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Auszug - Covid-19- Sachstandsbericht zum Schulbetrieb  

 
 
Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 21.09.2020    
Zeit: 15:00 - 18:40 Anlass: Sitzung
Raum: Kulturforum Lüneburg e.V.
Ort: Gut Wienebüttel, 21339 Lüneburg
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Beratungsinhalt:

 

Frau Bauer erläutert anhand einer Präsentation (die bereits an alle Mitglieder versandt wurde) welche Hygienemaßnahmen durch Schule und Schulträger in Sachen Covid-19 vorgenommen wurden. Dabei werden vor allem der Umgang mit erkrankten Schülerinnen und Schülern, die Maßnahmen zur besseren Belüftung der Räume und zur Ausstattung mit Desinfektionsmitteln aufgezeigt.

Außerdem verweist sie auf die Arbeitsgemeinschaft „Hygienekonzept Schulen“, die zusammen mit dem Landkreis Lüneburg und Vertretern der Schulen und Eltern sich regelmäßig zum Thema austauscht.

 

Frau Hollstein beleuchtet die Situation aus Sicht der Lehrkräfte. Sie lobt dabei die von der Stadt initiierten Zwischenreinigungen in den Schulzeiten, macht sich aber auch Sorgen darüber, wie das geforderte Lüften in den Schulalltag integriert werden kann.

Sie weist auch darauf hin, dass für das Szenario B noch die Endgeräte fehlen und damit ein Homeschooling erschwert wird.

 

Frau Steinrücke erläutert, dass die Beschaffung der Endgeräte bereits läuft, aber durch die vorgegebenen Regularien, wie Ausschreibungs- und Vergabeverfahren, zeitliche Hürden in Kauf genommen werden müssen. Die tatsächliche Bestellung ist für Ende September terminiert.

 

Frau Bauer räumt ein, dass das regelmäßige Lüften der Klassenräume auch ein Stresspotential birgt, doch sieht der Rahmenhygieneplan genau das vor. Zusätzliche Luftfilteranlagen und CO2-Ampeln werden auch bereits im Städtetag diskutiert, aber dort sehr kontrovers betrachtet und sind keine Forderung des Landes.

Herr Soldan dankt allen Betroffenen für ihren unermüdlichen Einsatz und die pragmatische Umsetzung der notwendigen Schritte in der Krise. Er erinnert in dem Zusammenhang auch an die Waschbeckenlösung in der Igelschule, die letztlich von der Schule akzeptiert wurde.

Frau Fuhrmann kann die Sorgen der Lehrkräfte verstehen. Sie erinnert aber daran, dass die Schulen sich im „eingeschränkten Regelbetrieb“ befinden. Das bedeutet, dass die Schulen nicht verpflichtet sind „normalen Unterricht“ zu machen; das sei gar nicht möglich. Vielmehr muss im Rahmen der Möglichkeiten, was Lehrerausstattung, Räumlichkeiten und Umsetzung des Hygieneplans angeht, geschaut werden, welche Art von Unterricht mit welchen Schwerpunkten funktioniert. Sie bietet den Schulen an, zusammen mit der Landesschulbehörde hier kreative Lösungen zu finden.

Herr Neubauer lobt die Verwaltung für ihren Einsatz und dankt der Landesschulbehörde, dass auch diese hier ihre Hilfe anbietet.