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Auszug - Tätigkeitsbericht der Klimaschutzleitstelle und der Verbraucherzentrale  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verbraucherschutz
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mo, 24.11.2014    
Zeit: 16:00 - 18:10 Anlass: Sitzung
Raum: Traubensaal
Ort: Rathaus
VO/5924/14 Tätigkeitsbericht der Klimaschutzleitstelle und der Verbraucherzentrale
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Ulrike Rietschel
Federführend:Bereich 31 - Umwelt Bearbeiter/-in: Rietschel, Ulrike
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Frau Nicklaus, Frau Dr. Panebianco und Herr Winkelmann von der gemeinsamen Klimaschutzleitstelle von der Hansestadt Lüneburg und des Landkreises Lüneburg stellen den Tätigkeitsbericht der Klimaschutzleitstelle vor. Die Form und Darstellung des regelmäßig stattfindenden Tätigkeitsberichtes der Klimaschutzleitstelle erhielt ein „update“, indem nun sogenannte Indikatoren im Bericht zur besseren Messbarkeit und Vergleichbarkeit (Vorher/Nachher) von Entwicklungen mit aufgenommen wurden. Dieser Bericht wurde mit der Einladung zum Ausschuss schriftlich versandt und vorgelegt. Frau Nicklaus beginnt und stellt die Aktivitäten der Klimaschutzleitstelle mündlich vor. Danach beginnt eine Diskussionsrunde zu dem Vortrag.

 

Beigeordnete Schmidt wünscht sich bei dem Thema Mobilität noch weitere zusätzliche Indikatoren.

 

Stadtrat Moßmann ergänzt, dass er bei dem Thema Mobilität im Gespräch mit der Leuphana sei. Dies betreffe insbesondere die von Frau Schmidt erwünschten Radverkehrserhebungen. Hier stelle sich die Frage, ob im Rahmen der Fortschreibung des Radverkehrskonzeptes ggf. in Kooperation mit der Leuphana eine Erhebung vorgenommen werden könnte.

 

Frau Nicklaus sagt, es gäbe fünf Indikatoren für Mobilität.

 

Ratsfrau Ebeling fragt, warum die Besucherzahlen der Umweltmesse T.U.N rückläufig seien. Frau Nicklaus antwortet, dass Frau Puschmann, Organisatorin von T.U.N, daher die Messe spezieller auf je ein Thema ausrichten möchte, um wieder mehr Besucher anzuziehen.

Stadtrat Moßmann ergänzt, dass Herr Hackradt, Organisator von T.U.N., ihm gesagt habe, es gäbe bei der Durchführung der Messe eine schöpferische Pause, um in dieser Zeit ein neues Konzept auf die Beine zu stellen.

 

Der Ausschussvorsitzende Ratsherr Neubauer berichtet, es gäbe viele neue Initiativen und Veranstaltungen in Lüneburg, welche das Themenfeld „Umwelt“ bedienen. Das zwingt die etablierten Veranstaltungen auch zu Veränderungen, so strukturieren sich zum Beispiel die Umweltfilmtage neu.

 

Ratsherr Srugis stellt fest, dass bei dem Thema Wärme aus erneuerbaren Energien Vergleichszahlen fehlen. Es wäre noch zu unterscheiden, ob die Wärme aus Gas, Öl oder Kohle kommt.

Ratsherr Adam antwortet, dass er bezweifelt, dass jeweils alle Indikatoren in der Praxis erhebbar sind.

Frau Nicklaus stimmt Ratsherrn Adam zu und sagt, dass die Mitarbeiter der Klimaschutzleitstelle sich deshalb auf die im Bericht genannten Indikatoren verständigt haben, welche auch machbar sind.

Herr Winkelmann ergänzt, dass die Leuphana 23 Indikatoren vorgeschlagen habe, davon wurden einige herausgestrichen, wie zum Beispiel „Akzeptanz“. Für diesen Indikator müsste eine Umfrage gestartet oder in Auftrag gegeben werden.

Ratsherr Adam würde gern Ziele für den Klimaschutz in Lüneburg festlegen.

Der Ausschussvorsitzende Ratsherr Neubauer hält es für erforderlich, dass sich Politik und Verwaltung dafür zusammensetzen.

Ratsherr Adam möchte aus dem regelmäßigen Vergleich der Entwicklung Indikatoren, welche im Tätigkeitsbericht aufgeführt sind, erkennen, wo noch etwas getan werden kann; dazu bedarf es der vorher festgelegten Ziele.

Frau Dr. Panebianco setzt danach den Vortrag fort mit der Vorstellung der Arbeit der Verbraucherzentrale. Die Verbraucherberatung ist ein niederschwelliges Angebot für Bürger, um durch geeignete Verhaltensmaßnahmen oder investive Maßnahmen Energie einzusparen. Diese Beratungsangebote gibt es bundesweit. Diese Energieberatung könnte in der Bevölkerung jedoch noch bekannter sein. Das Bundeswirtschaftsministerium plant daher, die Energieberatung durch Kampagnen zu unterstützen, um diese bekannter zu machen. Die Energieagentur Niedersachsen ist ebenfalls an dem Thema, die Öffentlichkeitsarbeit zu verbessern, dran.

Der Schritt auf der kommunalen Ebene, die Bevölkerung bei dem Thema Energieberatung zu erreichen, sind örtliche Quartierskonzepte aufzustellen und zu veröffentlichen. Der Einsatz von sogenannten Quartiersmanagern könnte dann eine Beratung zu energetischen Maßnahmen unterstützen.

Herr Winkelmann erläutert danach das im Internet abrufbare Energieportal für Hansestadt Lüneburg und Landkreis Lüneburg; dieses wird thematisch im Geoportal des Landkreises Lüneburg abgebildet. Dort sind zum Beispiel ausgewählte große und öffentliche Solaranlagen zu finden. Zum Themenfeld Mobilität wird abgebildet z. B. das StadtRad, Fahrradverleih, Car Sharing Stationen, ÖPNV Haltestellen und E-Tankstellen.

 

Ratsherr Plener fragt, wie viele Portalbesucher es im Energieportal gäbe.

 

Herr Winkelmann antwortet, etwa 200 Aufrufe im Monat sind bisher gezählt worden.

 

Ratsherr Srugis fragt, ob hinsichtlich umfangreicherer Nutzung des Portals offensiv auf die Gemeinden zugegangen werde.

 

Herr Winkelmann bestätigt eine entsprechende Zusammenarbeit mit den Gemeinden. So haben zum Beispiel auch schon manche Samtgemeinden und Gemeinden ihre Straßenlampen ins Energieportal eingepflegt.

 

Ratsfrau Schmidt fragt, ob sie dort auch das Anrufsammelmobil findet.

Herr Winkelmann verneint dies.

 

Beschluss:

Beschluss:

Der Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz nimmt die Berichte und Informationen zur Kenntnis.

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

   Ja-Stimmen:9

Nein-Stimmen:

  Enthaltungen: