Auszug - Sachstandsbericht zur Unterbringung von Asylbewerbern in der Ortschaft Ochtmissen  

Beratungsinhalt:

Ortsbürgermeister Schultz berichtet allgemein über die angespannte Flüchtlingssituation und die damit verbundenen Probleme für Politik und Verwaltung. Es sei weiterhin mit einem großen Zufluss an Flüchtlingen zu rechnen. Die Stadt halte an ihrem guten Konzept der dezentralen Flüchtlingsunterbringung fest. So werde auch weiterhin in den Randgebieten der Stadt nach geeigneten Standorten für Flüchtlingsunterkünfte gesucht.

Die Gemeinschaftsunterkunft am Ochtmisser Kirchsteig  sei mit 100 Flüchtlingen bereits ausgelastet. In einem Anbau sollen ab Mitte Dezember 2015 weitere 60 Flüchtlinge aufgenommen werden.

Ortsbürgermeister Schultz informiert weiter, dass im Bereich Buntenburg das Motel Landwehr zur Unterbringung von 30 Flüchtlingen genutzt werde. Ziel der Stadtverwaltung sei es, durch Aufstellung eines Bebauungsplanes im Gebiet Buntenburg/Papenburg künftig Gewerbe und Wohnen zu ermöglichen. Dafür sind noch klärende Gespräche mit den Grundstückseigentümern zu führen. Hier könnten weitere 70 Unterkunftsplätze für Flüchtlinge geschaffen werden.

Ortsratsmitglied Hufenreuter teilt mit, dass er in der Gemeinschaftsunterkunft am Ochtmisser Kirchsteig nach den vorhandenen Bedarfen der Flüchtlinge gefragt habe. Mittlerweile gäbe es eine Vielzahl an Kleidungsstücken und Spielwaren, die nicht mehr vor Ort koordiniert werden könnten. In der Gemeinde Sumte sei noch ein großer Bedarf vorhanden. Bezüglich der Vermittlung einer Kontaktperson, die Sumte einmal wöchentlich beliefere, können sich spendenbereite Bürgerinnen und Bürger an ihn wenden.

Erste Stadträtin Lukoschek verweist ergänzend auf Herrn Martin Boeing. Er sei der zuständige Ansprechpartner der Hansestadt Lüneburg (Tel.-Nr. 04131/309-3344) für alle, die Flüchtlinge durch ehrenamtliche Hilfe oder durch Spenden unterstützen wollen.

Ortsratsmitglied Hufenreuter macht auf die unglückliche Parksituation vor der Gemeinschaftsunterkunft am Ochtmisser Kirchsteig aufmerksam. Fahrzeuge würden auf der nicht beleuchteten Straßenseite direkt vor der Gemeinschaftsunterkunft parken, während die gegenüberliegende Straßenseite beleuchtet ist. Ortsratsmitglied Jewerowski ergänzt, dass die Verkehrssituation für Ortsunkundige unübersichtlich sei. Stadtrat Moßmann sagt eine Prüfung der Verkehrssituation zu.

Ergebnis:

Der Ortsrat Ochtmissen nimmt den Sachstand zur Kenntnis.