Auszug - Anfrage "Barrierefreier Bahnhof" (Anfrage des Ratsherrn Podstawa vom 24.04.2019, eingegangen am 25.04.2019 um 23:54 Uhr)  

Beratungsinhalt:

Stadtrat MOßMANN beantwortet die Anfrage mithilfe der diesem TOP beigefügten Stellungnahme (s. Anlage).

Ratsherr PODSTAWA beantragt Aussprache.

Dem Antrag wird mehrheitlich bei sieben Enthaltungen zugestimmt.

Im Anschluss zeigt Herr Podstawa sich überrascht und irritiert von den von Herrn Moßmann vorgetragenen positiven Zahlen. Er selbst erlebe häufig eine andere Situation. In dieser wird Menschen mit Einschränkungen (z.B. Rollstuhlfahrer) nahegelegt, nicht in Lüneburg auf Gleis 2 auszusteigen, sondern weiter nach Uelzen oder Harburg zu fahren, um dort dann mit dem Zug zurück auf das westliche Gleis in Lüneburg zu fahren, da dort keine Treppen seien.

Diese Situation sei nicht hinnehmbar und auch wenn es nicht im Kompetenzbereich der Hansestadt liege, müsse man sich als Rat überlegen, wie man hier eine Besserung durch z.B. eine Umgestaltung des Bahnhofes erreichen könne.

Ratsherr DR. SCHARF sieht die Anfrage zwar als berechtigt an und auch das Thema barrierefreier Bahnhof sei sehr wichtig, doch wurde genau diese Problematik bereits im Juni im Verkehrsausschuss behandelt. Darin wurde die Verwaltung beauftragt, ein Konzept zur Anpassung des Bahnhofsumfeldes an die heutigen Bedürfnisse zu erarbeiten.

Ratsherr NOWAK gibt zu, dass die letzte Umgestaltung des Bahnhofes, bei der ähnliche Ziele wie von Herrn Podstawa beschrieben, bereits umgesetzt wurden, einige Zeit zurückliege. Man sei hier aber in Gesprächen mit der Deutschen Bahn und damit auf einem guten Weg. Ein Punkt, den er allerdings ergänzen wolle, sei die Sauberkeit. Auch diese habe s.E. nachgelassen und erfülle nicht mehr den erstrebten Standard.

Ratsherr FAHRENWALDT weist darauf hin, dass die Anfrage von Herrn Podstawa im April und damit weit vor dem Verkehrsausschuss im Juni gestellt worden sei.

Beschluss:

Der Rat der Hansestadt Lüneburg nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.