Auszug - Vorstellung der Ergebnisse der Integrierten Energetischen Quartierskonzepte (IEQK) für die Quartiere Kaltenmoor, Kreideberg und Hasenburger Berg  

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Bürgermeisterin BAUMGARTEN erklärt, dass sich für sie nicht erschließe, warum ein Mitarbeiter als Ansprechpartner eingestellt werden solle. Diese Person benötige zudem ein Büro und Arbeitsmaterial, so dass weitere Kosten zu den Gehaltskosten i.H.v. 65.000 € für 3 Jahre hinzukommen.

Da die CDU-Fraktion die Notwendigkeit nicht nachvollziehen könne, werde der Beschlussvorschlag abgelehnt.

Ratsfrau SCHELLMANN stellt klar, dass ein Sanierungsmanager die Aufgaben habe, die von Bauingenieuren, von Banken / Sparkassen und von Handwerkern selbst vorgenommen werden, so dass es keines weiteren Mitarbeiters bedürfe. Daher werde sich die Gruppe FDP/Rentner enthalten.

Oberbürgermeister MÄDGE erläutert, dass der Bund, die Länder und die Kommunen im Rahmen der Energieeinsparung bis 2030 beschlossen haben, jedes Jahr 2% durch energetische Sanierung einzusparen. Momentan liege der Wert bei 0,8%.

Daher werde vor allem für die privaten Eigentümer und Vermieter ein Quartiersmanager z.B. für die Beratung benötigt. Er solle überzeugen, für die Klimaziele einzutreten und dementsprechend zu handeln.

Daraus ergebe sich die Überlegung mit dem Stellenplan 2015 die Stelle einzurichten. Dies werde bei der Haushaltsberatung im Dezember 2014 entschieden. Der Quartiersmanager solle bei der Klimaleitstelle untergebracht werden, um auch die Unterstützung von dort zu erhalten.

Bürgermeister MEIHSIES erinnert daran, dass die Hansestadt Lüneburg im Jahr 2012 in das Programm aufgenommen werden wollte. Jetzt sei die Hansestadt Lüneburg aufgenommen worden und daher müsse auch gehandelt werden.

Nichtstun bedeute für die Energiewende nicht einzutreten.

Es sei ein Versuch und Angebot an alle Hauseigentümer und er hoffe, dass das Angebot angenommen werde.

Ratsherr KIESEL teilt mit, dass die Aussagen von Oberbürgermeister Mädge die Gruppe FDP/Rentner überzeugt habe und sie jetzt dem Beschlussvorschlag zustimmen werden.

Beigeordneter DÖRBAUM äußert, dass im Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung ausführlich beraten worden sei. Es sei dort mitgeteilt worden, dass gegenwärtig im Schnitt noch 30% Energie eingespart werden könne. Allein aus diesem Grunde sollte der Beschlussvorschlag angenommen werden.

Beschluss:

Der Rat beschließt mehrheitlich bei 7 Gegenstimmen aus der CDU-Fraktion die Integrierten Energetischen Quartierskonzepte für die Quartiere Kaltenmoor, Kreideberg und Hasenburger Berg mit den darin zusammengefassten Zielen und Maßnahmen sowie die befristete Einstellung eines Sanierungsmanagers für die Quartiere Kaltenmoor und Kreideberg in 2015 für insgesamt drei Jahre.

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