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Auszug - Besichtigung von Sportanlagen 2.1 Sportplatzgelände "Lüne" 2.2 VFL Lüneburg Vital-Center  

 
 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Sport Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 09.10.2003    
Zeit: 15:05 - 17:35 Anlass: außerordentliche Sitzung
Raum: VFL Lüneburg Vereinsheim
Ort: Am Grasweg 27, 21339 Lüneburg
 
Wortprotokoll

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

TOP 2   Besichtigung von Sportanlagen

              2.1 Sportplatzgelände „Lüne“

 

Der Geschäftsführer des Eisenbahner Sportverein Lüneburg, Herr Heitsch, begrüßt die Mitglieder des Sportausschusses und informiert, dass seinem Sportvereins gegenwärtig rd. 400 Mitglieder angehören. Das sportliche Angebot umfasst die Sportarten: Tischtennis, Fußball, Schießsport und Turnen, wobei das Sportplatzgelände „Lüne“ einzig und allein von Mitgliedern seiner Fußballabteilung genutzt wird. Diese Abteilung besteht aus rd. 150 Personen, die mit insgesamt 5 Herren-Fußballmannschaften am diesjährigen Punktspielbetrieb teilnehmen.

 

Eingehend auf die bisherige Nutzung des Sportplatzgeländes „Lüne“ erinnert Herr Heitsch daran, dass mit Unterzeichnung eines Pachtvertrag vom 23.12.1998, diese Sportanlage dem Lüneburger SK zur sportlichen Nutzung überlassen und seinem Verein ein entsprechendes Mitbenutzungsrecht eingeräumt wurde. Im Zuge des gegen den Lüneburger SK laufenden Insolvenzfahrens wurde dieser Vertrag zwischenzeitlich durch den beauftragten Insolvenzverwalter gekündigt. Nachdem die Vereinsführung des Lüneburger SK sich Anfang des Jahres 2003 dazu entschlossen hat, seinen gesamten Spielbetrieb auf der Sportplatzanlage „Lüne“ einzustellen, zeigten Vereinsmitglieder seiner Fußballabteilung sich daran interessiert, in diesen „alten“ Pachtvertrag einzusteigen.

 

Im Einvernehmen aller Betroffenen, hat der ESV Lüneburg zunächst einmal probeweise im April 2003 damit begonnen, die Sportplatzanlage „Lüne“ in alleiniger Verantwortung zu übernehmen. Die seit dieser Zeit erworbenen Erkenntnisse sind für alle Beteiligten mehr als ermutigend. So betrachten die Fußballspieler seines Vereins die Sportanlage mittlerweile als ihre Heimatstätte und bringen sich bei den erforderlichen Unterhaltungs- und Reparaturarbeiten tatkräftig ein. So wurde in erheblicher Eigenleistung und auf eigene Kosten u.a. Büsche/Sträucher im Außenbereich geschnitten, diverse Unebenheiten im Spielfeldrasen beseitigt, die Außenwand der Küche neu verputzt, der Clubraum mit Leuchten, Gardinen usw. wieder hergerichtet und in den Umkleideräumen kaputte Bänke wieder repariert. Lediglich die notwendige Schimmelpilzbekämpfung in den Deckenbereichen der Duschräume, konnten aufgrund der zu erwartenden hohen Sanierungskosten noch nicht in Angriff genommen werden. Um diese Arbeiten durchführen zu können, bittet er die Stadt Lüneburg um tatkräftige Unterstützung.

 

Im Anschluss an die Ausführungen, findet in der Zeit von 15.15 Uhr bis 15.35 Uhr eine Ortsbegehung der Sportplatzanlage statt. Der Vorsitzende des Sportausschusses, Beigeordneter Meißner, dankt Herrn Heitsch für die freundliche Aufnahme und die am heutigen Tage abgegebenen Erläuterungen. Es erfolgt die Weiterfahrt zum VFL-Vital-Gesundheits-Center. 

 

 

 

TOP 2   Besichtigung von Sportanlagen

              2.2 VFL Lüneburg Vital-Center

 

Der Präsident des VFL Lüneburg, Herr Fallapp, begrüßt um 15.45 Uhr im VFL-Vital-Gesundheits-Center die Mitglieder des Sportausschusses. Er freut sich über das entgegengebrachte Interesse und bringt vor, dass im Mai 2003 diese Einrichtung ihren Betrieb aufgenommen hat.  Er bittet den Leiter des Studios, Herrn Skellwies, die Zielsetzung des Vital-Gesundheits-Center zu erläutern.

 

Herr Skellwies berichtet, dass das VFL-Vital-Gesundheits-Center mit der Zielsetzung gegründet wurde, mehr Gesundheit, Fitness und Lebensqualität für alle Lüneburger Einwohner anzubieten. So erhalten unter fachkompetenter Betreuung von Sportwissenschaftler z.B. Studiomitglieder mit gesundheitlichen Problemen hier die Möglichkeit, ein speziell auf ihr Leiden abgestimmtes Ausgleichsprogramm zu betreiben. Aber nicht nur dieser Personenkreis sondern auch Fitnesstreibende haben die Möglichkeit, nach der Erarbeitung eines individuell auf ihre Person abgestimmten Trainingsplanes ihre Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit zielgerecht an hoch funktionellen Sportgeräten zu entwickeln. Zur Unterstützung dient hierfür ein computergestützter Geräteparcour, der eine jederzeitige Dokumentation und Kontrolle der einzelnen Trainingsfortschritte ermöglicht.

 

Auf Anfrage von Ratsfrau Ebeling gibt Herr Skellwies Auskunft darüber, dass auf dem Gebiet der Präventation von Erkrankungen, bereits seit einigen Wochen eine Kooperation zwischen der Barmer Ersatzkasse und dem VFL-Vital-Gesundheits-Center besteht. Für die Zukunft erhofft er sich, dass weitere Krankenkassen sich dieser Idee anschließen werden. Eine diesbezügliche Zusammenarbeit mit der Rheuma-Liga Lüneburg ist derzeit im Gespräch und soll nach Möglichkeit in Kürze erfolgen.

 

Anschließend wird den Mitgliedern des Sportausschusses die Gelegenheit gegeben, im Studio einzelne Sportgeräte auszuprobieren. Im Seminarraum des Gesundheits-Center wird die Sitzung um 16.15 Uhr fortgesetzt.

 

Auf Anfrage macht der Präsident des VFL Lüneburg, Herr Fallapp, deutlich, dass sein Sportverein sich aufgrund der fehlenden Finanzzusagen durch die Sparkassenstiftung und dem Landessportbund dazu veranlasst fühlte, dass VFL-Vital-Gesundheits-Center zunächst einmal in den angrenzenden Räumen der Gaststätte unterzubringen. Er baut darauf, dass der Landessportbund in seiner nächsten Sitzung im März 2004 den Zuschussantrag des VFL Lüneburg wie beantragt bewilligt und die Sparkassenstiftung ihrerseits die in Aussicht gestellten Finanzmittel dann auszahlen wird. Bei einem positiven Verlauf könnte der geplante Neubau im Frühjahr des nächsten Jahres beginnen.

 

Der Vorsitzende des Sportausschusses, Beigeordneter Meißner, dankt Herrn Fallapp für dessen Ausführungen und für die am heutigen Tage übernommene Gastgeberrolle. Er stellt fest, dass nach ordnungsgemäßer Einladung der Sportausschuss beschlussfähig ist und gegen die Behandlung der Tagesordnung keine Einwände bestehen.