Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt:
Herr Müller, Fachbereichsleiter Bereich Finanzen, informiert über die neue Fördermöglichkeit für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der neuen Förderperiode 2014 - 2020. Das alte KMU-Programm zur Förderung einzelbetrieblicher Investitionen wird in der laufenden Förderperiode nicht fortgesetzt. Darauf wurde das Programm „Produktion+“ entwickelt. Durch dieses Programm erhalten die Unternehmen die Möglichkeit, qualifizierte und auf das Unternehmen abgestimmte Beratungsleistungen einzukaufen, um Optimierungspotenziale durch die Integration von IT- und Fertigungstechnik zu erschließen. Insbesondere kleine Unternehmen haben diesbezüglich Nachholbedarf. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Stadt und Landkreis Lüneburg (W.LG.) berät die Unternehmen direkt. Aufgrund der zeitlichen Verschiebung der Förderrichtlinie, rechne man für 2015 nicht mehr damit, dass Anträge für das neue Programm „Produktion+“ gestellt werden. Somit verlagert sich die Förderung auf die Folgejahre (2016 – 2022).
Ratsherr Srugis hält die Förderung von Innovation für wesentlich und fragt nach, inwieweit sichergestellt werden kann, dass nur förderfähige Maßnahmen gefördert und unterstützt werden.
Herr Müller antwortet, dass die Förderanträge von der W.LG als 1. Instanz beantragt und auf den Weg gebracht werden.
Ratsfrau Schellmann möchte wissen, ob es bereits Anfragen auf Förderung gab.
Herr Müller antwortet, dass es keine konkreten Anfragen gab, aber Förderpotenzial ausgemacht wurde. Als mögliche Antragsteller kämen ca. 70 Antragssteller in der Stadt und weitere 40 Unternehmen im Landkreis in Betracht.
Beigeordneter Webersinn bittet um eine Stellungnahme der Industrie- und Handelskammer für die ausstehende Entscheidung im Verwaltungsausschuss.
Erste Stadträtin Lukoschek schlägt vor auf eine Stellungnahme zu verzichten und stattdessen an Herrn Enkelmann von der W.LG. weiterzugeben, bei den Förderanträgen die IHK zu beteiligen. Beschluss:
Der Ausschuss für Wirtschaft und städt. Beteiligungen beschließt einstimmig:
Für die Umsetzung des Programmes „Produktion+“ werden im Rahmen der EU-Förderperiode 2014 – 2020 jährlich 5.000 EUR (insgesamt 35.000 EUR) zur Verfügung gestellt.
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