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Auszug - Anfragen im öffentlichen Teil  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung
TOP: Ö 9
Gremium: Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 19.10.2020    
Zeit: 15:00 - 17:10 Anlass: Sitzung
Raum: PKL, Gesellschaftshaus (Haus 36)
Ort: Am Wienebütteler Weg 1, 21339 Lüneburg
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

9.1 Gerüst in der Waagestraße

 

rgermeisterin John fragt nach, wie lange das Gerüst in der Waagestraße noch stehen werde, da aktuell keine Bautätigkeiten zu beobachten wären.

 

Stadtbaurätin Gundermann erläutert, dass im Zusammenhang mit der Sanierung der Gerichtslaube statische Sicherungsmaßnahmen erfolgen mussten. Die Maßnahme müsse noch fertiggestellt werden. Weitere Angaben werde Sie mit dem Protokoll versenden.

 

Ergänzung zum Protokoll:

Die Gerichtslaube ist eine der wertvollsten Anlagen des Lüneburger Rathauses. Dieser Gebäudeteil wird mit Unterstützung der Bundesförderung ‚Nationale Projekte des Städtebaus aufwendig saniert. Gegen Ende der Maßnahme, voraussichtlich im Frühjahr 2021, wird die restaurierte Buntverglasung und eine zusätzliche Schutzverglasung eingesetzt. Damit keine Schäden an den Verglasungen aus Erschütterungen, Vibration o.ä. entstehen, müssen mtliche Stemmarbeiten usw. im Erdgeschoss abgeschlossen sein, bevor die Verglasungen in der Gerichtslaube eingebaut werden können. Erst im Anschluss kann das Gerüst endgültig abgebaut werden. Dies wird voraussichtlich im Sommer 2021 sein.

 

In den nächsten Wochen finden unter anderem folgende Arbeiten vom Gerüst aus statt:

Malerarbeiten an den Putzflächen und Fenstern, Montage der Wappentafeln, Natursteinrestaurierungen und Arbeiten an den Strebepfeilern.

 

 

 

 

9.2 Baumaßnahmen an der Stadtmauer

 

rgermeisterin John erkundigt sich nach dem Förderprogramm für die Maßnahmen an der Stadtmauer.

 

Stadtbaurätin Gundermann berichtet, dass im Rahmen der Sanierung Wasserviertel Probesanierungen an der Stadtmauer vorgenommen wurden. Man müsse erst beurteilen, welche Alternative später umgesetzt werden solle. Es handele sich um eine Baumaßnahme der Hansestadt Lüneburg, die zurzeit nachrangig zu den Kita- und Schulbauprojekten abgearbeitet würde.

 

 

 

 

9.3 Energiekonzept für das Bebauungsplangebiet „Am Wienebütteler Weg“

 

Ratsherr von Nordheim fordert, dass in der Bürgerversammlung angesprochene neue Energiekonzept im Bauausschuss vorzustellen.

 

Stadtbaurätin Gundermann sagt zu, diesen Wunsch an das zuständige Dezernat weiterzugeben.

 

 

 

 

9.4 Industriebahn; Bauprojekt Auf der Hude

 

Ratsherr von Nordheim bittet um ergänzende Erklärungen zu der Aussage, warum der Prellbock auf dem Grundstück „Auf der Hude“ nicht zurückgebaut werden könne. Hier sei über Jahre kein Bahnverkehr mehr gesichtet worden.

 

Stadtbaurätin Gundermann sagt zu, diese Frage an den Geschäftsführer der Hafen Lüneburg GmbH, Herrn Strehse, weiterzuleiten.

 

Ergänzung zum Protokoll:

Die Goseburgbahn ist eine öffentliche Eisenbahninfrastruktur und in Betrieb befindlich. Aktuell finden dort auch regelmäßig Verkehre statt. Das Ausziehgleis kann aus betrieblichen, aber auch eisenbahnrechtlichen Gründen nicht noch weiter eingekürzt werden.

Eine Außerbetriebnahme der Bahn ist nicht vorgesehen. Im Gegenteil ist in die Bahn in den letzten Jahren erheblich investiert worden. Zielsetzung ist es auch mit der Goseburgbahn, die das Gewerbegebiet „ner Rennbahn“ und die dort vorhandenen Bahnverladestellen anbindet, strukturell Straßenverkehre auf die Bahn zu verlagern, bzw. die Möglichkeiten dafür weiterhin zu bieten.

 

 

 

 

9.5 Leuphana Studie „Hinter grünen Fassaden“

 

Ratsherr von Nordheim stellt vor, dass sich die Studie auf der Basis Lüneburger Daten damit beschäftigt, was für die Verbesserung des Mikroklimas möglich ist. Er fragt nach, wann sich der Ausschuss damit befassen werde und ob die Studie in der Verwaltung bekannt sei.

 

Stadtbaurätin Gundermann erklärt, dass die Studie vorliegt.

 

 

 

 

9.6 Hanseviertel III;

Vermarktung der Grundstücke, Nutzung von Solarstrom, Energieberatung

 

Ratsherr von Nordheim berichtet, dass ihm von einem Lüneburger Unternehmen mitgeteilt worden sei, dass Grundstücke im Hanseviertel an einen großen Investor abgegeben werden sollen. Er fragt nach, warum Investoren hier der Vorzug gegeben werden.

 

Außerdem weist er darauf hin, dass ich die bundesgesetzlichen Regelungen für Solarstrom verändert hätten. Er erkundigt sich danach, wann sich der Ausschuss mit dem Baugebiet unter dem Aspekt der neuen rechtlichen Situation beschäftigen werde.

 

Schließlich geht er auf die Aussage ein, dass die Position der Energieberatung für das Hanseviertel im Herbst besetzt werden sollte. Er fragt nach, wer eingestellt werde und wann sich die Person im Ausschuss vorstellen werde.

 

Stadtbaurätin Gundermann bietet an, die Fragen zum Protokoll zu beantworten.

 

Ratsherr von Nordheim beantragt, diese Themen zum Inhalt der kommenden Sitzung zu machen.

 

Stadtbaurätin Gundermann bittet darum, die Anfragen der Verwaltung schriftlich zur Verfügung zu stellen.

 

 

 

 

9.7 Bauprojekt Buchholzer Bahn

 

Ratsherr von Nordheim weist auf eine Projektbeschreibung vom 22.09.2020 zu einem Solarpark hin und fragt nach, wann sich der Ausschuss damit befassen und wie die Verwaltung damit umgehen werde.

 

Stadtbaurätin Gundermann berichtet, dass dieses Schreiben nur an die Fraktionsvorsitzenden nicht aber an die Verwaltung gesendet worden sei. Der Berater des Grundstückseigentümers sorge mit vielfältigen Ideen, Vorschlägen und Schreiben für Unruhe im Ortsteil Ochtmissen. Neben der Projektidee eines Solarparks, für den wahrscheinlich ume zu fällen wären, sei auch ein Waldkindergarten unter der Hochspannungstrasse vorgeschlagen worden. Daher habe man sich entschieden, in nächster Zeit eine Informationsveranstaltung für die Bürgerinnen und Bürger Ochtmissens durchzuführen.

 

 

 

 

9.8 Unten Krippe, oben Wohnen“

 

Ratsherr von Nordheim verweist auf einen Zeitungsartikel, in dem ein Bauprojekt in Radbruch vorgestellt wurde. Er erkundigt sich, wie diese Idee bei der Hansestadt Lüneburg institutionalisiert werden könne.

 

Stadtbaurätin Gundermann erläutert, dass die Hansestadt Lüneburg überwiegend im Bestand arbeite, so dass eine Erweiterung für Wohnen selten umsetzbar wäre. Neubauprojekte würden meist durch einen Bebauungsplan erst ermöglicht. Der Ausschuss habe an dieser Stelle die Möglichkeit, entsprechende Vorschläge einzubringen.

 

 

 

 

9.9 ldchen „In der Süßen Heide“

 

Ratsfrau Schellmann erkundigt sich nach möglichen Planungen, das Wäldchen „In der süßen Heide“r Wohnbauprojekte zu nutzen. Ihr sei nach der Abholzungsaktion vor wenigen Jahren bestätigt worden, dass keine Bauabsichten bestünden.

 

Stadtbaurätin Gundermann berichtet, dass nach der seinerzeitigen Abholzungsaktion kein Antrag auf Waldumwandlung vorlag. Der entsprechende Antrag sei erst vor einiger Zeit bei der unteren Naturschutzbehörde eingereicht und der Stadt zur Stellungnahme vorgelegt worden. Die Waldumwandlung sei nur möglich, wenn auch ein Bauleitplanverfahren durchgeführt werde. Es sei vieles abzuwägen. Ein Bauleitplanverfahren werde nicht vorrangig bearbeitet. Erste Ideen werde man zunächst im Ortsrat Oedeme vorstellen.

 

 

 

 

9.10 Beleuchtung Gehweg Sporthalle Kaltenmoor

 

Ratsherr Fahrenwaldt fragt nach, wann der Weg an der Sporthalle Kaltenmoor beleuchtet werde.

 

Stadtbaurätin Gundermann sagt eine Klärung zu.

 

Ergänzung zum Protokoll:

Ab etwa Mitte November wirdstlich der Sporthalle eine neue Fahrradabstellfläche mit Platz für ca. 400 Fahrräder gebaut. Sofern das Wetter mitspielt, müsste die Maßnahme bis Anfang des kommenden Jahres fertig sein. Dieses Areal wird neu beleuchtet. Parallel dazu wird die fehlende Beleuchtung am Johannes-Lopau-Weg sowie an dem Weg zwischen dem Lidl-Markt und der Kita Kaltenmoor nachgestet. Für die Laternen gibt es derzeit lange Lieferfristen. Deshalb muss davon ausgegangen werden, dass die Nachrüstung erst im Frühjahr 2021 erfolgen wird.

 

 

 

9.11 Belüftung Neubau Johanneum

 

Ratsherr Fahrenwaldt fragt nach dem Einbau der Belüftungsanlage für den Neubau des Johanneums.

 

Stadtbaurätin Gundermann verweist auf den Vortrag von Frau Lucht. Die Fenster seien zunächst umgerüstet worden. Die Belüftungsanlage werde später eingebaut.

 

 

 

 

9.12 Ladesäule am Johanneum

 

Ratsherr Fahrenwaldt weist auf eine defekte Ladesäule am Johanneum hin.

 

Stadtbaurätin Gundermann nimmt den Hinweis für eine weitere Klärung auf.

 

Ergänzung zum Protokoll:

Es handelt sich um eine Elektro-Ladesäule der Avacon. Der Avacon ist der Schaden bekannt. Der Schaden wurde am 27.10.2020 repariert. Die Ladesäule ist wieder voll betriebsfähig

 

 

 

 

Der Ausschussvorsitzende, Ratsherr Eberhard Manzke, schließt um 16:55 den öffentlichen Teil der Sitzung.