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Auszug - Hafen Lüneburg GmbH - Wirtschaftsplan 2017 - Weisungen an die Beteiligungsvertreter   

 
 
Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und städt. Beteiligungen
TOP: Ö 10
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft und städt. Beteiligungen Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 19.10.2016    
Zeit: 16:00 - 17:54 Anlass: Sitzung
Raum: Traubensaal
Ort: Rathaus
VO/6869/16 Hafen Lüneburg GmbH - Wirtschaftsplan 2017 - Weisungen an die Beteiligungsvertreter
     
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Duda, Melissa
Federführend:Bereich 22 - Betriebswirtschaft und Beteiligungsverwaltung, Controlling Bearbeiter/-in: Duda, Melissa
 
Beschluss


Herr Strehse berichtet über die aktuelle Geschäftsentwicklung und die Perspektiven der Hafen Lüneburg GmbH. Nachdem die Gesellschaft in den Jahren 2015 und 2016 rund 2,3 Mio. € in die Grunderneuerung der Industriebahnen investiert hat, werden die Bahnanlagen nun auch wieder vermehrt genutzt. In 2016 wurden bisher 58.800 t an Gütern über die Industriebahn transportiert. In 2015 waren dies insgesamt 53.455 t. Der Bahnanteil am gesamten Umschlag von bis jetzt 217.200 t in 2016 beträgt aktuell rund 25%. Auf der Goseburgbahn wurden in 2016 probeweise Bahnverladungen für die Coca Cola Erfrischungsgetränke AG aufgenommen. Eine Verstetigung der Transporte ist geplant. Auch andere Unternehmen aus dem Gewerbegebiet Lüner Heide haben Interesse bekundet, Waren über die Goseburgbahn zu verladen. Weiterhin plant die Raiffeisen-Getreidelagerhaus Lüneburg-Embsen GmbH den Neubau einer Düngemittelhalle. Die Baugenehmigung liegt bereits vor und der Baubeginn ist für das Frühjahr 2017 geplant. Ein Feuer hat die Schrott-Aufbereitungsanlage der Firma Scholz Recycling GmbH im Juni 2016 zerstört. Die Verladung von Altmetallen ist damit weggebrochen. Über den Wiederaufbau der Anlage wird das Unternehmen im November 2016 entscheiden. Frühestens Mitte 2017 ist wieder eine Produktion denkbar. Die Hafen Lüneburg GmbH plant für 2017 ein ausgeglichenes Ergebnis und die teilweise Ausbaggerung des Hafenbeckens zur Inbetriebnahme des Liegeplatzes 7 mit voraussichtlichen Kosten in Höhe von 285 T€.

 

Abschließend weist Herr Strehse auf die 4. METROLOG-Konferenz am 17.11.16 hin.

 

Ratsherr Srugis fragt, wie die Abweichung der Hochrechnung und des Wirtschaftsplanes 2016 von rund 250 T€ zustande kommt.

 

Herr Strehse antwortet, dass dies aus der Verschiebung der Hafenbeckenentschlammung in das Jahr 2017 resultiert.

 

Beschlussvorschlag:

 

Der Ausschuss für Wirtschaft und städtische Beteiligungen empfiehlt dem Verwaltungsausschuss einstimmig:

 

Die Beteiligungsvertreter der Hansestadt Lüneburg in der Gesellschafterversammlung der Hafen Lüneburg GmbH werden angewiesen, dem Wirtschaftsplan 2017 zuzustimmen.