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2 Besichtigung von Sportanlagen 2.1 Sportplatzgelände „Lüne“ Der
Geschäftsführer des Eisenbahner Sportverein Lüneburg, Herr Heitsch,
begrüßt die Mitglieder des Sportausschusses und informiert, dass seinem
Sportvereins gegenwärtig rd. 400 Mitglieder angehören. Das sportliche Angebot
umfasst die Sportarten: Tischtennis, Fußball, Schießsport und Turnen, wobei das
Sportplatzgelände „Lüne“ einzig und allein von Mitgliedern seiner
Fußballabteilung genutzt wird. Diese Abteilung besteht aus rd. 150 Personen,
die mit insgesamt 5 Herren-Fußballmannschaften am diesjährigen
Punktspielbetrieb teilnehmen. Eingehend
auf die bisherige Nutzung des Sportplatzgeländes „Lüne“ erinnert Herr
Heitsch daran, dass mit Unterzeichnung eines Pachtvertrag vom 23.12.1998,
diese Sportanlage dem Lüneburger SK zur sportlichen Nutzung überlassen und
seinem Verein ein entsprechendes Mitbenutzungsrecht eingeräumt wurde. Im Zuge
des gegen den Lüneburger SK laufenden Insolvenzfahrens wurde dieser Vertrag
zwischenzeitlich durch den beauftragten Insolvenzverwalter gekündigt. Nachdem
die Vereinsführung des Lüneburger SK sich Anfang des Jahres 2003 dazu
entschlossen hat, seinen gesamten Spielbetrieb auf der Sportplatzanlage „Lüne“
einzustellen, zeigten Vereinsmitglieder seiner Fußballabteilung sich daran
interessiert, in diesen „alten“ Pachtvertrag einzusteigen. Im
Einvernehmen aller Betroffenen, hat der ESV Lüneburg zunächst einmal probeweise
im April 2003 damit begonnen, die Sportplatzanlage „Lüne“ in alleiniger
Verantwortung zu übernehmen. Die seit dieser Zeit erworbenen Erkenntnisse sind
für alle Beteiligten mehr als ermutigend. So betrachten die Fußballspieler
seines Vereins die Sportanlage mittlerweile als ihre Heimatstätte und bringen
sich bei den erforderlichen Unterhaltungs- und Reparaturarbeiten tatkräftig
ein. So wurde in erheblicher Eigenleistung und auf eigene Kosten u.a.
Büsche/Sträucher im Außenbereich geschnitten, diverse Unebenheiten im
Spielfeldrasen beseitigt, die Außenwand der Küche neu verputzt, der Clubraum
mit Leuchten, Gardinen usw. wieder hergerichtet und in den Umkleideräumen
kaputte Bänke wieder repariert. Lediglich die notwendige Schimmelpilzbekämpfung
in den Deckenbereichen der Duschräume, konnten aufgrund der zu erwartenden
hohen Sanierungskosten noch nicht in Angriff genommen werden. Um diese Arbeiten
durchführen zu können, bittet er die Stadt Lüneburg um tatkräftige
Unterstützung. Im
Anschluss an die Ausführungen, findet in der Zeit von 15.15 Uhr bis 15.35 Uhr
eine Ortsbegehung der Sportplatzanlage statt. Der Vorsitzende des
Sportausschusses, Beigeordneter Meißner, dankt Herrn Heitsch für die
freundliche Aufnahme und die am heutigen Tage abgegebenen Erläuterungen. Es
erfolgt die Weiterfahrt zum VFL-Vital-Gesundheits-Center. TOP
2 Besichtigung von Sportanlagen 2.2 VFL
Lüneburg Vital-Center Der
Präsident des VFL Lüneburg, Herr Fallapp, begrüßt um 15.45 Uhr im
VFL-Vital-Gesundheits-Center die Mitglieder des Sportausschusses. Er freut sich
über das entgegengebrachte Interesse und bringt vor, dass im Mai 2003 diese
Einrichtung ihren Betrieb aufgenommen hat.
Er bittet den Leiter des Studios, Herrn Skellwies, die Zielsetzung des
Vital-Gesundheits-Center zu erläutern. Herr
Skellwies
berichtet, dass das VFL-Vital-Gesundheits-Center mit der Zielsetzung gegründet
wurde, mehr Gesundheit, Fitness und Lebensqualität für alle Lüneburger
Einwohner anzubieten. So erhalten unter fachkompetenter Betreuung von
Sportwissenschaftler z.B. Studiomitglieder mit gesundheitlichen Problemen hier
die Möglichkeit, ein speziell auf ihr Leiden abgestimmtes Ausgleichsprogramm zu
betreiben. Aber nicht nur dieser Personenkreis sondern auch Fitnesstreibende
haben die Möglichkeit, nach der Erarbeitung eines individuell auf ihre Person
abgestimmten Trainingsplanes ihre Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit zielgerecht
an hoch funktionellen Sportgeräten zu entwickeln. Zur Unterstützung dient
hierfür ein computergestützter Geräteparcour, der eine jederzeitige
Dokumentation und Kontrolle der einzelnen Trainingsfortschritte ermöglicht. Auf
Anfrage von Ratsfrau Ebeling gibt Herr Skellwies Auskunft darüber, dass
auf dem Gebiet der Präventation von Erkrankungen, bereits seit einigen Wochen
eine Kooperation zwischen der Barmer Ersatzkasse und dem
VFL-Vital-Gesundheits-Center besteht. Für die Zukunft erhofft er sich, dass
weitere Krankenkassen sich dieser Idee anschließen werden. Eine diesbezügliche
Zusammenarbeit mit der Rheuma-Liga Lüneburg ist derzeit im Gespräch und soll
nach Möglichkeit in Kürze erfolgen. Anschließend
wird den Mitgliedern des Sportausschusses die Gelegenheit gegeben, im Studio
einzelne Sportgeräte auszuprobieren. Im Seminarraum des Gesundheits-Center wird
die Sitzung um 16.15 Uhr fortgesetzt. Auf
Anfrage macht der Präsident des VFL Lüneburg, Herr Fallapp, deutlich,
dass sein Sportverein sich aufgrund der fehlenden Finanzzusagen durch die
Sparkassenstiftung und dem Landessportbund dazu veranlasst fühlte, dass VFL-Vital-Gesundheits-Center
zunächst einmal in den angrenzenden Räumen der Gaststätte unterzubringen. Er
baut darauf, dass der Landessportbund in seiner nächsten Sitzung im März 2004
den Zuschussantrag des VFL Lüneburg wie beantragt bewilligt und die Sparkassenstiftung
ihrerseits die in Aussicht gestellten Finanzmittel dann auszahlen wird. Bei
einem positiven Verlauf könnte der geplante Neubau im Frühjahr des nächsten
Jahres beginnen. Der
Vorsitzende des Sportausschusses, Beigeordneter Meißner, dankt Herrn
Fallapp für dessen Ausführungen und für die am heutigen Tage übernommene
Gastgeberrolle. Er stellt fest, dass nach ordnungsgemäßer Einladung der
Sportausschuss beschlussfähig ist und gegen die Behandlung der Tagesordnung
keine Einwände bestehen. |
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