Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt:
Frau Burghardt berichtet, dass als eine erste Maßnahme im Sanierungsgebiet „Am Weißen Turm“ die Erstellung eines Freiflächenkonzepts im Juli 2016 beauftragt wurde. Es soll ein Gesamtkonzept für das Gebiet erstellt werden, mit der Zielsetzung die Freiflächen unter Beteiligung der Anwohner und Eigentümer aufzuwerten. Mit der Erstellung des Konzepts wurde das Büro arbos Freiraumplanung GmbH beauftragt. Nach der Bestandsaufnahme und Vermessung des Gebiets führte arbos im September 2016 einen Anwohnerrundgang mit den Anwohnern und Eigentümern durch, um deren Ideen; Mängel und Anregungen aufzunehmen. Im Anschluss konnte das Planungsbüro mit diesen Erkenntnissen die Bestandsanalyse durchführen und ein Grobkonzept mit zwei Planungsvarianten erarbeiten. Frau Burghardt erläutert, dass die beiden Planungsvarianten „Gartenhöfe“ und „Parklandschaften“ im Rahmen eines Anwohnerworkshops im November 2016 mit den Anwohnern und Eigentümern erörtert worden sind. Die Mehrheit der Teilnehmer hat sich für die Variante „Gartenhöfe“ ausgesprochen. Frau Burghardt führt weiter aus, dass arbos derzeit das endgültige Freiflächenkonzept erarbeitet und dieses bis Ende Februar fertigstellt. In einem weiteren Schritt ist geplant, das Freiflächenkonzept den beiden Großeigentümern in einem separaten Termin vorzustellen sowie den Anwohnern und Einzeleigentümern Ende April im Rahmen einer Abschlussveranstaltung. Zudem soll das Konzept auch auf dem Stadtteilfest präsentiert werden.
Frau Burghardt berichtet, dass das Gebäude der ehemaligen Kita der St.-Michaelisgemeinde seit dem Umzug der Kita in das Familienzentrum Plus leer steht. Die Hansestadt möchte das Gebäude aus Städtebaufördermitteln ankaufen, um dort als Gemeinbedarfseinrichtung die Übermittagsbetreuung der Heiligengeistschule einzurichten. Das Gebäude stammt aus 1983, ist eingeschossig und hat zwei Aufenthaltsräume. Die Fläche beträgt ca. 130 m² und die des gesamten Grundstücks 1175 m². Der Wert des Gebäudes beträgt laut Verkehrswertgutachten 210.000 €. Darüber hinaus teilt Frau Burghardt mit, dass das Gebäude sanierungsbedürftig ist und kein eigenes Leitungsnetz für Wasser, Abwasser und Fernwärme besitzt. Die Beheizung erfolgt bislang durch Nachtspeicheröfen. Wie hoch der Investitionsbedarf für das Kita-Gebäude letztendlich sein wird, wird derzeit vom Fachbereich 8 - Gebäudewirtschaft ermittelt. Das Ergebnis wird bis Mitte Februar diesen Jahres erwartet.
Herr Nehring fragt, wofür derzeit das Gebäude mit dem ehemaligen Schwimmbad genutzt wird. Frau Burghardt antwortet, dass dieses Gebäude von der St.-Matthäus-Gemeinde für soziale Aktivitäten genutzt wird.
Herr Mädge ergänzt, dass die Hansestadt versucht, dass dieses Vorhaben in das Programm „Soziale Integration im Quartier“ aufgenommen wird.
Beschlussvorschlag: Der Begleitausschuss Soziale Stadt nimmt die geplanten Maßnahmen zustimmend zur Kenntnis.
Beschluss:
Die vorgestellten Maßnahmen werden zustimmend zur Kenntnis genommen.
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||