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Auszug - Anfrage "Geplante Wirtschaftsansiedlungen und Gewerbegebiete in Hinblick auf den geplanten Ausbau und die Trassenführung der A 39" (Anfrage der CDU-Fraktion vom 07.06.2019, eingegangen am 07.06.2019 um 14:24 Uhr)  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und städt. Beteiligungen
TOP: Ö 9
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft und städt. Beteiligungen Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mi, 21.08.2019    
Zeit: 16:00 - 18:55 Anlass: Sitzung
Raum: gBuK, Raum V3.04./08, 3. Stock
Ort: Haagestraße 4, 21335 Lüneburg
VO/8460/19 Anfrage "Geplante Wirtschaftsansiedlungen und Gewerbegebiete in Hinblick auf den geplanten
Ausbau und die Trassenführung der A 39" (Anfrage der CDU-Fraktion vom 07.06.2019, eingegangen am 07.06.2019 um 14:24 Uhr)
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage
Verfasser:Frau Duda
Federführend:Bereich 22 - Betriebswirtschaft und Beteiligungsverwaltung, Controlling Bearbeiter/-in: Duda, Melissa
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Herr Jürgen Enkelmann, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH für Stadt und Landkreis Lüneburg, trägt die dem Protokoll als Anlage 1 beigefügte Präsentation vor.

 

Beigeordneter Löbhrt aus, dass die Statistiken und Erhebungen in der Präsentation älteren Datums seien. Er sieht weiterhin keinen Bedarf zum Bau der A39, da viele Erzeugnisse aus Lüneburg über Datenverbindungen verschickt werden und in diesem Punkt ist Lüneburg gut aufgestellt.

 

Oberbürgermeister Mädge erklärt, dass in Lüneburg nicht nur Produkte hergestellt werden, die über Datenverbindungen verschickt werden können. Es ist die sehr gute Mischung aus allem die Lüneburg so attraktiv macht. Zum Bau der A39 sagt er, dass es sehr wichtig ist diese zu bauen, da die B4 schon jetzt total überfüllt ist und dass in der Zukunft sicher noch mehr wird. Aus diesem Grund müsse man jetzt handeln und neue Flächen für Gewerbeansiedlungen bereitstellen. Es geht jetzt um die Weichenstellung für die nächsten 10 Jahre. Andere Städte wie Wolfsburg, Braunschweig, Salzgitter, Wolfenbüttel oder Uelzen planen bereits jetzt mit neunen Gewerbegebieten an der A39, da dürfe Lüneburg jetzt nicht schlafen. Ansonsten würde man an Attraktivität verlieren und neue Unternehmen würden erst gar nicht kommen und vorhandene abwandern.

Die Ansprüche der Unternehmen an neue Flächen haben sich auch verändert. Es ist jetzt zum Beispiel wichtig, ob man den Standort mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann oder ob es eine gute Datenverbindung gibt. Dieses habe man rechtzeitig erkannt und ist auf einem guten Wege, so der Oberbürgermeister.

 

Ratsherr Morgenstern sagt, dass er die Kernaussagen des Oberbürgermeisters teilt und es in Lüneburg großen Bedarf an freien Flächen gibt, diese aber nicht vorhanden sind. Man muss die privaten Eigentümer von freien Flächen gewinnen, damit Unternehmen in Lüneburg bleiben und nicht in die umliegenden Gemeinden abwandern.

 

Ratsfrau Schmidt betont, dass man mit den wenigen freien Flächen sehr verantwortungsvoll umgehen muss.

 

Herr Enkelmann versichert, dass man bereits jetzt sehr verantwortungsvoll mit freien oder frei gewordenen Flächen umgeht.

 

Ratsherr Meyer erklärt, dass Lüneburg vom Mittelstand getragen wird und dieser eine sehr wichtige Rolle spielt. In letzter Zeit wandern schon erste Betriebe in die umliegenden Gemeinden ab, da keine Flächen mehr in Lüneburg zur Verfügung stehen.

 

Beigeordneter Pauly sieht das Problem bei den Flächen darin, dass es keine freien Flächen mehr gibt. Es muss zu einer besseren Ausnutzung und Bebauung der Flächen kommen, damit die Lebensbedingungen in Lüneburg hoch gehalten werden können.


 

 

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Anlage 1 (6077 KB)