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Beratungsinhalt: Fachbereichsleiter
Busch erinnert daran, dass die Umbauplanung bereits mehrere Male im ABS und im
Verkehrsausschuss Gegenstand der Beratung war. Bereits
1998/99 wurden gutachterlich die Richtung Adendorf stadtauswärts liegenden Knotenpunkte
untersucht. Das gemeinsam von Stadt und Gemeinde Adendorf in Auftrag gegebene
Verkehrsgutachten kam zu dem Ergebnis, dass Verbesserungen an diesem Knotenpunkt
nur zu erzielen seien, wenn die Linksabbieger von der B 209 auf die
Umgehungsstraße anders gelenkt werden. Ergebnisse
hauseigener Untersuchungen wurden dem Straßenbauamt zur Verfügung gestellt.
Konkrete Lösungen für eine Verbesserung der derzeitigen Situation wurden
hierbei aufgezeigt. Nach einem langwierigen Entscheidungsprozess wurden für die
Planung und Ausführung nunmehr die Mittel vom Landesverwaltungsamt zur
Verfügung gestellt. Das Straßenbauamt hat im letzten Jahr den Auftrag zur
Planung erstellt. Vom zeitlichen Ablauf ist es gegenüber den Zusagen der Stadt zu Verzögerungen kommen. Die
ursprüngliche Planung der Stadt wurde vom Straßenbauamt fast vollständig
übernommen. Die Planung beinhaltet den Wegfall der Linksabbiegespur von der B
209 auf die Umgehungsstraße. Die Straße “Grüner Weg” aus Adendorf erhält eine
zusätzliche Spur. Eine zusätzliche Spur wird aus Richtung Adendorf kommende Kfz
als Rechtsabbieger direkt auf die Umgehungsstraße Richtung Hamburg führen. Die
Abwicklung der Verkehre nach Umbau des Knotenpunktes wird dargestellt. Die
Anlieger haben sich mit der Maßnahme einverstanden erklärt. Die Fläche für die
erforderlichen Ausgleichsmaßnahmen stehen an anderer Stelle zur Verfügung. Das
Lärmschutzgutachten liegt noch nicht vor. Das Planfeststellungsverfahren wird
im Herbst 2002 eingeleitet und ca. 1 Jahr in Anspruch nehmen. Der Beginn der
Maßnahme ist im Jahre 2004 vorgesehen. Die Finanzierung ist sichergestellt. Ratsherr
Meihsies möchte wissen, wie sich die zukünftige Radwegeführung darstellt. Fachbereichsleiter
Busch erklärt, dass die jetzige Trassenführung der Rad- und Fußwege nicht
angetastet wird. Nur die Versetzung der Bushaltestelle wird erforderlich sein.
Grunderwerb für den Ausbau wird nur unmittelbar im Kurvenbereich bei der
Anbindung an die Umgehungsstraße erforderlich. Beigeordneter
Althusmann interessiert, ob für die Verbreiterung der Straße
“Grüner Weg” der Abriss des Eckgebäudes vorgesehen sei. Ratsherr
Dörbaum führt aus, dass die Gemeinde Adendorf das angesprochene Gebäude zum
Zwecke des Abrisses für die Straßenverbreiterung erworben habe. Ihn
interessiert, ob man nicht durch ein vereinfachtes Verfahren zu einer
Beschleunigung des Verfahrens kommen kann. Fachbereichsleiter
Busch informiert darüber, dass seitens des Straßenbauamtes vorgesehen war, eine
Plangenehmigung als vereinfachtes Verfahren durchzuführen. Aufgrund geführter
Rücksprachen mit der Bezirksregierung hat man sich beim Straßenbauamt für das
rechtssichere Planfeststellungsverfahren entschieden. Ratsherr Dörbaum bringt zum
Ausdruck, dass aufgrund der derzeitigen verkehrlichen Situation es für alle
Beteiligten wünschenswert wäre, dass die Maßnahme schnellstmöglich umgesetzt
wird. Weitere
Wortmeldungen liegen nicht vor. Beschluss: Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung nimmt den vorgetragenen Sachstandsbericht zur Kenntnis. |
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