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Auszug - Wichtige mündliche Anfragen  

 
 
Sitzung des Rates der Hansestadt Lüneburg
TOP: Ö 23
Gremium: Rat der Hansestadt Lüneburg Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 04.06.2020    
Zeit: 17:05 - 21:05 Anlass: Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Beratungsinhalt:

 

Ratsherr DR. SCHARF fasst die Historie der Möllering-Villa zusammen. Diese sei in trostlosem Zustand, weshalb er fragt, wie die Stadt damit umgehe und was sie plane, um sie zu erhalten.

 

Oberbürgermeister MÄDGE antwortet, dass die Villa im Privateigentum sei, man seit über einem Jahr in Gesprächen mit dem Eigentümer stehe.

Unabhängig von der Historie habe man die Landeskonservatorin eingeschaltet, um die Denkmaleigenschaft feststellen zu lassen. Aufgrund von Corona konnte die im Mai geplante Bürgerversammlung dazu nicht stattfinden, weshalb man nun plane, den Sachstand im kommenden Kultur- und Partnerschaftsausschuss vorzustellen.

 

Beigeordneter BLANCK fragt Herrn Moßmann und nimmt Bezug auf die unter TOP 2 gestellte Frage einer Bürgerin zur Verkehrssituation an der Neuetorstraße, wie die Verwaltung den Vorschlag von Herrn Dr. Petz bewerte. Dieser habe vorgeschlagen, die Verkehrsführung dahingehend zu ändern, dass der Zweirichtungsverkehr in der Lauensteinstraße und der Neuestorstraße aufgehoben werden und dadurch dort Platz für einen Radweg entstehen würde.

 

Stadtrat MOßMANN entgegnet, dass der Vorschlag bereits aus 1993 (Verkehrsentwicklungsplan) stamme, von der Verwaltung aber nicht weiterverfolgt und unterstützt werden würde, da er dazu führenrde, dass die Anzahl der Fahrzeuge aufgesplittet würde und die Hälfte der aktuell 16.000 Fahrzeuge, also 8.000 Fahrzeuge über die Lauensteinstraße geführt werden müsste. Ebenfalls gestalte es sich sehr schwierig, den Busverkehr dort hinzuleiten. Eine derartige Verkehrsverlagerung und -belastung auf die Lauensteinstraße könne er sich nicht vorstellen.

Er bietet an, die Lage noch einmal ausführlicher im Verkehrsausschuss darzustellen.

 

Oberbürgermeister MÄDGE empfiehlt eine Bürgerbefragung der Anwohner der Lauensteinstraße, Wienebüttler Weg und Ochtmisser Kirchsteig zu machen, da diese die Last abbekämen. 1993 sei der Vorschlag einstimmig im Rat wegen der Mehrbelastung der Lauensteinstraße abgelehnt worden.

 

Ratsfrau APKING stellt eine Frage eines Bürgers. Dieser organisiere eine Selbsthilfegruppe und fragt, welche glichkeiten und Regelungen in Hinblick auf Corona dafür bestünden und wer dafür zuständig sei.

 

Oberbürgermeister MÄDGE antwortet, dass die Zuständigkeit bei Herrn Krumböhmer und dem Gesundheitsamt des Landkreises liege und sich der Bürger dorthin wenden solle.