Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Frau
Schröder-Ehlers trägt vor, dass seit 01.01.2004 eine Änderung der vertraglichen
Konstellationen bei der Sammlung von Leichtverpackungen des grünen Punktes
(gelbe Säcke) eingetreten ist: Bei der europaweiten Ausschreibung der
Leistungsverträge durch das DSD hat die Firma LÜRO den Zuschlag für die
Einsammlung der Leichtverpackungen in Lüneburg erhalten. Die Firma LÜRO hat
jedoch mit der Einsammlung der gelben Säcke die GfA unterbeauftragt. Im
Ergebnis hat sich dadurch für die Bürger nichts geändert. Eine Verbesserung ist
insofern eingetreten, dass jetzt im 2-wöchentlichen Rhythmus die Einsammlung
erfolgt. Herr
Ringe ergänzt, dass im Innenverhältnis die GfA die Einsammlung der gelben Säcke
vornimmt und LÜRO das Kaufmännische erledigt. Die Sortierung erfolgt seit
Januar in einer Hamburger Sortieranlage, da die Bardowicker Anlage nicht mehr
dem Stand der Technik entspricht. Ratsherr
Wolter fragt nach, ob dadurch in Lüneburg Arbeitsplätze weggefallen seien. Herr
Ringe erläutert, dass sich für die GfA durch die Unterbeauftragung nichts
geändert habe, aber bei der Firma LÜRO sicherlich Arbeitsplätze eingespart
wurden. Frau
Schröder-Ehlers führt weiter aus, dass seit Januar 2004 für die
Altpapierentsorgung die Öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger zuständig
geworden sind. Für die Stadt Lüneburg bedeutet das, dass das Altpapier wie
bisher durch die GfA eingesammelt wird. Grundlage ist der bestehende
Entsorgungsvertrag mit der GfA, in dem die Entsorgung des Altpapiers auf die
GfA übertragen wurde. Inwieweit sich das Duale System an der gesamten
Altpapierentsorgung beteiligt, ist noch offen. Verschiedene Gutachten sollen
den prozentualen Anteil der Verpackungsabfälle am Altpapieraufkommen klären. In
Niedersachsen wird ein gemeinsames Vorgehen mit den kommunalen Spitzenverbänden
angestrebt. Dann soll geklärt werden, wer anteilig welche Kosten trägt. Ratsherr
Burgdorff fragt nach, ob eine Ausschreibungspflicht drohe. Frau Schröder-Ehlers
erklärt, dass für die Sammlung des Altpapiers der bestehende Vertrag mit
der GfA weiterhin gelte; die Verwertung
des Altpapiers wurde zum 01.01.2004 durch die GfA neu ausgeschrieben. Auf
die Frage von Frau Kirsch, NABU, ob der Anteil der gelben Säcke im Restmüll
wieder angestiegen sei, erklärt Herr Ringe, das die Menge im Januar bedingt
durch die Feiertage erfahrungsgemäß besonders hoch sei. Beschluss: |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||