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Auszug - Bericht der Sparkasse über die Entwicklung des Geschäftsjahres 2018 an den Träger der Sparkasse  

 
 
Sitzung des Rates der Hansestadt Lüneburg
TOP: Ö 13
Gremium: Rat der Hansestadt Lüneburg Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 24.10.2019    
Zeit: 17:00 - 21:00 Anlass: Sitzung
Raum: IGS Kreideberg Aula
Ort: Thorner Str. 14, 21339 Lüneburg
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Beratungsinhalt:

 

Herr SCHRELL, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, berichtet auf Grundlage der diesem Protokoll beigefügten Präsentation (s. Anlage) über die Entwicklung des Geschäftsjahres 2018.

 

Beigeordneter BLANCK fragt, was mit dem Geld gemacht werde, das die Sparkasse von den Steuerzahlern erhält und ob die Sparkasse es als zukunftsträchtig ansehe, sich aus den Bereichen Erdgas, Erdöl etc. herauszuziehen.

 

Herr SCHRELL antwortet, dass die Sparkasse für die eigenen Anlagen bereits in 2016 einen Nachhaltigkeitscheck durchgeführt habe, da man sich zu Nachhaltigkeit und Regionalität verpflichtet fühle und die Meinung vertrete, dass man Erträge gerade mit Nachhaltigkeit erzielen könne. Zudem investiere man die eigenen Wertpapieranlagen nur in Fonds und nicht in einzelne Unternehmen.

 

Beigeordneter KOLLE fragt, wie er die Worte auf Folie 8 interpretieren solle und ob es bedeute, dass es ab 2026 keine Sparkasse mehr gebe.

 

Herr SCHRELL erklärt, dass 2025 nicht das Ende der Sparkasse sei, sondern man, um auf etwaige Situationen reagieren zu können, eine Planung von vier bis fünf Jahren vornehme. Diese richte sich nach der Selbstständigkeit der Sparkasse aus und habe als Ziel ein Geschäftsmodell, das eben diese gewährleistet.

 

Ratsherr DR. SCHARF fragt, ob es Vorsorgekonzepte gebe, falls die aktuell hohen Gewinne aus dem Wohnungsmarkt einbrechen.

 

Herr SCHRELL antwortet, dass man erwarte, weiterhin als Region um 2 3 % p.a. zu wachsen. Da das Kundenkreditvolumen sich zu 50 % auf gewerbliches und 50 % privates Geschäft verteilt und lediglich die Margen bei Bauträgern kurz und damit davon betroffen seien, würde er hier keine Probleme sehen.

Trotzdem beobachte man den Immobilienmarkt und berücksichtige die Risiken bei der Festlegung der Finanzierungskonditionen.

 

Beigeordnete SCHELLMANN fragt, wie die Sparkasse versuche, den anhaltenden niedrigen Zinsen entgegenzuwirken.

 

Herr SCHRELL antwortet, dass man sich darauf konzentriere, den Kunden vom Geschäftsmodell zu überzeugen.

Der Bedrohungen durch Anbieter wie „Amazon Pay“ oder „PayPal“ sei man sich bewusst und man setze sich mit ihnen auseinander.

 


 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Präsentation Spk-Bericht Geschäftsjahr 2018 (399 KB)