Bürgerinformationssystem
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Beratungsinhalt:
Herr Martin Böing stellt sich persönlich vor und erläutert seine Aufgabe als Koordinator für Ehrenamtliche der Flüchtlingshilfe.
Aus seiner bisherigen dreiwöchigen Erfahrung kann er berichten, dass es eine Vielzahl telefonischer Hilfsangebote gibt, die von einmaligen Hilfen für einen Tag oder einer Woche, bis hin zur Sprachhilfe oder sogar zur Übernahme von Patenschaften reichen.
Seine Aufgabe besteht darin diese Hilfsangebote zu binden und zu koordinieren, da es teilweise auch schon zu viele Hilfsangebote gibt. Um hier keine Enttäuschungen zu produzieren, müssen die Menschen angehört, beraten und ggf. „umgelenkt“ werden. Grundsätzlich besteht aber viel Verständnis bei den Ehrenamtlichen, wenn deren Angebot mal nicht vermittelt werden kann und viel Dankbarkeit bei den Organisationen (z.B. Tafel, Kleiderkammer), wenn dauerhafte Hilfe vermittelt werden kann.
Frau Steinrücke ergänzt, dass es zwei große Herausforderungen gibt, die regelmäßig zu Unmut führen: a) Ehrenamtliche Helfer für die Erstaufnahmestelle in der Theodor-Körner-Kaserne. Die dort untergebrachten Flüchtlinge sind keine städtischen sondern niedersächsische Flüchtlinge und unterstehen der Obhut des DRK. Aus dem Grund ist hier eine Vermittlung unserer Ehrenamtler nicht möglich und würde den Rahmen sprengen.
b) Die Vermittlung von Hlfe für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge erweist sich als schwierig, da die Strukturen in diesem Bereich nicht so verlässlich sind, was leicht zu Frustrationen bei den Ehrenamtlichen führt.
Auf die Nachfrage von Frau Schellmann, ob es richtig ist, dass der Eindruck bei den Ehrenamtlichen entstanden ist, dass die Angebote eher abgewehrt, als begrüßt werden, antwortet Frau Steinrücke, dass genau dieser Eindruck nicht (mehr) entstehen soll und dass jeder Hilfeanbietende auch gehört wird und nach seinen Fähigkeiten eingesetzt werden soll.
Außerdem ist es eine Aufgabe, die Öffentlichkeitsarbeit in diesem Bereich zu verbessern, um auf fehlende Angebote hinzuweisen und Überangebote einzudämmen. Insgesamt sollen neue Strukturen gefunden werden, um das Ehrenamt zu stärken, z.B. feste Sprechzeiten in den Unterkünften, da die Aufgabe ohne Ehrenamtliche nicht zu bewältigen wäre.
Zu erreichen ist Herr Böing wie folgt: Zimmer 127, Klosterhof Tel.: 309 3344 Mail: martin.boeing@stadt.lueneburg.de
Beschluss:
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