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Beratungsinhalt: Frau
KAMINSKI stellt die
Arbeit der Koordinierungsstelle Frau und Wirtschaft vor, deren Kernaufgaben
u.a. in der Beratung zu berufsbezogenen Themen für WiedereinsteigerInnen nach
der Elternpause, der Vermittlung dieses Personenkreises in Arbeitsstellen, der
Organisation von Weiterbildungsangeboten sowie Öffentlichkeitsarbeit zu diesem
Thema bestehen. Dazu sei von der Koordinierungsstelle ein überbetrieblicher
Verbund von bisher 20 kleinen und mittleren Betrieben initiiert worden, die
sich der Notwendigkeit bewusst seien, Familie und Beruf miteinander vereinbar
zu machen. Die Koordinierungsstelle versuche kontinuierlich, weitere Betriebe
für diesen Verbund zu gewinnen, in dem es auch um eine themenbezogene
Kooperation zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für berufstätige Eltern in
Bezug auf Kinderbetreuungsangebote, Arbeitszeitmodelle und Mobilität gehe.
Zusätzlich veranstalte die Koordinierungsstelle regelmäßig Infotouren durch die
umliegenden Gemeinden und erreiche so in Gruppenberatungen viele junge, gut
qualifizierte Mütter, denen über den Stellenpool der Koordinierungsstelle auch
Kontakte zu möglichen Arbeitgebern ermöglicht werden. In Niedersachsen gebe es
insgesamt 15 solcher Koordinierungsstellen. Frau KAMINSKI berichtet
ausführlich zu den vielfältigen Aufgaben der Koordinierungsstelle, u.a.
erarbeite sie derzeit einen Wegweiser, in dem alle
Kinderbetreuungseinrichtungen und -angebote, auch solche kleinerer Initiativen,
in Stadt und Landkreis Lüneburg aufgelistet werden sollen. Außerdem solle eine
Art Familienservice eingerichtet werden, der Eltern zu Fragen und Möglichkeiten
der Kinderbetreuung beraten könne und so zu einer Verdichtung des Betreuungsnetzwerkes
beitrage. Frau KAMINSKI beantwortet Fragen der Ausschussmitglieder. Ratsfrau
LEECK weist darauf
hin, dass ihres Wissens auch von Seiten des Stadtelternrates an einem solchen
Wegweiser gearbeitet werde, bzw. auch die Idee bestehe, dies im Rahmen einer
Diplomarbeit auszuführen. Um sich Arbeit zu ersparen, sollten diese Aktivitäten
möglichst koordiniert werden. Ratsvorsitzende
THIELBÖRGER meint,
um den Wegweiser ständig aktuell zu halten, sei insbesondere auch eine enge
Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen der Stadtverwaltung notwendig. Frauenbeauftragte
HOLSTE informiert,
es gebe bereits direkte Kontakte der Koordinierungsstelle mit den zuständigen
Stellen bei der Stadt über die Vermittlungsstelle der Frauenbeauftragten. Die
Stadt Lüneburg sei leider im Gegensatz zum Landkreis Lüneburg aus finanziellen
Gründen selbst noch nicht Mitglied in dem von der Koordinierungsstelle
gegründeten Verbund. Auf
Nachfrage nach den Möglichkeiten, die Arbeit der Koordinierungsstelle einer
breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen, antwortet Frau KAMINSKI, die
Koordinierungsstelle mache im Rahmen ihrer finanziellen und personellen
Möglichkeiten eine recht umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit und nutze die
Medien. Wie dies wahrgenommen werde, sei aber auch eine Frage des persönlichen
und gesellschaftlichen Interesses am Thema. 20 Verbundmitglieder sei im Übrigen
schon eine beachtliche Anzahl und man werde kontinuierlich versuchen, weitere
Mitglieder zu gewinnen. Hier müsse weiter Überzeugungsarbeit geleistet werden.
Falls den Ausschussmitgliedern interessierte Firmen bekannt seien, wäre Sie für
entsprechende Hinweise dankbar. Ratsfrau
LOTZE dankt Frau
Kaminski für die ausführlichen Informationen und regt an, sie auch einmal in
den Ausschuss für Wirtschaft und städtische Beteiligungen einzuladen, um die
Koordinierungsstelle auch dort vorzustellen. Beigeordneter
SRUGIS will dies
dem Vorsitzenden des Ausschusses für Wirtschaft und städtische Beteiligungen
vorschlagen. Der
Gleichstellungsausschuss nimmt Kenntnis. |
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