Bürgerinformationssystem
8.1 Tiny-Houses
Ratsherr von Nordheim hat folgende Anfrage gestellt:
Standortausweisung für Tiny houses im Stadtgebiet Lüneburg? Presse und Rundfunk (HAZ 9.5.19/MK Kreiszeitung 8.10.19/NDR 7.10.19) berichten über großzügige Standortausweisung für Tiny houses durch die Stadt Hannover auf dem Kronsberg. Dem Vernehmen nach wurden auch für Tiny houses aus dem Projekt 2030+ der Leuphana und Hansestadt Lüneburg Standorte beantragt und genehmigt. Frage:
Stadtbaurätin Gundermann erläutert, dass sich im Sommer 2018 zwei Studentinnen nach Tiny-Houses erkundigt hätten, seitdem seien keine Anfragen oder Anträge an die Verwaltung gestellt worden. Tiny-Houses seien baurechtlich wie kleine Einzelhäuser zu beurteilen und bei vorhandener Erschließung und Einhaltung von Abständen zulässig. Auf städtischen Grundstücken sehe man im Hinblick auf den sparsamen Umgang mit Grund und Boden keine Vorteile für die Ausweisung spezieller Flächen.
8.2 Quartiersmanagement im Hanseviertel
Ratsherr von Nordheim hat folgende Anfrage gestellt:
Anstellung einer/s Quartiermanagerin/s zur energetischen Pflichtberatung Lt. Städtebaul. Vertrag 3.Entwicklungsabschnitt Hanseviertel (VO/7703/18) ist ein/e Quartiermanager/in einzustellen, zu deren Aufgaben eine für den Käufer verpflichtende energetische Beratung für die Bauausführung gehört (§26 und §29(3) städtebaul. Vertrag). Frage:
Stadtbaurätin Gundermann antwortet, dass durch städtebaulichen Vertrag die Beteiligung an den Personalkosten geregelt wurde. Die Stelle sei dem Dezernat V zugeordnet. Von dort werde die Stellenbeschreibung erstellt und die Ausschreibung veranlasst. Die Beratungstätigkeit im Hinblick auf Energie und Grünplanung werde bis zur Stellenbesetzung im Bauantragsverfahren von ihren Mitarbeitern übernommen.
8.3 Gesamtklimaanalyse für die Hansestadt Lüneburg
Ratsherr von Nordheim hat folgende Anfrage gestellt:
Unberücksichtigte beantragte Beratungsgegenstände in der TO In den Sitzungen des ABS am 24.5.2019 und am 26.8.2019 meldete Ratsherr v.Nordheim in Auswertung der im Ausschuss vorgestellten Gesamtklimaanalyse folgende drei Beratungsgegenstände an: - Maßnahmen gegen die Überwärmung in min. 2/3 des Wohngebiets B-Plan Nr.153 - Bewertung der Aussagen der Gesamtklimaanalyse für Planungen des Flugplatzareals - Handlungsnotwendigkeiten für soziale Einrichtungen, die lt. Gesamtklimaanalyse in Gebieten mit problematischer Überwärmung liegen Frage: Da von diesen Beratungsgegenständen auf der TO des ABS 11.11.19 wieder keiner zu finden ist:
Stadtbaurätin Gundermann führt aus, dass für das Bebauungsplangebiet Nr. 153 bereits Festsetzungen getroffen und lokale Maßnahmen beschrieben worden seien. Sie wolle sich mit dem Gutachter abstimmen, welche Maßnahmen zusätzlich sinnvoll sein könnten und über diese Leistungen ein Angebot anfordern. Hierüber werde sie in einer der nächsten Sitzungen berichten.
Für das Flugplatzareal sei in der Sitzung am 26.08.2019 vorgetragen worden, dass Untersuchungen zum Artenschutz und zum Klima ausgelöst werden sollen, ein Vortrag mit den Ergebnissen sei im Herbst 2020 geplant.
Die sozialen Einrichtungen seien auf der „Planungshinweiskarte Tagsituation“ der Stadtklimaanalyse dargestellt. Lediglich eine der Einrichtungen läge in einem Bereich mit sehr ungünstiger bioklimatischer Situation (violett). Die Debatte über Verbesserungen solle im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes geführt werden, zumal die Einrichtungen auch in privaten Trägerschaften seien. Bei Neu-, Um- und Ausbauten städtischer Objekte würden die bioklimatischen Belange berücksichtigt.
8.4 Leuphana-Studie „Am Wienebüttler Weg“
Ratsherr von Nordheim hat folgende Anfrage gestellt:
Wann wird der ABS mit der Leuphana-Studie zum Neubaugebiet Wienebütteler Weg befasst? (Vgl. LZ-Bericht 24.10. Seite 5)
Stadtbaurätin Gundermann berichtet, dass die Verwaltung derzeit am Bebauungsplanentwurf „Am Wienebüttler Weg“ arbeite. Fachgutachten und die Ergebnisse des Bürgerbeteiligungsprozesses würden berücksichtigt. Vertreter der Stadt seien bei der Präsentation der Studie anwesend gewesen. Bei der Vorstellung des Bebauungsplanes werde man auch auf die Studie eingehen können.
8.5 Synagogengedenkstätte
Bürgermeisterin John bittet um Prüfung, ob an der Gedenkstätte ein Stromanschluss gelegt werden könne. Bei Veranstaltungen würde bisher Strom aus dem Nachbargebäude bezogen werden.
Hinweis der Verwaltung: Ein Stromanschluss befindet sich in der Anschlusssäule hinter der Gedenkstätte und kann bei Bedarf geöffnet werden.
8.6 Wasserspiel „Am Sande“
Ratsherr Meyer fragt nach, warum die neue Alternative für ein Wasserspiel nicht im Bauausschuss vorgestellt worden sei. Er würde über die Variante gerne noch einmal sprechen.
Stadtbaurätin Gundermann erläutert, dass aus der Bürgerschaft eine Anregung für einen Brunnen gekommen sei, verbunden mit der Zusage einer finanziellen Beteiligung. Dies sei im Kulturausschuss und im Verwaltungsausschuss beraten worden.
Beigeordnete Schellmann ergänzt als Vorsitzende des Kulturausschusses, dass sich der Kulturausschuss trotz fehlender Beschlussfähigkeit mehrheitlich für das von der Verwaltung vorgeschlagene Wasserspiel ausgesprochen habe.
8.7 Altenbrückertorstraße, Ehemaliges Kinderheim
Ratsherr Fahrenwaldt erfragt den Sachstand zum Bauvorhaben.
Stadtbaurätin Gundermann weist darauf hin, dass der Bauantrag zur Prüfung vorliege und nur scheinbar nichts geschehe. Es seien zunächst insbesondere Fragen des Brandschutzes zu klären gewesen.
8.8 Darstellung von Bauvorhaben
Herr Burgdorff, beratendes Mitglied für den Arbeitskreis Lüneburger Altstadt (ALA), fragt nach, was man tun könne, um Gebäudehöhen von Bauvorhaben und deren Wirkung in der Umgebung besser darzustellen. Das Anfertigen von Modellen, wie es in der Vergangenheit häufiger vorgekommen sei, sei sicherlich zu teuer.
Stadtbaurätin Gundermann nimmt das Thema auf.
8.9 Umgestaltung Bardowicker Straße
Herr Burgdorff, beratendes Mitglied ALA, zeigt sich überrascht, dass der Verkehrsausschuss nunmehr über die Gestaltung der Bardowicker Straße entschieden habe. Im Bauausschuss sei noch über einen Kompromissvorschlag beraten worden, der nun verworfen worden sei.
Stadtbaurätin Gundermann erklärt, dass im Verkehrsausschuss alle möglichen Ausbauvarianten vorgestellt worden seien. Sie nehme die Erklärung als Statement des ALA mit.
Der Ausschussvorsitzende, Ratsherr Eberhard Manzke, schließt um 17:50 Uhr den öffentlichen Teil der Sitzung.
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