Auszug - Aktueller Sachstandsbericht zur stufenweisen Rückkehr in den Präsenzunterricht und zum Home Learning   

Frau Bauer gibt einen Überblick zur stufenweisen Rückkehr in den Präsenzunterricht.

Das Home Learning für die Kinder, die noch zu Hause bleiben müssen, wird durch Aufgaben über IServ oder in Zettelform zur Abholung sichergestellt.

Um auch Kindern, die kein eigenes Endgerät besitzen, die Möglichkeit zu geben, IServ von zu Hause zu nutzen, können Schulen Endgeräte beantragen. Dazu wurde die Fördermöglichkeit durch den Digitalpakt kurzfristig angepasst.

Auf den Einwand von Frau Jamme, dass Lerninhalte für sozialschwache Familien im Home Schooling schwer zu vermitteln sind und auch neue Lerninhalte eher auf der Strecke bleiben, verweist Frau Bauer auf die Schulleitungen, die hierzu sicherlich Antworten und Wege finden müssen, um Lerninhalte zu kontrollieren und nachzubessern.

Frau Steinrücke ergänzt, dass Lehrer ihres Wissens sehr bemüht sind, in engen Austausch mit den Eltern zu kommen. Ebenso haben die Jugendzentren und Stadtteilhäuser ihren Fokus auf Kinder mit Unterstützungsbedarf.

Sie räumt aber ein, das ein Restrisiko für diese Kinder bleibt.

Herr Seeger bedauert, dass die Beschaffung von Endgeräten zu lange dauert.

Diesen Einwand teilt Frau Bauer nicht, da die Änderung des Digitalpakts erst vor 3 Wochen bekannt gemacht wurde und bereits den Schulen, die sich daraufhin gemeldet haben, die Geräte bestellt wurden.

Herr Soldan weiß aus der IGS Kreideberg zu berichten, dass die Vergabe von Aufgabenzetteln dort sehr gut funktioniert.

Er fragt sich jedoch, ob es sinnvoll ist, die Schulen einfach mit Endgeräten auszustatten oder ob hier nicht eine Vorgabe durch den Schulträger sinnvoller wäre.

Frau Bauer bestätigt das und erinnert daran, dass geplant war, jeweils eine AG mit Grundschulen und weiterführenden Schulen zur Umsetzung des Digitalpakts und zur Absprache von Endgeräten und Präsentationsmedien einzurichten. Diese waren auch schon terminiert, sind jedoch durch Corona ausgefallen. Die AGs werden aber nach den Sommerferien nachgeholt.

Herr Nowack erkundigt sich nach der Altersstruktur der Lehrerschaft, da ja zu befürchten ist, dass Unterricht ausfallen wird, weil viele Lehrerinnen und Lehrer zur Risikogruppe zählen.

Herr Neubauer verweist darauf, dass weder die Landesschulbehörde noch der Lehrervertreter an der Sitzung teilnehmen, so dass diese Frage nicht beantwortet werden kann.

Frau Neuhaus ist sich sicher, dass der Leistungsstand der Kinder auf Sicht ausgeglichen werden kann und die Lerninhalte für alle Kinder angeglichen werden können. Sie sieht ein größeres Problem in der sozialen Vereinsamung, zumal hier auch Spätfolgen erscheinen können, die noch nicht absehbar sind.

Da keine Mitteilungen der Verwaltung oder Anfragen vorliegen, schließt Herr Neubauer die Sitzung um 17.00 Uhr.