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Beratungsinhalt:
Der Stadtjugendring beantragt, dass die Verwaltung damit beauftragt wird, ein nachhaltiges und langfristiges Konzept zur Raumvergabe und zur Raumvermittlung für Jugendgruppen, für Jugendverbände, für Treffen und Veranstaltungen zu erstellen. Der Stadtjugendring e.V. bemängelt, dass Jugendliche nur wenige Möglichkeiten haben, freie Räume für ihre Zwecke zu nutzen. Eine unbürokratische Raumnutzung sollte daher für Jugendliche ermöglicht werden. Siehe Präsentation im Anhang, Folie 29 – 37. Frau Steinrücke empfiehlt dem Jugendhilfeausschuss den Antrag des Stadtjugendrings e.V. abzulehnen. Die Umsetzung eines solchen Konzeptes würde entgegen der Ansicht des Antragsstellers nur mit einem spürbaren Verwaltungsaufwand organisierbar sein. Sie geht davon aus, dass hier eine halbe Personalstelle mit einem Kostenvolumen von rund 20.000 Euro jährlich erforderlich wäre. Aus ihrer Sicht wäre es sinnvoll, die Absichten des Antragsstellers in einem Konzept zur Entwicklung eines neuen „Haus der Jugend“ weiter zu verfolgen. In der Stellungnahme der Verwaltung durch Herrn Döhrmann wurde deutlich, dass es für Jugendliche durchaus Möglichkeiten der Raumnutzung gibt, hier sind z.B. die Jugendtreffs und die Stadtteilhäuser nutzbar. Herr Wildbret, als Vertreter des Stadtjugendringes e.V. bemängelt, das mit der Stellungnahme der Verwaltung nicht alle Aspekte der Antragstellung abgedeckt werden. In der nachfolgenden Diskussion wird durch Mitglieder des JHA festgestellt, dass es derzeit durchaus Möglichkeiten zur freien Raumnutzung für Jugendlich gäbe. Die Zielrichtung, ein neues „Haus der Jugend“ zu schaffen, sei deutlich zielführender als mit hohem Verwaltungsaufwand ein Raummanagement zu betreiben.
Beschluss: Die Ablehnung des Antrages des Stadtjugendrings e.V. wurde mit 5 Ja – Stimmen (Herr Nowak, Frau Schellmann, Frau Grunau, Herr Meyn und Herr Goralczyk) und 3 Gegenstimmen (Frau Apking, Herr Laatz, Herr Wildbret) beschlossen. Die Verwaltung wird auch weiterhin beauftragt Jugendgruppen und Jugendverbände bei der Suche nach Raumnutzungsmöglichkeiten zu unterstützen. Die Verwaltung wird die Raumnutzung bei ihrer Konzeptentwicklung für die Stadtteilarbeit ab 2019 mit berücksichtigen.
Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: 5 Nein-Stimmen: 3 Enthaltungen: 0 |
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