Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: TOP 12 und 13
werden gemeinsam beraten. Stadtbaurätin
Gundermann geht ein auf den bestehenden B-Plan aus dem Jahre 1968.
Der Geltungsbereich wird aufgezeigt. Mit
ausschlaggebend für die Überarbeitung des B-Plans sind die
Erweiterungsabsichten der Rheumaklinik. Die Thematik mit den Problemen
Bettenzahl und Stellplätze wurde bereits ausgiebig im Ausschuss beraten. Die
Erweiterung der Klinik im jetzigen Allgemeinen Wohngebiet wäre in dieser Form
nicht mehr zulässig. Deshalb ist die Umwandlung in ein Sondergebiet vorgesehen.
Die Bezirksregierung hat den jetzigen Status bereits beanstandet. Auch ist die
Vorhaltung der Westrandstraßentrasse und die Nutzung des Hockey-Club-Sportplatzes
nicht mehr aktuell. Mit der
Überarbeitung des B-Plans bietet sich an, mehrere Probleme in einem Schritt zu
lösen. Die
Erweiterung der Rheuma-Klinik könnte damit auch rechtlich abgesichert werden.
Beabsichtigt ist der Umbau eines schon vorhandenen Dachgeschosses zum
Bettentrakt sowie der Anbau eines Therapiepavillons und eines OP-Traktes. Beide
Maßnahmen liegen außerhalb der Baugrenzen. Ohne B-Planänderung wären diese
nicht genehmigungsfähig. Bauordnungsrechtlich nachzuweisende Stellplätze wurden
nachgewiesen. Die Praxis zeigt jedoch, dass die Anzahl der Stellplätze trotzdem
nicht ausreicht. In Gesprächen wurde darauf hingewirkt, dass für die
Angestellten auf dem früheren Hockeyplatz zusätzliche Stellplätze geschaffen
werden. Diese Planung kann eingebunden werden in die Neugestaltung des
ehemaligen Sportgeländes. Ein Plan über eine mögliche Gestaltung der Fläche
wurde bereits im Ausschuss vorgestellt. Wissen muss man in diesem Zusammenhang,
dass sich fast unter der gesamten Fläche eine verfüllte Mülldeponie befindet,
die wenig Spielräume für eine anderweitige Nutzung bietet. Denkbar wäre die
Ausweisung von max. 4 Bauplätzen für Einzelhäuser an den Rändern. Für die
Rheuma-Klinik soll ein Sondergebiet ausgewiesen werden Die Baugrenzen sollen in
diesem Bereich neu definiert werden. Die Trasse der Westrandstraße soll in
diesem Bereich aufgegeben werden. Auf dem ehemaligen Sportplatzgelände sollen
eingegrünte Wegeverbindungen geschaffen werden. Der
Aufstellungsbeschluss ist auch als Signal an die Bezirksregierung zu verstehen,
um deutlich zu machen, dass eine Neuregelung in Angriff genommen wird. Der
B-Plan hat jedoch nicht die höchste Priorität. Beigeordneten
Körner interessiert, ob die Belange der Kita von der Planung in irgendeiner
Weise berührt werden. Stadtbaurätin
Gundermann zeigt auf, dass das Kita-Gebäude mit dieser Planung
nichts zu tun hat. Der Kita sind eigene Stellplatzflächen zugeordnet. Beigeordneter
Körner geht aus der Erfahrung davon aus, dass diese Flächen sich für eine anderweitige
Nutzung nicht eignen würden. Die vorgestellte Planung hält er für eine gute
Idee. Weiter
Wortmeldungen liegen nicht vor. Beschluss: Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung fasst einen der Beschlussempfehlung der Verwaltung folgenden einstimmigen Beschluss. |
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