Bürgerinformationssystem
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Beratungsinhalt:
Herr Sauer leitet ein und erklärt, dass der Konzern Gesundheitsholding bereits 2007 Konzepte für alle Gesellschaften erstellt und vorgestellt habe wie die zukünftliche Entwicklung aussehen soll und muss. Die Kurzentrum Lüneburg Kurmittel GmbH ist bereits mit dem Umbau des SaLü in der Umsetzung. Bei der SKL habe man mit dem Anbau begonnen und müsse jetzt die weiteren Schritte gehen und in der PKL soll im nächsten Jahr der Startschuss erfolgen.
Herr Dr. Moormann trägt nun die Präsentation (siehe Anlage) zu den notwendigen Investitionen in SKL vor.
Ratsfrau Grunau fragt aufgrund des beabsichtigten Neubaus einer Geburtshilfestation nach, wie die Tendenz der Eltern sei, ob sie lieber in Geburtshäuser oder in die Klinik gehen. Herr Dr. Moormann kann über die Präferenz der Eltern keine Auskunft geben. Er erklärt aber, dass in Lüneburg 2019 ca. 100 Geburten in Geburtshäusern und ca. 1.700 Geburten in der Klinik stattgefunden haben. Vielen Eltern hier in Deutschland ist die Sicherheit einer Klinik doch sehr wichtig.
Ratsfrau Schellmann möchte wissen, ob es wirklich erforderlich ist, dass neue Kreißsäle gebaut würden. Herr Dr. Moormann erklärt, dass es zur Zeit 3 Kreißsäle gäbe und diese total überlastet sind. Normalerweise rechnet man mit 300 Geburten pro Kreißsaal im Jahr. In Lüneburg sind es aber 1.700 Geburten.
Beigeordneter Salewski berichtet, dass das SKL nicht nur bei den Kreißsälen nachsteuern muss, sondern auch bei den Zimmern. Es gäbe im Moment noch 4 Bettzimmer, die nicht mehr dem Standard entsprechen würden und unbedingt geändert werden müssten.
Oberbürgermeister Mädge erklärt, dass der Rat bei Gründung des Konzerns Gesundheitsholding sich bewusst für eine kommunale Krankenhauslandschaft in Lüneburg entschieden hat und dieses im Oberzentrum Lüneburg auszubauen. Jetzt müsse man erneuern und modernisieren, damit der Standort Lüneburg weiterhin attraktiv und zukunftssicher bleibt. Kleinere Kliniken haben zunehmend Probleme qualifizierte Ärzte und qualifiziertes Pflegepersonal zu finden. Deshalb ist es wichtig jetzt zu investieren.
Weiter führt Oberbürgermeister Mädge aus, dass der Landkreis Lüneburg sich bereit erklärt hat 20 Mio.€ für die Baumaßnahmen des Konzerns zu geben. Hierfür bekommt der Landkreis im Gegenzug einen Sitz im Aufsichtsrat der SKL.
Herr Dr. Moormann hebt noch einmal die Wichtigkeit der Entscheidung jetzt hervor. Es müsse jetzt mit der Planung begonnen werden, da jetzt Geldmittel vorhanden wären und diese beantragt werden müssten. Bei der Verteilung des Geldes gilt folgende Regel: „Wer zuerst kommt, der bekommt zuerst.“ Die Förderquoten bei solchen Projekten liegen zwischen 70 und 80 % des Gesamtvolumens, hier zählen auch die Planungskosten.
Ratsherr Podstawa fragt nach, ob es fahrlässig wäre jetzt nicht zu investieren und auszubauen. Herr Dr. Moormann antwortet mit ja.
Ratsherr Schulz erklärt, dass man sich vor Jahren für einen Konzern Gesundheitsholding entschieden hat und jetzt diesen Weg weiter gehen wolle und müsse.
Ratsherr Goralczyk sieht in dem Konzern, aber auch in der SKL eine Erfolgsgeschichte, die weiter geführt werden müsste. Die Investitionen sind an dieser Stelle gut.
Jetzt präsentiert Herr Sauer die Investitionen der nächsten Jahre der PKL (siehe Anlage).
Oberbürgermeister Mädge unterstreicht noch einmal die Wichtigkeit dieser Projekte und bittet um breite Zustimmung bei der Abstimmung in der Ratssitzung am 01.10.2020.
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