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Stadtbaurätin Gundermann stellt anhand der beigefügten Präsentation die zeitliche Entwicklung des Gebietes „Am Raderbach“ dar. Sie berichtet, dass eine Investorengruppe derzeit mit dem Grundeigentümer A über den Grunderwerb verhandelt. Dieser habe insbesondere noch Forderungen hinsichtlich der Größe des Plangebietes sowie der Erschließung. Die Vorlage eines städtebaulichen Konzepts durch die Investoren würde sich nicht mit den Vorstellungen der Verwaltung decken. Insofern bestehe noch Optimierungsbedarf, in den der Klimagutachter einbezogen werden sollte.
Frau Hesebeck, Leiterin des Fachbereich 7, stellt die in der Präsentation dargestellten Erschließungsvarianten vor und führt aus, dass die Planungsvariante 5 bislang hinsichtlich des erforderlichen Grunderwerbs und der Kosten bevorzugt werde. Auf Nachfrage ergänzt sie, dass nur eine neue Zufahrt geplant sei, der Heidkoppelweg vom Ebensberg kommend werde durch einen ggf. versenkbaren Poller vom Gebiet getrennt. Dadurch bliebe die Anbindung für Fußgänger und Radfahrer erhalten. Der TuS Erbstorf könne von Adendorf aus angefahren werden.
Herr Kuttig, Büro GeoNet, stellt den in der Präsentation dargestellten Vorabzug aus dem Gesamtklimagutachten vor. Daraus werde deutlich, dass es sich bei den Flächen um große Kaltluftentstehungsgebiete handelt mit einer intensiven Strömung im Gebiet. Ein solches Gebiet zu bebauen wäre zwar möglich, sollte aber aus klimatischer Sicht Leitbahnen für den Kaltluftabfluss freihalten. Wünschenswert wären breite Korridore. Auch durch dieses Gebiet sei kein Einfluss auf die Innenstadt erkennbar.
Die Nachfrage zur Auswirkung der Nachverdichtung im Stadtteil Ebensberg (s. TOP 8) auf das Klima, beantwortet Stadtbaurätin Gundermann dahingehend, dass durch die evtl. zusätzlichen 20 – 30 Wohngebäude mit keinen großen Änderungen zu rechnen wäre.
Herr Dörbaum, Ortsvorsteher der Ortschaft Ebensberg, weist darauf hin, dass es schon seit dem ersten Aufstellungsbeschluss 1996 Probleme mit dem Eigentumserwerb gegeben habe. Gerade die Regelung der Erschließung sei eine Sisyphusarbeit, er spreche sich für Variante 5 aus. Ihm sei im Übrigen wichtig, dass die Flächen um den Raderbach erhalten blieben, der Tus Erbstorf im Bestand gesichert würde, das Waldgebiet geschützt würde und der soziale Wohnungsbau mit 30% komme. Auch das Klima sei wichtig, das solle untersucht werden.
Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
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