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Auszug - Verkehrsgerechter Umbau Kreuzung Artlenburger Landstraße / Lüner Rennbahn / Grüner Weg und Anlage einer Verbindungsrampe für Ostumgehung Lüneburg (Sachstandsbericht)  

 
 
öffentlichen/nichtöffentlichen Sitzung des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 10.06.2002    
Zeit: 14:00 - 17:00 Anlass: Sitzung
Raum: Traubensaal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

Beratungsinhalt:

 

Fachbereichsleiter Busch erinnert daran, dass die Umbauplanung bereits mehrere Male im ABS und im Verkehrsausschuss Gegenstand der Beratung war.

Bereits 1998/99 wurden gutachterlich die Richtung Adendorf stadtauswärts liegenden Knotenpunkte untersucht. Das gemeinsam von Stadt und Gemeinde Adendorf in Auftrag gegebene Verkehrsgutachten kam zu dem Ergebnis, dass Verbesserungen an diesem Knotenpunkt nur zu erzielen seien, wenn die Linksabbieger von der B 209 auf die Umgehungsstraße anders gelenkt werden.

Ergebnisse hauseigener Untersuchungen wurden dem Straßenbauamt zur Verfügung gestellt. Konkrete Lösungen für eine Verbesserung der derzeitigen Situation wurden hierbei aufgezeigt. Nach einem langwierigen Entscheidungsprozess wurden für die Planung und Ausführung nunmehr die Mittel vom Landesverwaltungsamt zur Verfügung gestellt. Das Straßenbauamt hat im letzten Jahr den Auftrag zur Planung erstellt. Vom zeitlichen Ablauf ist es gegenüber den Zusagen  der Stadt zu Verzögerungen kommen. Die ursprüngliche Planung der Stadt wurde vom Straßenbauamt fast vollständig übernommen. Die Planung beinhaltet den Wegfall der Linksabbiegespur von der B 209 auf die Umgehungsstraße. Die Straße “Grüner Weg” aus Adendorf erhält eine zusätzliche Spur. Eine zusätzliche Spur wird aus Richtung Adendorf kommende Kfz als Rechtsabbieger direkt auf die Umgehungsstraße Richtung Hamburg führen. Die Abwicklung der Verkehre nach Umbau des Knotenpunktes wird dargestellt. Die Anlieger haben sich mit der Maßnahme einverstanden erklärt. Die Fläche für die erforderlichen Ausgleichsmaßnahmen stehen an anderer Stelle zur Verfügung. Das Lärmschutzgutachten liegt noch nicht vor. Das Planfeststellungsverfahren wird im Herbst 2002 eingeleitet und ca. 1 Jahr in Anspruch nehmen. Der Beginn der Maßnahme ist im Jahre 2004 vorgesehen. Die Finanzierung ist sichergestellt.

 

Ratsherr Meihsies möchte wissen, wie sich die zukünftige Radwegeführung darstellt.

 

Fachbereichsleiter Busch erklärt, dass die jetzige Trassenführung der Rad- und Fußwege nicht angetastet wird. Nur die Versetzung der Bushaltestelle wird erforderlich sein. Grunderwerb für den Ausbau wird nur unmittelbar im Kurvenbereich bei der Anbindung an die Umgehungsstraße erforderlich.

 

Beigeordneter Althusmann interessiert, ob für die Verbreiterung der Straße “Grüner Weg” der Abriss des Eckgebäudes vorgesehen sei.

 

Ratsherr Dörbaum führt aus, dass die Gemeinde Adendorf das angesprochene Gebäude zum Zwecke des Abrisses für die Straßenverbreiterung erworben habe. Ihn interessiert, ob man nicht durch ein vereinfachtes Verfahren zu einer Beschleunigung des Verfahrens kommen kann.

 

Fachbereichsleiter Busch informiert darüber, dass seitens des Straßenbauamtes vorgesehen war, eine Plangenehmigung als vereinfachtes Verfahren durchzuführen. Aufgrund geführter Rücksprachen mit der Bezirksregierung hat man sich beim Straßenbauamt für das rechtssichere Planfeststellungsverfahren entschieden.

 

Ratsherr Dörbaum bringt zum Ausdruck, dass aufgrund der derzeitigen verkehrlichen Situation es für alle Beteiligten wünschenswert wäre, dass die Maßnahme schnellstmöglich umgesetzt wird.

 

Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.

 

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung nimmt den vorgetragenen Sachstandsbericht zur Kenntnis.