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Auszug - Mitteilungen der Verwaltung im öffentlichen Teil  

 
 
öffentlichen/nichtöffentlichen Sitzung des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 10.06.2002    
Zeit: 14:00 - 17:00 Anlass: Sitzung
Raum: Traubensaal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

Beratungsinhalt:

 

 

Gestaltungssatzung / Ausuferung von nicht genehmigten Außenwerbeanlagen im

Innenstadtbereich

 

Stadtbaurätin Gundermann berichtet über die ausufernden Außenwerbungen im Innenstadtbereich. Diese nicht genehmigten Werbeanlagen machen Schule und nehmen überhand. Verstärkt wird in der letzten Zeit von Grundeigentümern, die gewillt sind sich an die bestehende Gestaltungssatzung zu halten und von Touristen auf die Verwaltung zugegangen und hinterfragt, was gegen diese Ausuferung unternommen werden kann.

Seitens der Verwaltung ist beabsichtigt, nach dem Stadtfest 2002 auf die einzelnen Geschäftsinhaber mit dem Ziel zuzugehen, dass die entsprechende Rücknahme vorgenommen wird.

 

Frau von Sichart – ALA – geht davon aus, dass es dazu nicht zwangsläufig Gespräche bedarf. Aus ihrer Sicht spricht die Gestaltungssatzung eine eindeutige Sprache. Auf der Grundlage dieser Satzung sollten Geschäftsinhaber, die gegen die Festlegungen verstoßen, schriftlich aufgefordert werden, die nicht zulässige Werbung wieder zu entfernen.

 

Ratsherr Dörbaum spricht sich dafür aus, der von der Verwaltung vorgeschlagenen behutsamen Vorgehensweise zu folgen.

 

Ratsherr Burgdorff geht auch davon aus, dass ein Zugehen auf die Geschäftsinhaber im Ergebnis erfolgversprechender sein wird. Er weist darauf hin, dass Kunden sich zwar an Werbung gewöhnen, Touristen jedoch nicht.

 

Beigeordneter Althusmann macht deutlich, dass es dem Image von Lüneburg sehr abträglich sein würde, wenn ein neuerlicher Markisenstreit entbrennen würde. Auch er spricht sich dafür aus, dass der bessere Weg der ist, auf die einzelnen Geschäftsinhaber zuzugehen. Werbeaktionen einzelner Geschäfte sollten auch weiterhin auf einen zeitlichen Rahmen begrenzt bleiben.

 

Stadtbaurätin Gundermann macht deutlich, dass befristete Sonderaktionen nicht darunter fallen. Diese werden auch weiterhin möglich sein. Eine Zuordnung muss gewährleistet sein.

 

Ratsherr Burgdorff spricht sich dafür aus, dass bei den Geschäftsinhabern um Verständnis geworben wird. Auch sie müssten wissen, dass Kunden sich an ausladende Werbung gewöhnen und diese nicht mehr so wahrnehmen, wie der einzelne Geschäftsinhaber sich dies vorstellt.

 

Frau von Sichart – ALA – weist auf Beispiele anderer historischer Städte hin. Wenn das historische Lüneburg weiterhin Touristenmagnet bleiben soll, ist es dringend erforderlich, die ausufernden Außenwerbungen wieder zurückzunehmen.

 

Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.

 

 

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.