Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt:
Stadtbaurätin
Gundermann berichtet über die ausufernden Außenwerbungen im Innenstadtbereich.
Diese nicht genehmigten Werbeanlagen machen Schule und nehmen überhand.
Verstärkt wird in der letzten Zeit von Grundeigentümern, die gewillt sind sich
an die bestehende Gestaltungssatzung zu halten und von Touristen auf die
Verwaltung zugegangen und hinterfragt, was gegen diese Ausuferung unternommen
werden kann. Seitens der
Verwaltung ist beabsichtigt, nach dem Stadtfest 2002 auf die einzelnen Geschäftsinhaber
mit dem Ziel zuzugehen, dass die entsprechende Rücknahme vorgenommen wird. Frau von
Sichart – ALA – geht davon aus, dass es dazu nicht zwangsläufig
Gespräche bedarf. Aus ihrer Sicht spricht die Gestaltungssatzung eine
eindeutige Sprache. Auf der Grundlage dieser Satzung sollten Geschäftsinhaber,
die gegen die Festlegungen verstoßen, schriftlich aufgefordert werden, die
nicht zulässige Werbung wieder zu entfernen. Ratsherr
Dörbaum spricht sich dafür aus, der von der Verwaltung vorgeschlagenen behutsamen
Vorgehensweise zu folgen. Ratsherr
Burgdorff geht auch davon aus, dass ein Zugehen auf die
Geschäftsinhaber im Ergebnis erfolgversprechender sein wird. Er weist darauf
hin, dass Kunden sich zwar an Werbung gewöhnen, Touristen jedoch nicht. Beigeordneter
Althusmann macht deutlich, dass es dem Image von Lüneburg sehr
abträglich sein würde, wenn ein neuerlicher Markisenstreit entbrennen würde.
Auch er spricht sich dafür aus, dass der bessere Weg der ist, auf die einzelnen
Geschäftsinhaber zuzugehen. Werbeaktionen einzelner Geschäfte sollten auch
weiterhin auf einen zeitlichen Rahmen begrenzt bleiben. Stadtbaurätin
Gundermann macht deutlich, dass befristete Sonderaktionen nicht
darunter fallen. Diese werden auch weiterhin möglich sein. Eine Zuordnung muss
gewährleistet sein. Ratsherr
Burgdorff spricht sich dafür aus, dass bei den
Geschäftsinhabern um Verständnis geworben wird. Auch sie müssten wissen, dass
Kunden sich an ausladende Werbung gewöhnen und diese nicht mehr so wahrnehmen,
wie der einzelne Geschäftsinhaber sich dies vorstellt. Frau von
Sichart – ALA – weist auf Beispiele anderer historischer Städte hin.
Wenn das historische Lüneburg weiterhin Touristenmagnet bleiben soll, ist es
dringend erforderlich, die ausufernden Außenwerbungen wieder zurückzunehmen. Weitere
Wortmeldungen liegen nicht vor. Beschluss: Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis. |
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