Bürgerinformationssystem
![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||
Frau Hesebeck, Leiterin des Fachbereiches Straßen- und Ingenieurbau, erläutert mithilfe einer Präsentation den geplanten Ausbau des Straßenzuges Pilgerpfad, der im März beginnen soll. Sie zeigt die Lage von Querungshilfen und Kreisverkehrsplatz, die geplanten Querschnitte, den Fuß- und Radweg, der bis zur Bushaltestelle an der Montessorischule durchgeführt wird und erklärt, dass man zusätzlich eine Deckensanierung im Straßenabschnitt zwischen Lüneburger Straße und Klosterweg eingeplant habe. Für die Dauer der Straßenbauarbeiten werde es nach derzeitigem Stand eine Einbahnstraßenregelung in östlicher Richtung geben, genauere Angaben seien erst nach Abstimmung mit der Baufirma möglich. Man rechne für die Herstellung von Kanal, Straßen, Grün und Beleuchtung etwa 6 Monate, die Beeinträchtigungen im Fahrbahnbereich würden ca. 4 Monate betragen. Eine Anwohnerinformation werde folgen, sobald alle Details bekannt seien, diese würden auch im Internet bereitgestellt werden.
Ein Bürger hinterfragt die Notwendigkeit des Kreisverkehrsplatzes, da inzwischen zum Pilgerpfad zahlreiche Zufahrten entstanden seien, die schon zu einer Beruhigung führen würden.
Frau Hesebeck entgegnet, dass die Straßenplanung bereits bestanden habe bevor mit den Hochbauten im Bebauungsplangebiet Pilgerpfad-Süd begonnen worden sei. Sie erlebe es leider häufiger, dass sich die Bauträger nicht mit ihrem Bereich in Verbindung setzen würden, um sich über Deckenhöhen und Straßenplanung zu informieren. Die Zufahrtssituation werde sich der Straßenplanung anpassen müssen, hier würden Regelungen gefunden.
Oberbürgermeister Mädge ergänzt, dass Zufahrten selten zu Verkehrsberuhigungen führen würden. Der Einbau eines Kreisverkehrsplatzes sei zugesichert worden und sinnvoll. Diese Planung sei als gegeben anzusehen.
Unterschiedliche Nachfrage zur Klassifizierung der Straße und einem möglichen Tempolimit beantwortet Oberbürgermeister Mädge mit dem Hinweis, dass der Pilgerpfad seit seiner Eingemeindung eine Gemeindeverbindungsstraße gewesen sei und hier Tempo 50 km/h gelte. An der Häcklinger Schule habe man Tempo 30 km/h wählen müssen, da die Kurvensituation zu einer Gefahrenlage führen würde, dies sei im Bereich der Montessorischule nicht gegeben. Eine Radarüberwachung sei nicht durch die Stadt zu veranlassen, hier wäre mehr Selbstdisziplin der einzelnen Verkehrsteilnehmer gefragt.
Frau Hesebeck ergänzt, dass die Geschwindigkeitsreduzierung bereits durch die Querungshilfen und den Kreisverkehr, der größer geplant sei als in Häcklingen und so ein Überfahren verhindert, eintreten werde.
Dem Wunsch nach einem Spiegel im Kreuzungsbereich Klosterweg/Pilgerpfad stellt sich Oberbürgermeister Mädge kritisch gegenüber, man werde sich die Situation aber nochmals ansehen.
Auf weitere Nachfragen, z. B. ob die geplante Einbahnstraßenregelung auch für Fußgänger und Fahrradfahrer gelte, stellt Frau Hesebeck klar, dass dies unzumutbar wäre. Fußgänger und Fahrradfahrer könnten in beiden Richtungen passieren. Ferner berichtet sie, dass der Baustellenverkehr über die K 17 an die Baustelle heranfahren soll, um den innerörtlichen Verkehr zu entlasten. Öffentliche Parkplätze seien im Verlauf des Pilgerpfads nicht vorgesehen.
Zu den zusätzlichen Arbeiten am Pilgerpfad erläutert Frau Hesebeck auf Nachfrage, das man nicht nur ausbessern, sondern die Fahrbahnoberfläche abfräsen und eine neue Deckschicht aufbringen werde. Diese Maßnahme werden sicher 10 bis 15 Jahre oder länger halten.
Frau Hesebeck erklärt, dass die Bushaltestelle zwischen Osterwiese und Knotterkamp als zusätzliche Bushaltestelle, geplant sei. Den Busverkehr auch in Gegenrichtung zu führen sei kurzfristig nicht geplant. Optimierungsgesprächen würden jährlich stattfinden, so dass möglicherweise mittel- oder langfristig eine Änderung eintreten könnte.
Der mehrfach genannte Wunsch, die in Höhe der Eichenreihe geplante Querungshilfe, weiter Richtung Bushaltestelle zu verlagern, wird aufgenommen und geprüft und soweit möglich umgesetzt. Für Querungshilfen habe man sich entschieden, da Zebrastreifen nur eine Scheinsicherheit geben würden. Eine entsprechende Änderung in der Soltauer Straße beim Seminaris habe einen Unfallschwerpunkt entschärft. Die Erfahrungen sprächen für sich.
Parallel zum Ausbau des Pilgerpfads bestätigt Frau Hesebeck, dass in Kürze mit dem Bau der Kinderspielplätze begonnen werde. |
|||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |