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Auszug - Theater Lüneburg GmbH - Jahresabschluss 2014/2015 Weisungen an die Beteiligungsvertreter in der Gesellschafterversammlung  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und städt. Beteiligungen
TOP: Ö 10
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft und städt. Beteiligungen Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mi, 18.05.2016    
Zeit: 16:34 - 18:52 Anlass: Sitzung
Raum: Traubensaal
Ort: Rathaus
VO/6636/16 Theater Lüneburg GmbH - Jahresabschluss 2014/2015
Weisungen an die Beteiligungsvertreter in der Gesellschafterversammlung
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Larisch, Björn
Federführend:Bereich 22 - Betriebswirtschaft und Beteiligungsverwaltung, Controlling Bearbeiter/-in: Larisch, Björn
 
Beschluss


Beratungsinhalt:

Ratsherr Dr. Scharf fragt, was hinter den sonstigen betrieblichen Beträgen stecke und warum sie so stark gestiegen seien.

Herr Sporleder erklärt, dass hinter den sonstigen betrieblichen Erträgen die Zuschüsse vom Land Niedersachen, dem Landkreis und der Hansestadt Lüneburg sowie EU-Fördermittel stecken.

Ratsherr Neubauer stellt zwei Fragen zur Finanzierung, zum einen, ob es neue Erkenntnisse in Hannover zu Landesmitteln gebe und zum anderen, ob es hausinterne oder -externe Überlegungen gebe, sonstige Erlöse zu erwirtschaften.

Herr Fouquet, Geschäftsführer der Theater Lüneburg GmbH (Theater) erklärt, dass das Theater als niedersächsisches Kommunaltheater zusätzliche Zuschüsse in Höhe von 130 Tvom Land Niedersachsen erhalten hat. Das Theater warte zudem noch auf weitere Auszahlungen von Zuschüssen durch das Land. Die Liquidität sei voraussichtlich bis 2018/2019 gesichert.

Ratsherr Dr. Scharf fragt, warum im Zuwendungsvertrag mit dem Land die Änderung dass der Ausgleich der Mehrkosten durch Tariferhöhungen ab 2015 unter Haushaltsvorbehalt gestellt wirdgeschaffen wurde, insbesondere was passiere, wenn der Haushalt nicht stimme.

Herr Fouquet erklärt, dass es sich hierbei um eine formale jedoch notwendige Klausel handelt. Er habe grundsätzlich keine Bedenken bzgl. der Mehrkostenübernahme durch das Land, im Zweifelsfall müsse man allerdings mit Personalabbau rechnen. Er ergänzt, dass die zugesagten 400 Tan Zuschuss vom Land zwar nicht der Zuschuss zu den Tariferhöhungen ist, deutet jedoch eine Verwechslung durch die Gleichheit der Beträge an.

Ratsherr Adam erkundigt sich nach den Werbekosten des Theaters.

Herr Fouquet führt dazu an, dass es sich hauptsächlich um Printprodukte wie Programmhefte sowie geringe Agenturkosten handelt. Es werde keine Medienwerbung gemacht und kaum plakatiert. Die Kosten für die Programmhefte seien größtenteils durch den Verkauf dieser gedeckt. Die Kosten für die Hamburger Werbeagentur, die Grafikarbeiten leistet, rechtfertigen sich dadurch, dass wiederum an eigenem Personal gespart werden könne.

Ratsfrau Schmidt erkundigt sich nach den Kosten für den Internetauftritt.

Herr Fouquet erläutert, dass zur Installation und Programmierung der Internetseite durch eine externe Firma einmalige Kosten angefallen sind, die entsprechenden Wartungskosten gering sind und die Pflege des Internetauftritts durch eigenes Personal geleistet wird, somit auch die laufenden Kosten niedrig bleiben.

 

 

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Wirtschaft und städtische Beteiligungen empfiehlt dem Verwaltungsausschuss einstimmig:

 

Die städtischen Beteiligungsvertreter in der Gesellschafterversammlung der Theaterneburg GmbH werden angewiesen, der Feststellung des Jahresabschlusses 2014/2015, dem Vortrag des Bilanzverlustes von 171.258,88  auf das Geschäftsjahr 2015/2016 und der
Verrechnung mit der vorhandenen Gewinnrücklage von 40.972,72  sowie der Entlastung des Aufsichtsrates und der Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2014/2015 zuzustimmen.