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Beratungsinhalt:
Herr Mai und Herr Piehl, Vorstand Sparkasse Lüneburg, berichten über die Entwicklung des Geschäftsjahres 2014 der Sparkasse Lüneburg anhand der in der Anlage beigefügten Präsentation (Anlage 1).
Im Ergebnis wird die Geschäftsentwicklung 2014 als positiv bewertet. Durch die guten Ergebnisse aus dem Kundengeschäft sowie einmalige Sondereffekte im Bewertungsergebnis waren Spendenzahlungen von mehr als 4 Mio. € in die Region möglich. Primäres Ziel ist es, in den kommenden Jahren das Eigenkapital zu stärken. Hintergrund seien die Eigenkapitalanforderungen nach Basel III, die eine Zuführung von jährlich mindestens rd. 10 Mio. € erforderlich machen. Zudem ist die Eigenkapitalstärkung Grundlage für die Wachstumsplanung im Kreditgeschäft bzw. für die künftige Versorgung der Region mit Krediten. Jeder Kredit ist entsprechend mit Eigenkapital zu hinterlegen. Aus diesem Grund wird der Fokus auf die Kundenorientierung und die damit verbundene Neukundengewinnung gelegt, um zukunftsfähig zu bleiben und auch um das Förderengagement für die Region Lüneburg fortzusetzen. Mit über 20 Filialen in der Region seien die Sparkasse gegenüber anderen Finanzdienstleistern sehr gut aufgestellt. Um den Kundenbedürfnissen zu entsprechen ist es vorgesehen, das Versorgungsnetzt von bisher 24 Filialen um 3 Filialen zu reduzieren und gleichzeitig das Beratungs- und Dienstleistungsangebot in den verbleibenden Filialen nachfrageorientiert zu optimieren.
Ratsfrau Schellmann fragt nach warum einige Filialen geschlossen werden aber andere Filialen aufgewertet werden.
Herr Mai antwortet, dass vor Schließung einer Filiale insbesondere die Nutzung und die Wirtschaftlichkeit sehr genau geprüft würden. Sofern eine deutliche Veränderung der Kundenströme zu verzeichnen sei, könne dies auch dazu führen, dass ein Standort aufgewertet werde (siehe Filiale am Sande). Trotz Schließung einiger Filialen wachse das Neukundengeschäft und man sei nach wie vor Marktführer in der Region.
Herr Piehl fügt hinzu, dass ein Fokus auf der Neukundengewinnung läge.
Herr Mai bittet auch zu bedenken, dass im Vergleich zu Großbanken Gewinne nicht an anonyme Aktionäre ausgeschüttet werden, sondern die erwirtschafteten Erträge u.a. für die Förderung der Region eingesetzt werden.
Beigeordneter Pauly fragt nach der Bedeutung der Immobilien Development und Beteiligungsgesellschaft der Sparkasse Lüneburg (idb) in Zusammenhang mit der Erlössituation des Instituts.
Herr Piehl antwortet, dass die idb derzeit mit einem kontinuierlichen Ergebnisbeitrag in einer Größenordnung von ca. 800 T€ p.a. eingeplant sei.
Beigeordneter Pauly ist der Meinung, dass das bestehende Versorgungsnetz an Filialen aber auch die SB-Infrastruktur erhalten bleiben sollte, um die Kundenbedürfnisse vor Ort zu erfüllen.
Herr Piehl führt dazu aus, dass die Infrastruktur bedarfsorientiert vorgehalten werde, d.h. die Sparkasse Lüneburg dort erreichbar ist, wo auch sonstige Geschäfte und Besorgungen von den Kunden erledigt werden. Sofern sich Änderungen bei den Verkehrswegen ergeben (z.B. aufgrund neuer Nahversorgungszentren), könne dies auch Auswirkungen auf den Standort von SB-Centern haben.
Herr Mai ergänzt, dass insbesondere vor dem Hintergrund der Eigenkapitalstärkung das Neugeschäft eine große Rolle spiele das Dienstleistungsangebot kundenorientiert weiterentwickelt werden müsse, um Geld zu verdienen und somit zukunftsfähig zu bleiben. Beschluss:
Der Ausschuss für Wirtschaft und städt. Beteiligungen nimmt Kenntnis.
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