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Protokollinformationen sind noch vorläufig! - Sachstandsbericht "Gutachten zur Struktur und Leistungsfähigkeit der Feuerwehr"  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Feuerwehr und Gefahrenabwehr
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Feuerwehr und Gefahrenabwehr Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mo, 27.05.2019    
Zeit: 15:59 - 17:35 Anlass: Sitzung
Raum: Feuerwehr Mitte, Kommandoraum, 2. OG
Ort: Lise-Meitner-Straße 12, 21337 Lüneburg
VO/8085/18-2 Sachstandsbericht "Gutachten zur Struktur und Leistungsfähigkeit der Feuerwehr"
Fortschreibung
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Mitteilungsvorlage
  Bezüglich:
VO/8085/18
Federführend:Bereich 32 - Ordnung und Verkehr Bearbeiter/-in: Lauterschlag, Dennis
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Beratungsinhalt:

 

Stadtrat MOßMANN führt kurz zur Vorlage aus und gibt einen kurzen Rückblick. Des Weiteren wird das Wort an Herrn Kreitz, Firma FORPLAN, gegeben, der das Gutachten zur Struktur und Leistungsfähigkeit der Feuerwehr Lüneburg erstellt hat.

 

Herr Kreitz stellt die von ihm auf Geeignetheit geprüften einzelnen Standortvarianten anhand einer Power-Point-Präsentation (siehe Anlage 1) vor. Insbesondere wird auf die Bewertungsmatrix eingegangen. Hieraus ergibt sich mit der höchsten Bewertungspunktzahl in der Bewertungsmatrix der Standort neben dem Gymnasium Johanneum an der Theodor-Heuss-Straße.

 

Stadtrat MOßMANN fügt nach den Ausführungen von Herrn Kreitz hinzu, dass auch mit einer dritten Wache das Schutzziel nicht einhundertprozentig erreicht werden kann. Aber der dritte Standort erhöhe erheblich den aktuellen Zielerreichungsgrad. Auch weitere Maßnahmen, um den Erreichungsgrad nach Errichtung der 3. Wache weiter zu erhöhen, würden geprüft.

 

Das komplette Gutachten soll in der nächsten Sitzung am 19.08.2019 vorgestellt werden.

 

Ratsherr NEUBERT fragt an, ob die Standorte, die derzeit genannt sind, sich noch verschieben lassen und die Beigeordnete SCHELLMANN fragt an, ob es möglich ist, in der nächsten Präsentation mit Luftbildern zu arbeiten.

 

Zu beiden antwortet Herr MOßMANN, dass die Standorte, soweit sie erwähnt sind, noch nicht endgültig feststehen. Allerdings ist die Präferenz aus Sicht der Feuerwehr eindeutig. Es gibt immer noch offene Punkte, die vorab abzuarbeiten sind. Diese Standorte entsprechen aber dem Flächenbedarf für die 3. Wache. Nach heutigem Stand ist voraussichtlich die Aufstellung eines Bebauungsplanes erforderlich, um die Baureife für den vorgesehenen künftigen Standort herstellen zu können. Dieses Verfahren beginnt mit dem Aufstellungsbeschluss. In diesem Zusammenhang werden auch für die Standortvarianten sich abzeichnende kritische Punkte unter Beteiligung der Fachberden zu klären sein.

 

In der nächsten Präsentation soll zu den einzelnen Standorten auch ein Luftbild vorhanden sein.

 

Ratsherr SCHULTZ merkt an, dass trotz der 3. Wache erst eine Zielerreichbarkeit von 72 % erreicht wird und Ochtmissen, wo er Ortsbürgermeister ist, trotz der 3. Wache nicht innerhalb der vorgegebenen Frist erreicht werden kann. Herr MOßMANN antwortet darauf, dass die Zielerreichbarkeit nach 8 min. berechnet worden ist und in diesen 8 min. Ochtmissen mit dieser 3. Wache zwar nicht erreicht werden kann; nach 10 min. allerdings ist Ochtmissen mit eingeschlossen.

 

Die 3. Wache ist derzeit eine Maßnahme, um das aktuelle Schutzniveau deutlich zu erhöhen. Dass damit noch nicht die 100 % erreicht werden können, ist allen klar. Das Gutachten entlt Aussagen dazu, wie hoch die zeitliche Verzögerung im Mittel ist. Er weist darauf hin, dass sich die Hansestadt Lüneburg mit der Orientierung an den Empfehlungen der AGBF ein hohes Ziel gesetzt habe. Die Verzögerungen befinden sich derzeit in einem Korridor von wenigen Minuten. Andere Bundesländer, zum Beispiel Baden-Württemberg, nähmen von vornherein 10 Minuten Eintreffzeit an. Zur weiteren Verbesserung des Zielerreichungsgrades müsste nach der Empfehlung des Gutachters perspektivisch ein abgesetzter Standort ins Auge gefasst werden. Die Ergebnisse des Gutachtens sind, entsprechende Beschlussfassung vorausgesetzt, aufgrund des Umfanges nur Schritt für Schritt umsetzbar. Oberste Priorität hat zunächst die Umsetzung der Empfehlung der 3. Wache „Ost“, weil damit ein vergleichsweise großer Schritt zur Verbesserung des Erreichungsgrades zu erwarten ist.


Beschluss:

Der Ausschuss nimmt Kenntnis

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Anlage 1 zu TOP 5:Gutschen zur Struktur und Leitungsfähigkeit der Feuerwehr Lüneburg-27.05.2019 (3091 KB)