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Auszug - Gymnasium Johanneum: Bauliche Konzeptfindung zur Umsetzung der Raumprogramme 13. Jg. und 6. Zug.  

 
 
Gemeinsame Sitzung des Bau- und Schulausschusses
TOP: Ö 4
Gremien: Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung, Schulausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Fr, 10.05.2019    
Zeit: 16:00 - 18:35 Anlass: Sitzung
Raum: Johanneum
Ort: Theodor-Heuss-Str. 1, 21337 Lüneburg
VO/8342/19 Gymnasium Johanneum: Bauliche Konzeptfindung zur Umsetzung der Raumprogramme 13. Jg. und 6. Zug.
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Herr Cohrs
Federführend:Bereich 81 - Hochbau & Technik Beteiligt:Bereich 53 - Frühkindliche Bildung und Betreuung
Bearbeiter/-in: Cohrs, Stephan   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Beratungsinhalt:

 

Oberbürgermeister Mädge dankt den Ausschussmitgliedern für Ihre Teilnahme an der Sitzung an einem Freitagnachmittag. Das Projekt „Erweiterung Johanneum solle vorgestellt werden. Er weist darauf hin, dass derzeit viele Großprojekte, für die auch Fördermittel gewonnen werden konnten, mit wenig Personal zu bewerkstelligen seien. Dazu käme die Ungewissheit bei den Baukostensteigerungen. Dies führe dazu, dass Bauabschnitte neu gefasst und nachfinanziert werden müssten.

 

Stadtbaurätin Gundermann stellt anhand der beigefügten Präsentation dar, wie der Raumbedarf ermittelt wurde und erläutert die untersuchten Erweiterungsvarianten. Sie weist darauf hin, dass das Raumkonzept mit der Schule abgestimmt wurde. Die Erweiterung könne wahlweise in modularer oder konventioneller Bauweise erfolgen. Sie zeigt Beispiele der Stadt Frankfurt/Main zu modularer Bauweise. Außerdem erläutert sie anhand der mit der Erweiterung verbunden Kosten die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Bauweisen. Aus Sicht der Verwaltung sei eine konventionelle Bauweise wirtschaftlicher und werde als Vorzugsvariante vorgeschlagen.

 

Beigeordnetem Blanck gibt zu bedenken, dass der geringere Verwaltungsaufwand für modulare Bauweise, zur Entlastung der Verwaltung führen könne.

 

Stadtbaurätin Gundermann berichtet, dass man für Bauvorhaben in modularer Bauweise einen Ingenieur schulen müsse. Bei den ersten Projekten sei nicht mit einer zeitlichen Ersparnis zu rechnen. Dies sei von den Kollegen in Frankfurt/M. bestätigt worden. Module seien für den Anbau von Kunsträumen an das Bestandsgebäude denkbar.

 

Die weiteren Nachfragen der Ausschussmitglieder zu den Erkenntnissen aus Frankfurt, der Lebensdauer modularer Baukörper, der Lage der geplanten Erweiterungen, den Baukostensteigerungen und Abschreibungen werden beantwortet. Dabei wird deutlich, dass sich modulare Bauweise eher für ebenerdige Baukörper und als Übergangslösung eignen würden. Die konventionelle Bauweise würde auch die regionalen Firmen berücksichtigen und im Sinne des Klimaschutzes die Langstreckentransporte der Module verhindern. Außerdem könne man in der Bauphase flexibel auf geänderte Anforderungen reagieren. Selbst die Anpassung bei einer späteren Nachnutzung wäre glich. Siehe Änderung gemäß Protokoll vom 26.08.2019.


Beschluss:

 

Der Schulausschuss und der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung fassen mehrheitlich, bei zwei Enthaltungen durch Beigeordneten Blanck und Ratsherrn Jörn-Christian Manzke, folgenden Beschluss:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, die notwendigen Schritte zur Umsetzung der Vorzugsvariante, den Erweiterungsbau in konventioneller Bauweise herzustellen, einzuleiten.


Abstimmungsergebnis:

 

   Ja-Stimmen: 13

Nein-Stimmen: 0

  Enthaltungen: 2

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 TOP 4_Johanneum_Baul. Konzeptfindung_modular_konventionell (3505 KB)