf des gegenläufigen Radweges durch Piktogramme verdeutlicht und die Kontrolldichte des Verkehrsaußendienstes erhöht.

 

Im Zusammenhang mit künftigen baulichen Maßnahmen (z. B. Grapengießerstraße) sollte man prüfen, ob sich weitere Verbesserungen erreichen lassen.

 

 

 

Die Mitglieder des Verkehrsausschusses nehmen die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.

Beschluss:

Beschluss:

 

Die Mitglieder des Verkehrsausschusses nehmen den Sachvortrag der Verwaltung zur Kenntnis.

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

    Ja-Stimmen:

Nein-Stimmen:       

  Enthaltungen: